Grey's Anatomy-Fans der ersten Stunde sind daran gewöhnt, dass ab und zu eine Hauptfigur der Serie stirbt. Das gehört zum Leben dazu und macht die Serie spannender. Doch die letzten Jahre gab es keine solcher Verluste. In der neusten Folge musste ein Arzt der Serie aber sein Leben lassen und reißt damit alte Wunden bei den Zuschauer*innen auf.
Nachdem Tod von Derek Shepherd ließen sich die Macher ganze sechs Jahre Zeit, um den Fans eine weitere geliebte Hauptfigur zu entreißen. Dies dürfte für viele Fans eine Erleichterung sein, denn sie mussten nicht jede Folge bangen, wenn es als nächsten erwischen könnte. Eine gewisse Spannung ging der Serie dadurch aber auch verloren. Das scheinen die Macher*innen von "Grey's Anatomy" scheinbar auch gemerkt zu haben. Zum ersten Mal seit sechs Staffel musste eine Hauptfigur die Serie nun verlassen.
In der siebten Episode der 17. Staffel des Ärztedramas stirbt der Arzt Andrew DeLuca. Dieser war 2015 zum Team gestoßen und hat seitdem eine bewegte Vergangenheit hinter sich. Neben Anfangsschwierigkeiten und einigen Romanzen machte ihm vor allem seine eigene Bipolarität zu schaffen. Nachdem er diese nun endlich überwunden hatte, wartete bereits das nächste und letzte Drama auf ihn. In der Crossover-Folge zwischen "Grey's Anatomy" und " Seatle Firefighters" wurde DeLuca niedergestochen. In der aktuellen Folge von "Grey's Anatomy" erlag dieser nun seinen Verletzungen. Ein emotionaler Abschied mitsamt Wiedersehen mit seiner toten Mutter war das Ergebnis.
Die Fans der Serie müssen diesen Schock nun sicherlich erst einmal verarbeiten. Denn besonders nach einer so langen Zeit ohne wichtige Verluste sitzt dieser besonders tief. Doch langweilig wird es nun keinesfalls. So liegt zum Beispiel Meredith Grey nach wie vor im Koma. Es beleibt also spannend und Fans werden bis zum Ende der Serie wohl noch die ein oder andere Überraschung erleben.