Zuhause und unterwegs: So wird dein Streamingerlebnis optimiert

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Streaming ist nicht nur eine zeitgenössische, sondern wunderbar vielfältige Form von Film- und Seriengenuss. Doch wenn es hakelt, schlägt dieser Genuss rasch in Frust um. Dann wird es wichtig, die richtigen Hebel für Problemlösungen in Bewegung zu setzen. Was ihr tun könnt, wenn es mal nicht so läuft, das erklären wir euch hier.

Wenn das mal keine Zahl ist: Insgesamt nutzen aktuell rund 52 Prozent aller Deutschen ab 14 eine Form von Video-Streaming – bei der Gruppe U35 sind es sogar über 70 Prozent. Eine binnen weniger Jahre kometenhaft aufgestiegene Erfolgsgeschichte, die ihren Zuspruch nicht nur den riesigen Medienbibliotheken verdankt, sondern auch der Tatsache, dass sie weitgehend zeit- und ortsunabhängig ist. Denn ob bequem per TV oder Laptop auf der heimischen Couch oder unterwegs via Handy, Tablet und Co.: Streaming ist ein Spaß für überall, solange ein halbwegs modernes Endgerät und eine Internetverbindung vorhanden sind. Doch genau dort liegt auch der Hase im Pfeffer: Durch den Online-Zwang können diverse Problemchen das Erlebnis eintrüben. Seien es Ruckler, schlechte Bildqualität oder ganze Verbindungsabbrüche

Dagegen will der folgende Artikel vorgehen. Er zeigt nicht nur typische Probleme und Fragen rund ums Streaming, sondern liefert auch usergerechte Lösungen und Antworten darauf.

Streaming zuhause: Die richtigen Stellschrauben

Für die meisten Streamer ist das Zuhause der Ort, an dem sie am häufigsten auf Netflix, Amazon und Co. zugreifen. Hier gibt es einiges, das grundlegend getan werden kann – auch ohne, dass bereits ein Problem vorliegt. Dazu zählt vor allem folgendes.

Sanfte Beleuchtung im Raum

1) Das rechte Licht…

Viele genießen Streaming in völliger Finsternis. Im Kino wird es schließlich auch so gehandhabt. Tatsächlich ist das jedoch nicht die optimale Variante. Besser ist etwas Dunkelheit, aber so, dass das Auge im restlichen Raum noch alles problemlos erkennen kann – extreme Hell/Dunkel-Kontraste strengen Augen stark an. Im Einzelnen geht es folgendermaßen:

  1. Der Fernseher sollte weder direkt neben einem Fenster stehen noch genau gegenüber; beides blendet.
  2. Lampen sollten indirekt sein – etwa Deckenfluter – und sich von keinem Zuschauerplatz im Bildschirm spiegeln.
  3. Wenn es draußen zu hell ist, nicht einfach die Rollläden schließen. Dünne Vorhänge dämpfen den Lichteinfall ohne gleich den Raum stark zu verfinstern.
  4. Andere Geräte, die leuchten oder gar blinken, sollten so stehen, dass sie ebenfalls weder aus dem Augenwinkel noch als Spiegelbild zu sehen sind.

Zudem kann es helfen, direkt hinter den Fernseher eine schwache LED-Lampe zu stellen, die gezielt den Hintergrund etwas erhellt.

2) Voluminöser Sound

Gutes Bild ohne satten Klang ist nur halber Streamingspaß. Auch der Sound will optimiert sein:

  1. Der Fernseher sollte nicht bloß an der Wand hängen. Bereits ein darunter installiertes Regalbrett macht den Sound besser – die TV-Lautsprecher zielen i.d.R. nach hinten/unten. Findet sich da nur Luft, wird der Schall nicht richtig zum Zuschauer reflektiert.
  2. In recht leeren Räumen kann es zu unangenehmem Nachhall kommen. In dem Fall empfiehlt es sich, Teppiche auszulegen und ggf. die Wände zu dekorieren. Das schluckt unerwünschte Schallreflexionen.
  3. Die Soundbar gehört nur an einen Ort: Mittig „zu Füßen“ des Fernsehers. Dafür wurde sie mit der Abstrahlrichtung ihrer Lautsprecher konzipiert. Auch der oft zugehörige Subwoofer hat mittig darunter den besten Platz.

Allerdings sollte der Woofer nicht direkt an der Wand stehen. Mindestens zwanzig Zentimeter Abstand sorgen für ein deutlich besseres Klangbild.

3) Bild- und Soundmodi

Die meisten Fernseher wie Soundbars verfügen über unterschiedliche Modi bzw. die Fähigkeit, diese automatisch zu wechseln. Hier lohnt es sich dringend, sich die Zeit zu nehmen und sorgsam durchzutesten – und natürlich auch passend zum jeweiligen Stream in den richtigen Modus zu wechseln, statt ihn immer beizubehalten.

Wenn der häusliche Stream ruckelt und/oder die Qualität leidet

Die richtigen Stellschrauben können gedreht worden sein, sie bringen nur nichts, wenn der Stream an sich Probleme bereitet. Allerdings gibt es auf alle möglichen Unstimmigkeiten immer eine passende Antwort.

Netzausbau kann auch das Problem sein

1) Überlastete Internetanbieter und langsame Tarife vermeiden

Einer der häufigsten Gründe, warum der Stream ruckelt ist, dass aktuell zu viele Menschen im Internet unterwegs sind – etwa zwischen 18 und 22 Uhr oder generell am Wochenende. Denn es ist eine Tatsache, dass viele Freizeitaktivitäten, nicht nur Streaming, sich mittlerweile aufs Netz stützen.

Die schlechte Nachricht zuerst: Wenn es wirklich am Provider liegt, lässt sich für den Moment außer Warten nichts tun – höchstens im Netz auf Störungsseiten zu prüfen, ob es derzeit vor Ort ein außergewöhnliches Problem gibt. Kommt es jedoch häufiger vor, und lassen sich alle anderen Fehlerquellen ausschließen, sollte langfristig ein Providerwechsel erfolgen. Vor dem steht jedoch ein sorgsamer Vergleich von DSL-Anbietern und da besonders eine dem Streaming gerechte Geschwindigkeit vor Ort, nicht bloß generell: 10 Mbit/s sollten es im Download in diesem Haus, dieser Wohnung mindestens sein, besser jedoch mehr.

Die meisten Streamingdienste kommen zwar mit weniger aus, in der Realität ist die vertragsgemäße Geschwindigkeit jedoch meist ein nur zu wenigen Tageszeiten erreichbarer Maximalwert, der in der Praxis oft weit darunter liegt. Es wird also mehr Grundleistung benötigt, damit auch zu Stoßzeiten kein Ruckeln auftritt.

Hinweis

2) Dem überlasteten Streaming-Server Wartezeit zumessen

Streaming bedeutet letztendlich, dass ein Film oder eine Serie beim jeweiligen Dienst in digitaler Form vorliegt. Und auch wenn Netflix und Co. gigantische Serverfarmen besitzen, um zu gewährleisten, dass es nie zu Problemen kommt, gibt es doch auch hier in der Praxis Unbill.

Besonders häufig ist das bei stark nachgefragten Titeln der Fall – etwa am Veröffentlichungstag einer neuen Serie, Staffel oder Folge oder wenn ein Filmblockbuster veröffentlicht wird. Da dies bei einigen Streamingdiensten gleichzeitig weltweit geschieht, kann es dann durchaus zum „Andrang“ hunderttausender Zuschauer kommen und darüber zu Abspielproblemen. Dazu einige Lösungen:

  1. Gerade hochpopuläre, lang erwartete Medien nicht am Veröffentlichungstag schauen, sondern einige Tage verstreichen lassen. Bei global verfügbaren Titeln hilft der Wechsel auf eine ungewöhnliche Uhrzeit leider kaum.
  2. Medium starten, dann aber pausieren, damit der Pufferspeicher sich füllen kann. Mitunter kann es auch helfen, das Abspielgerät zu wechseln – vielfach gibt es dabei Unterschiede in der Größe des Pufferspeichers.
  3. Wenn hohe Soundeinstellungen beim Streamingdienst gewählt sind (etwa 5.1) auf normalen Sound wechseln, das verringert die Menge übertragener Daten.

Zudem hilft es immer, einige Filme und Serien in der Hinterhand zu haben, um im Zweifelsfall auf sie ausweichen zu können.

3) Die Anwendung oder App checken

Oft melden sich die Apps von Streamingdiensten, wenn etwas nicht funktioniert – manchmal aber bleiben sie auch stumm. Es ist deshalb immer hilfreich, frühzeitig bei sämtlichen Problemen, folgendermaßen vorzugehen:

1. App schließen und danach wieder starten.

Wenn das nicht hilft:

2. Sich bei gestarteter App komplett aus dem Account ausloggen, App schließen, neu starten und wieder einloggen.

Wenn das nicht hilft:

3. App vom jeweiligen Gerät deinstallieren. Falls das Deinstallationsprogramm danach fragt, auch inklusive aller gespeicherten Userdaten. Danach App neu installieren.

Auf diese Weise lassen sich sämtliche Probleme, die über die App oder den Account bestehen könnten, zuverlässig ausschließen.

MacBook

4) Das Abspielgerät überprüfen

Wer auf einem Laptop, Tablet oder Handy streamt, ferner auf den sehr computerisierten modernen Smart-TVs, kann bereits deshalb Schwierigkeiten haben, weil darauf zu viele Prozesse gleichzeitig laufen. Hier unterscheidet sich ruckelndes Streaming nicht von beispielsweise einem Spiel oder einer langsam aufbauenden Internetseite – der Rechner muss einfach zu viele Aufgaben gleichzeitig bearbeiten, sodass nicht genügend Leistung zur Verfügung steht.

Je nach Betriebssystem gibt es spezielle Wege, um derartige „Hintergrund-Tasks“ abzuschalten. Zudem gibt auch noch Bereinigungsprogramme. Aber auch hier sollte der Default-Modus zunächst das ganz simple Aus- und wieder Einschalten diktieren. Das gilt insbesondere, wenn das Gerät, bevor der Streamingdienst bzw. dessen Programm gestartet wurde, schon seit längerer Zeit lief und darauf wechselnde Anwendungen liefen.

Ist es wieder hochgefahren, gilt: Nur den Streamingdienst starten und probieren, ob es sich verbessert hat.

5) Den WLAN-Kanal wechseln

WLAN ist auch nur eine Funkanwendung wie es beispielsweise ferngesteuerte Spielzeugautos, Radios oder Walkie-Talkies sind. Und weil es so viele davon gibt, haben weltweit alle Funkanwendungen nur einen begrenzten Frequenzbereich – der praktisch immer staatlicherseits peinlich genau überwacht wird; bei uns ist dafür die Bundesnetzagentur zuständig.

Bei WLAN gibt es dabei zwei etablierte Frequenzbereiche:

  • 2,4 Gigahertz (GHz) mit 13 frei nutzbaren Kanälen zwischen 2,412 und 2,472 GHz.
  • 5,0 GHz mit 24 frei nutzbaren Kanälen zwischen 5,180 und 5,825 GHz.

Diese 37 Kanäle funktionieren so lange bestens, wie nicht mehrere WLANs in gleicher Reichweite auf dem gleichen Kanal arbeiten. Das kann aber durchaus in engbebauten Gebieten passieren – erst recht, wenn dort viele Wohnungen den gleichen Standard-Router vom Provider im Standardmodus des Auslieferungszustandes nutzen. Dann passiert das gleiche als würden mehrere Radiosender auf gleicher Frequenz senden: Beim Zuhörer käme nur unverständliches Kauderwelsch an. Im Falle des Streamings ist die Analogie dazu eine verkomplizierte Datenübertragung und somit Ruckeln.

Die Lösung: In das Menü des Routers gehen – das Wie findet sich immer in der Bedienungsanleitung. Dort lässt sich zumindest der derzeit genutzte Kanal wechseln; manche Router zeigen zudem an, auf welchem Kanal in Reichweite aktuell besonders viel oder wenig los ist, viele haben auch eine Automatikfunktion, die den Router selbsttätig auf den jeweils am wenigsten frequentieren Kanal wechselt – allerdings funktioniert das häufig nicht so zuverlässig, wie es wünschenswert wäre.

Hinweis
Router

6) Hindernisse um den und im Router beseitigen

Abermals sei an dieser Stelle auf die „funkende“ Natur des WLANs verwiesen. Denn so, wie eine Fahrt durch einen langen Tunnel zuverlässig den Empfang des Autoradios blockiert, haben durchaus auch Einrichtungsgegenstände und das Gebäude selbst das Zeug dazu, die Kommunikation zwischen Endgerät und Router und somit den Streamingspaß nachhaltig zu hemmen.

  1. Im Idealfall sollte der Router im gleichen Raum stehen wie das Empfangsgerät. Wenn das nicht möglich ist, sollte sich maximal eine Decke bzw. Wand dazwischen befinden.
  2. Im Zweifelsfall probieren, ob es das Problem verbessert, im Router-Menü auf den 2,4-Gigahertz-Bereich auszuweichen. Der hat im Vergleich zu 5,0 GHz eine etwas höhere Reichweite und kann Materialien etwas besser durchdringen. Aber natürlich auch hier dann auf den am geringsten belasteten Kanal wechseln.
  3. Prüfen, ob es zwischen Router und Empfänger andere Störer gibt. Prominent sind schlecht abgeschirmte Stromleitungen, wie sie leider häufig in Verlängerungskabeln und Mehrfachsteckern verwendet werden. Aber auch Metallrohre in den Wänden und jedes andere Elektrogerät, besonders, wenn es selbst funkt (Stichwort drahtloses Festnetztelefon), können die Signalqualität hemmen.
  4. Die Antennen des Routers ausrichten. Besonders bei externen Antennen ist das nicht nur möglich, sondern enorm sinnvoll, damit deren Signale sich nicht gegenseitig beeinflussen und weil jede Antennenbauform eine andere Abstrahlcharakteristik aufweist. Bei Routern mit integrierter Antenne verrät die Bedienungsanleitung, in welche Richtung diese am besten abstrahlt – ggf. muss deshalb das Gerät gedreht/geneigt werden.
  5. Abermals im Router-Menü prüfen, ob es möglicherweise ein Firmware-Update gibt. Dies kann die Situation verbessern. Umgekehrt kann mitunter ein kürzlich durchgeführtes Update das Gegenteil hervorrufen. In dem Fall prüfen, ob ein Downgrade auf eine frühere Softwareversion möglich ist.

Wenn der Streamingdienst auf mehreren Geräten genutzt werden kann, sollte zudem auch geprüft werden, ob auf anderen Endgeräten die gleichen Probleme vorliegen.

Hinweis

Wenn der mobile Stream ruckelt und/oder die Qualität leidet

Wer unterwegs streamt, kann zwar viele Lösungen aus dem vorherigen Kapitel nutzen, etwa die mit dem Neustart von Gerät und App. Durch die mobile Natur bestehen hier aber andere Problemstellungen, die ihre eigene Herangehensweise erfordern.

1) Handynetz überprüfen

Überall verfügbares 5G ist nach wie vor bestenfalls ein Werbeversprechen – und selbst bei den langsameren Verbindungen gibt es je nach Ort und Provider ziemliche Lücken. Der erste Schritt sollte deshalb bestehen, die im Auftrag der Bundesnetzagentur erstellte Verbindungskarte zu öffnen bzw. die dazugehörige App zu laden und einen genaueren Blick auf seinen momentanen Standort zu werfen – in den allermeisten Problemfällen von ruckelndem Mobil-Streaming wird das bereits die Ursache sein.

Hinweis

2) Datenvolumen checken

In deutschen Handyverträgen sind die mitgelieferten Download-Volumina im Vergleich zu anderen Ländern enorm begrenzt – andersherum formuliert: Es gibt nur wenige Länder, in denen mobiles Internet pro Megabyte teurer ist als hierzulande.

Wenn ein reines Verbindungsproblem ausgeschlossen werden kann, ist der Account auf der Webseite des Handyproviders die nächste Anlaufstelle. Vielleicht hat das Streamen schlicht das verfügbare Volumen aufgebraucht; nicht immer erfolgt die Benachrichtigung des Providers darüber aufs Handy so rasch, wie man es sich wünschen würde. Im Account erfolgt es meistens flotter.

3) Nach offenen WLAN-Netzen suchen

Offenes WLAN hat zwar diverse Sicherheitslücken – Onlinebanking oder die Pflege seines PayPal-Accounts sollte man darüber nicht betreiben. Streaming hingegen ist weniger sicherheitsrelevant. Das gilt zumindest dann, wenn über den Account nicht auch noch eingekauft wird; schlechte Karten also für Amazon-Streamer.

Dennoch kann es unterwegs hilfreich sein, sich für eine konstantere Bild- und Tonverbindung mit einem naheliegenden WLAN zu verbinden. Nicht nur zu reinen Testzwecken, sondern weil es sämtliche mobilfunkbasierten Probleme an der Wurzel packt.

Funkmast

4) Hoch und/oder rausgehen

Im Funk gibt es eine Regel: Je höher die Frequenz, desto geringer die Reichweite. Nun ist 4G/LTE zwar mit maximal 2,6 GHz niedriger als WLAN, sollte deshalb theoretisch eine bessere Reichweite haben; praktisch hingegen stehen Funkmasten meist ein gutes Stück weiter weg als der nächste WLAN-Router, da hilft auch die höhere Sendeleistung nicht viel.

Wer sich in einem Gebäude befindet, aber dennoch mobil streamt, sollte deshalb versuchen, sich in höhere Stockwerke zu begeben oder am besten gleich ins Freie.

5) Vorbereiten durch Herunterladen

Streaming benötigt zwar das Internet – aber nicht zwingend dauerhaft. Sowohl Netflix wie viele andere Anbieter offerieren ihren Abonnenten (teils aber nur für ausgesuchte Medien) die Option, diese herunterzuladen.

Bedeutet, wenn zu befürchten steht, dass unterwegs die Internetverbindung nicht ausreicht und/oder lückenhaft ist (etwa vor der bereits erwähnten Autofahrt) kann es eine sinnvolle Option sein, zuvor von zuhause aus bzw. an einem anderen Ort mit unbegrenztem WLAN genügend Filme oder Serienfolgen auf sein Endgerät herunterzuladen. Diese laufen dann völlig ohne Netzanbindung – eine tolle Option auch für das nach wie vor recht vertrackte Streaming im Flugzeug.

Hilfreiche Zusatzfunktionen von Netflix

Der in Deutschland größte Streamingdienst ist Amazon – mit 46,9 Prozent aller Abonnements. Allerdings ist diese Zahl mit etwas Vorsicht zu genießen, das nötige Abo gibt es automatisch mit einem Prime-Konto; viele Prime-Abonnenten nutzen es nicht zwingend nur/auch zum Streamen, sondern haben andere damit verbundene Vorteile im Sinn, etwa schnelle Lieferungen.

Was das ausschließliche Streaming von Filmen und Serien anbelangt steht Netflix deshalb auf einem offiziellen zweiten Platz hierzulande mit 37,5 Prozent der Abonnenten. Und der Dienst hat auch noch einige Zusatzfunktionen in Petto, die das Anschauen besser machen:

  1. In den Kontoeinstellungen unter Was Sie sich angesehen haben können einzelne oder auch alle Einträge gelöscht werden – praktisch, um beispielsweise künftig andere Vorschläge zu erhalten.
  2. Für den Chrome-Browser gibt es ein offizielles Plugin namens Netflix Hangouts. Es zeigt auf dem Browser eine Videokonferenz, sodass man (auf den ersten Blick) heimlich streamen kann.
  3. In den Einstellungen unter Stream Manager kann die Pufferrate eingesehen und erhöht werden – enorm praktisch bei schlechter Internetverbindung.
  4. In den Kontoeinstellungen findet sich unter Wiedergabe-Einstellungen die Möglichkeit, den Datenverbrauch zu verringern. Das reduziert zwar die Bildqualität, kann aber ebenfalls bei schlechtem Empfang helfen.
  5. Ein weiteres Chrome-Plugin namens Super Netflix will dabei helfen, nie wieder gespoilert zu werden – indem es verräterische Vorschaubilder und Episodenbeschreibungen ausblendet.
  6. Für viele (aber nicht alle) Inhalte gibt es die Möglichkeit, Audiodeskriptionen zu erhalten. Sie lassen sich in den Audio- und Untertitel-Optionen finden. Einmal eingeschaltet liefern sie eine rein akustische Beschreibung der Szene. Zwar ist die Funktion eigentlich für Sehbehinderte gedacht, sie macht aber Filme und Serien zum spannenden Hörbuch.
Gesprächswert90%

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