Robin Hood 2018: Erste Kritiken zum neuen Kinofilm

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Eine alte Geschichte in neuem Gewand. Wer kennt die Story vom König der Diebe nicht? - Er nimmt es von den Reichen und gibt es den Armen. Es geht also um einen gutaussehenden Helden mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn, inszeniert als Kampfmaschine mit Pfeil und Bogen. Logisch, dass da die Herzen dahin schmelzen. Bei den Kritiken zum Film sieht das anders aus.

Die Hauptrolle des Films wird gespielt von Taron Egerton, bekannt durch seine Rolle als Gary „Eggsy“ Unwin in Kingsman – The Secret Service. Mit dieser Robin Hood-Verfilmung tritt Egerton in die Fußstapfen bekannter Hollywoodgrößen wie Kevin Costner (Robin Hood – König der Diebe, 1991) und Russle Crow (Robin Hood, 2010).

Die neue Verfilmung orientiert sich an der ursprünglichen Geschichte, lässt diese ebenfalls im Mittelalter spielen, aber konzentriert sich auf einen moderneren Anstrich und viel Action. In den US-Kritiken zur neuen Adaption kommt dies nur mäßig an.

Empire und Entertainment Weekly sind sich einig, dass der Film ein misslungener Versuch ist, aus einer bekannten Story etwas Neues zu machen. Dabei habe man aber nur eins geschaffen: ein „verstümmeltes und hohles Durcheinander von Versuchen, relevant zu sein.“ The Wrap und Hollywood Reporter gehen sogar noch härter ins Gericht. Sie bezeichnen die Charaktere als Ansammlung von Stereotypen und kritisieren vor allem das Drehbuch und die 300-artige Kameraführung. Laut ihrer Meinung sollten die Macher für diesen Film öffentlich Buße tun.

Dabei könnte man doch von Regisseur Otto Bathurst (Black Mirror und Peaky Blinders) mehr erwarten. Ähnlich fallen die Rezensionen auf Rotten Tomatoes und Metacritic aus. Bei Rotten Tomatoes erhält der Film lediglich 3,4 von 10 Punkten und bei Metacritic ist bei 17 Bewertungen lediglich eine positiv. (Stand 21.11.2018)

Weniger kritisch sind die Meinungen von Variety und CinemaBlend, die sich wahrscheinlich schon vorab auf einen Actionthriller eingestellt haben, der den bloßen Zweck der Unterhaltung hat. Auch sie sind vom Film nicht begeistert, aber sehen den Film als kurzweiliges Actionvergnügen mit angenehmen Schauspielleistungen, denn einen Lichtblick gibt es. Fast alle Kritiken sind sich einig, dass Taron Egerton seinen Job gut macht. Laut Boston Globe ist er sogar die perfekte Besetzung für die Rolle. Doch was soll das genau heißen?! Will man die perfekte Besetzung für einen mittelmäßigen Film sein?

Macht euch doch am besten selbst ein Bild und schaut euch den Trailer an, den wir euch hier unter den Artikel gepackt haben. Ab dem 10. Januar könnt ihr dann den ganzen Film im Kino sehen.

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