Langjährige Netflix-Kunden sind eigentlich eher Preiserhöhungen gewohnt, auch wenn sie zur Freude der Streaming-Zuschauer nicht allzu häufig vorkommen. Jetzt stellte sich jedoch heraus, dass Netflix eine preisliche Anpassung in die entgegengesetzte Richtung plant. Allerdings mit einer neuen Version von Netflix, einer Art „Netflix light“.
Aktuell bietet Netflix drei verschiedene Abomodelle an, die sich vor allem in der Qualität der Video-Übertragungen sowie der Anzahl der gleichzeitig mit Netflix nutzbaren Geräte unterscheiden. Gerüchte zu einer anstehenden Preiserhöhung gab es genauso wie Berichte über Tests, in denen Netflix eine Preiserhöhung sozusagen hätte verstecken können, indem ein viertes Abomodell hinzugekommen wäre und gleichzeitig die Leistungen anderer Tarife verringert.
So ähnlich klingt auch Netflix light, wobei hier angemerkt werden muss, dass es sich dabei nicht um einen offiziellen Namen handelt. „Netflix light“ beschreibt aber in aller Kürze sehr gut, was Netflix laut Netflix-Boss Reed Hastings plant: Eine günstigere, alternative Netflix-Version, die aber nur ein reduziertes Angebot beinhaltet.
Hastings nannte keine weiteren Details dazu. Laut Bloomber will Netflix damit noch mehr potenzielle Kunden zu seinem Streaming-Dienst bringen und zwar speziell in Märkten mit niedrigeren Pro-Kopf-Einkommen. Sollte Netflix diesen Plan umsetzen, wird die deutsche Kundschaft davon also voraussichtlich nichts zu sehen bekommen.
Wie alles, was Netflix macht, soll auch Netflix light vor der möglichen Markteinführung erst ausführlich getestet werden. Wo und wann diese Tests stattfinden werden, ist nicht bekannt. Da aber schon frühere Tests neuer Features oder Test-Änderungen wie z.B. beim oben beschriebenen Abomodell stets ans Tageslicht kamen, gehen wir davon aus, dass auch bekannt werden wird, wenn Netflix light in die Testphase gegangen ist.