Kino 2021: Deswegen wird das kommende Kinojahr nicht viel besser als 2020

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Das Corona-Jahr 2020 hat viele Branchen nachhaltig verändert. Nicht minder betroffen war die von uns heiß geliebte Filmbranche. Doch wie stehen die Chancen für ein besseres Jahr 2021?

Beginnend Mitte März wurden viele Filme nach hinten geschoben oder komplett gestrichen. Zum damaligen Zeitpunkt setzte man darauf, im zweiten Halbjahr wieder richtig durchstarten zu können. Doch durch die lange erste Welle und die kurz danach folgende zweite wurden Filme direkt auf 2021 geschoben. Direkt zum Jahresauftakt in das Filmjahr 2021 starten wird nun auch nichts. Die Maßnahmen sollen nämlich bis mindestens 10. Januar 2021 gelten.

2021 wird also nahezu komplett mit Filmen gefüllt werden, die wir eigentlich schon für dieses Jahr abgehakt hatten. Viele Überraschungen sollten wir daher nicht erwarten. Zu diesen Filmen gehört unter anderem der neuste James Bond Film „Keine Zeit zu sterben“, „The King‘s Man“, „Dune“, „Ghostbusters: Afterlife“ sowie viele weitere Filme. Doch selbst wenn die Kinos im Frühjahr wieder an den Start gehen, so können wir trotzdem noch nicht vor einem Regelbetrieb ausgehen. Volle Säle und Gedränge werden wir vorerst mit Sicherheit nicht zu sehen bekommen. Grund dafür wird unter anderem das fehlende Interesse am Kino sein, allerdings auch die Abstandsregeln. Kinobetreiber werden zumindest zu Beginn des Jahres keine voll besetzten Kinosäle anbieten können.

Außerdem bleibt abzuwarten, wie viele Filme tatsächlich noch ins Kino kommen werden. Warner Bros., einer der größten Verleihe der Welt, hatte erst kürzlich den gleichzeitigen Start der 2021er Kinofilme fürs Streaming angekündigt. Der Firma nach sollen deren Top Hits wie „Matrix 4“ oder „Dune“ auch direkt bei HBO Max laufen. Wer nun denkt, dass uns das hierzulande nicht treffen würde, liegt damit nur zum Teil richtig. Denn schon kurze Zeit später kündigte Warner Bros. an, den US-Dienst noch 2021 nach Europa bringen zu wollen. Gut möglich also, dass wir diese Filme auch bequem von zu Hause ansehen könnten. Und möglicherweise folgen dem Plan auch andere Verleihe wie Disney, Paramount und Co.

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