"Fast And Furious"-Film beruht teilweise auf wahren Begebenheiten

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Dass die „Fast And Furious“-Reihe etwas mit der Realität gemeinsam hat, klingt erstmal ziemlich unwahrscheinlich. Doch tatsächlich basiert der Kern auf wahren Begebenheiten.

Seit einigen Wochen läuft in den Kinos der inzwischen neunte Teil der Hauptreihe von „Fast And Furious“. Dabei ist das Franchise noch immer so erfolgreich, dass man mit über 500.000 Zuschauern am Startwochenende den erfolgreichsten Kinostart in Deutschland seit Beginn der Pandemie landete.

Auch wenn es erst einmal absurd klingt, so steckt hinter der Auto-Reihe ein wahrer Kern. Selbstverständlich nicht, wenn es um Autos, die aus einem Flugzeug fliegen, Supermagneten oder Verfolgungsjagden mit einem Uboot geht. Viel eher müssen wir ganze 20 Jahre zum ersten „Fast And Furious“ zurück. Vin Diesels Rolle des Dom Toretto existiert nämlich wirklich.

Beim realen Vorbild von Toretto handelt es sich um Rafael Estevez, einen Puerto-Ricaner, der sich bereits in jungen Jahren beim Drag Racing einen Namen machte. Anstelle des ikonischen Dodge Chargers raste Estevez im Nissan 300ZX nachts durch die Straßen. Größere Bekanntheit erlangte er Ende der 90er, als das Magazin Vibe einen Artikel über ihn veröffentlichte. Der machte so weit die Runde, dass selbst Universal Pictures davon Wind bekam und sich so Hintergrundinfos für das spätere Drehbuch zu „Fast And Furious“ holte.

Inzwischen lebt das Vorbild von Toretto in New Jersey und besitzt ein eigenes Auto-Geschäft – selbstverständlich auf schnelle Autos spezialisiert. Abseits der Autorennen tat sich Rafael Estevez allerdings wohl immer ziemlich schwer mit seiner Leinwand-Adaption. Denn mit Kriminalität hatte er nie etwas zu tun und wollte damit nicht in Verbindung gebracht werden. Dass verriet er zur Zeit vom vierten „Fast And Furious“-Film in einem Podcast. Da ist es schon fraglich, wie gut er wohl die neusten Filme finden würde.

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