Während sich Disney mit seinem eigenen Streamingdienst bereits auf der Zielgeraden befindet, rückt schon der nächste Medienriese mit ähnlichen Plänen nach: Auch Warner soll einen Streamingdienst planen. Was das für Netflix und Co. bedeuten könnte und wieso das auch Riverdale, The Big Bang Theory und viele andere Serien betrifft, erfahrt hier hier.
Auf der aktuellen Tour der US-TV-Sender bestätigte Kevin Reilly, Chief Creative Officer WarnerMedia, dass Warner einen ganz eigenen Streamingdienst plant. Doch nicht nur das: Wie TVLine berichtet, sagte er zudem u. a. folgendes: „Inhalte zu teilen, ist kein gutes Modell!“
Reilly machte deutlich, dass auf der Warner-Streaming-Plattform natürlich auch Warner-Inhalte laufen würden (The Big Bang Theory wird bspw. u. a. von Warner produziert), diese aber dann nicht mehr woanders angeboten werden würden. Als Beispiel führte er die The CW-Serien an. Bei The CW handelt es sich nämlich um einen US-Sender, der sozusagen zu Warner gehört.
Wenn Warner die The CW-Serien exklusiv nur noch über den eigenen Streamingdienst anbieten will, würde das möglicherweise bedeuten, dass unter anderem Serien wie Arrow, The Flash, Supergirl und auch Riverdale (das ebenfalls von The CW kommt, auch wenn es hierzulande als Netflix Original angeboten wird) in Zukunft nicht mehr bei Netflix und Amazon Prime Video zu finden sein könnten.
Hinzu kommt, dass der aktuelle Vertrag für die The CW-Serien mit Netflix bereits in wenigen Monaten zu Ende gehen soll, wie TVLine ebenfalls berichtet und Kevin Reilly klarmachte, dass man sehr interessiert daran sei, diese Serien auf die eigene Plattform zu stellen. Das gilt vorerst aber nur für die USA, wo der Warner-Streamingdienst zuerst starten wird. Allerdings wird er sich nicht auf die USA beschränken, sondern über kurz oder lang auch auf dem Rest der Erdkugel angeboten werden. Einen genauen Termin dafür gibt es noch nicht.