Bumblebee soll ein ganz besonderer Transformers-Film werden. Nicht nur, dass Bumblebee der erste Transformers-Teil ohne Michael Bay im Regiestuhl ist. Es handelt sich bei Bumblebee auch um das erste Prequel der Transformers-Reihe und den ersten Transformers-Film, den eine Frau geschrieben hat – und die hat einiges zur Zielgruppe für Bumblebee zu sagen.

Die Transformers-Filme hatten schon immer den Ruf, insbesondere fürs männliche Publikum gemacht zu sein. Insbesondere unter Michael Bays Führung schienen viele Szenen auf Männer zugeschnitten zu sein: männliche Helden mit weiblichem „Eye Candy“ an der Seite. Das soll sich mit dem Transformers-Spin-off Bumblebee ändern, wie Bumblebee-Autorin Christina Hodson in einem Gespräch mit Den of Geek verriet:

„Ich denke, es gibt diesen Mythos, dass Action nur etwas für Jungs sei. Ich wollte immer mich in den Helden wiedererkennen. Ich wollte Ärsche treten. Ich meine das natürlich nicht wörtlich. Ich hatte nie das Bedürfnis, Schauspieler zu werden“, so Hodson. Dann geht sie im Speziellen auf das Transformers-Spin-off und dessen Rolle in dieser Thematik ein:

„Ich denke, es ist wirklich lustig, dass Bumblebee ein großer, cooler, spaßiger Action-Film ist, den Jungs lieben werden, aber auch Mädchen lieben Action. Und [Bumblebee] ist eine Gelegenheit für Mädchen, sich selbst im Film wiederzuerkennen. Ich denke, das ist eine wirklich besondere und wichtige Sache.“

Bumblebee spielt im Jahr 1987, also rund zwanzig Jahre vor dem ersten Transformers-Film, und weist als Hauptfigur diesmal keinen Kerl, sondern einen weiblichen Charakter auf: Charlie Watson, gespielt von Hailee Steinfeld. Bumblebee kommt am 20.12.2018 in die Kinos – interessanterweise am selben Tag, an dem ein klassisch männlicher Held ebenfalls seinen Kinostart feiert: Aquaman. Wir sind gespannt, wer bei diesem Duell an den Kinokassen am Ende als Sieger hervorgeht.