Yesterday: Das sind die Songs aus dem Beatles-Kinofilm

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In den 1960er Jahren eroberte die Kult-Band The Beatles mit ihrem Sound die Musikwelt. Ihre legendären Hits stürmten nicht nur regelmäßig die obersten Plätze der internationalen Musik-Charts, sondern sind bis heute unvergesslich. Doch in der romantisch-musikalischen Komödie YESTERDAY kann sich nur noch Jack Malik – brillant gespielt von Himesh Patel – an die „Pilzköpfe“ aus Liverpool erinnern und startet mit ihren Songs so richtig durch. Erfahrt hier die wahren Ursprünge der außergewöhnlichen Songs.

Yesterday: Als Jack nach seinem Unfall das erste Mal wieder zur Gitarre greift, spielt er für seine Freunde „Yesterday“ und löst damit sofort tiefe Begeisterung und Ergriffenheit bei seinem Publikum aus. Wie sich schnell herausstellt, liegt dies nicht primär an seiner Gesangskunst, sondern insbesondere daran, dass Jack der einzige Mensch zu sein scheint, der sich noch an die Songs der legendären Beatles erinnert. Drehbuchautor und Produzent Richard Curtis erklärt die Auswahl für den ersten im Film performten Beatles Songs, wie folgt: „Für diese Szene brauchten wir einen einfachen, aber perfekten Song, der es schafft, die Zuhörer mit offenen Mündern zurückzulassen.“ Paul McCartneys gefühlvolle Ballade, deren Arbeitstitel noch „Scrambeld Eggs“ lautete, wurde 1965 auf dem Album „Help!“ veröffentlicht. Der Titel sticht vor allem dadurch aus dem damaligen Rock’n‘Roll-Repertoire der Band hervor, da dieser nur von Paul McCarteny, ohne die anderen Bahnmitglieder, dafür aber mit einem Streichquartett aufgenommen wurde.

Back In The USSR: Nicht lange performt Jack „seine“ Songs nur für den Freundes- und Familienkreis. Niemand geringeres als Superstar Ed Sheeran wird auf Jacks Musik aufmerksam und macht ihn kurzerhand zum Opener für sein Konzert in Moskau. Und welches Lied könnte da passender sein, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen als „Back in the USSR“. Die Idee für den Song entstand in den späten 1960ern während eines Aufenthalts der Beatles in Indien, wo sie Kontakt zu anderen Musikern, so auch mit Beach Boys-Mitglied Mike Love hatten. Inhaltlich und musikalisch ist der Track angelehnt an „Back in the USA“ von Chuck Berry und „California Girls“ von den Beach Boys. Da zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch der Kalte Krieg herrschte, wurde der Song aus politischen Gründen zum Teil recht kritisch aufgenommen. In der damaligen Sowjetunion war die Musik der Beatles zwar verboten, verbreitete sich aber dennoch auf dem Schwarzmarkt.

Eleanor Rigby: Wenn man als einzige Person auf der Welt noch die Hits der Beatles kennt, kann bei Textlücken nicht einfach das Internet behilflich sein. So hat Jack insbesondere bei Klassikern wie „Penny Lane“, „Strawberry Fields Forever“ und „Eleanor Rigby“ große Schwierigkeiten sich an die vollständigen Lyrics zu erinnern. Der Song, der 1966 auf dem Album „Revolver“ veröffentlicht wurde, erzählt eine traurige Geschichte über Einsamkeit. Obwohl auf einem Friedhof in Liverpool das Grab einer „Eleanor Rigby“ zu finden ist, geht laut Paul McCartney der Name der Protagonistin auf eine Kombination des Vornamens der Schauspielerin Eleanor Bron – sie spielte die Hauptrolle in dem Beatles-Film „Help!“ – und einem Ladenschild in Bristol mit der Aufschrift „Rigby“ zurück. Heute findet sich in der Stanley Street in Liverpool die Statue der Eleanor Rigby, die, in Referenz auf den Song, „all den einsamen Menschen“ gewidmet ist.

Hey Jude: Neben „Here Comes The Sun” und „While My Guitar Gently Weeps“ nimmt Jack für sein Album auch „Hey Jude“ mit Hilfe von Ed Sheeran in L.A. auf. Ed hat nicht nur neue Titel-Vorschläge („Hey Dude“), sondern befragt auch Jack dahingehend, ob in dem Song persönliche Erfahrungen verarbeitet werden. Tatsächlich hatte Paul McCartney das Lied 1968 für John Lennons Sohn Julian, auch genannt Jules, geschrieben, um diesen aufgrund der Trennung seiner Eltern zu trösten. Um allerdings die Privatsphäre der Familie zu schützen, wurde aus Jules kurzerhand Jude. Mit einer Länge von mehr als sieben Minuten gab es zunächst Bedenken, ob die Radiostationen den Song überhaupt spielen würden. In den USA lag „Hey Jude“ aber neun Wochen auf Platz eins der Charts und wurde dort zur erfolgreichsten Single der Beatles.

All You Need Is Love: Bei „All You Need Is Love“ handelte sich um eine Auftragskomposition für die TV-Produktion „Our World“, welche als erste Sendung live via Satellit in 31 Ländern ausgestrahlt wurde. So feierte der von John Lennon geschriebene Song am 25. Juni 1967 live aus dem Studio 1 der Abbey Road Studios in London seine Premiere und wurde dabei schätzungsweise von über 400 Millionen Menschen gesehen. Mit seiner universellen Message wurde der Track zudem zu einer Hymne des „Sommer of Love“. Laut Richard Curtis – der sich dieses Beatles Hits bereits in seiner romantischen Weihnachtskomödie „Tatsächlich Liebe“ bediente – spielt der Song auch in YESTERDAY eine besondere Rolle: „Dieses Lied lässt Jacks erkennen, was wirklich wichtig ist. ‚All You Need Is Love‘ ist nicht nur ein Song, sondern auch die Botschaft, die unserem Film zugrunde liegt.“

Über den Film: Jack Malik (Himesh Patel) ist ein leidenschaftlicher, doch leider genauso erfolgloser Singer-Songwriter, der es nicht aus seinem verschlafenen Heimatdorf an der Küste Englands herausschafft. Den Traum vom großen Durchbruch hat er längst begraben – nur seine Jugendfreundin Ellie (Lily James) hält unerschütterlich daran fest und unterstützt ihn mit all ihrer Leidenschaft.

Eines Tages wird Jack während eines mysteriösen weltweiten Stromausfalls von einem Bus angefahren. Als er wieder zu Bewusstsein kommt, scheint zunächst alles wie immer. Beim harmlosen Dahinsingen eines eigentlich weltbekannten Songs muss Jack erst feststellen, dass seine Freunde noch nie etwas von den Beatles gehört haben und kommt kurz darauf zu der unglaublichen Erkenntnis, dass die ehemals berühmteste Band der Welt und ihre zeitlos-genialen Klassiker aus dem Gedächtnis der gesamten Menschheit ausradiert wurden – nur nicht aus seinem.

Mit einem riesigen Fundus an unbekannten Welthits in der Tasche verzaubert Jack schnell sein ahnungsloses Publikum. Angetrieben von der kaltschnäuzigen Managerin Debra (Kate McKinnon), wird er über Nacht vom Niemand zum Superstar. Aber was nützt ihm all der Ruhm, wenn das, was er liebt, zurückbleibt? Um Ellie nicht zu verlieren, muss Jack erkennen, wo er hingehört.

YESTERDAY ist der erste gemeinsame Kinofilm des Oscar®-prämierten Regisseurs Danny Boyle (Slumdog Millionär, Trainspotting) und des Oscar®-nominierten Drehbuchautors Richard Curtis, der für seine warmherzig-skurrilen Liebesgeschichten Vier Hochzeiten und ein Todesfall, Tatsächlich... Liebe und Notting Hill berühmt ist.

Die liebenswert-romantische Komödie entstand unter der Leitung von Tim Bevan und Eric Fellner und ihrer gemeinsamen Produktionsfirma Working Title Films (Tatsächlich… Liebe, About A Boy, Bridget Jones-Reihe) in Zusammenarbeit mit Matthew James Wilkinson und Bernie Bellew. Außerdem sind Richard Curtis und Danny Boyle als Produzenten beteiligt. Als Ausführende Produzenten fungierten Nick Angel, Lee Brazier und Liza Chasin.

Das herausragende Ensemble wird angeführt von Newcomer Himesh Patel, der musicalerprobten Lily James (Mamma Mia! Here we go again, Deine Juliet), Comedy-Sensation Kate McKinnon (Saturday Night Live, Ghostbusters) sowie Singer-Songwriter-Megastar Ed Sheeran, der inzwischen regelmäßig ähnlich große Fanmassen zum Kreischen bringt wie damals die Pilzköpfe aus Liverpool.

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Mit Material vonS&L Medianetworx

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