Für viele Fans ist Michael Keaton der eigentliche Batman und Tim Burtons "Batman" aus dem Jahre 1989 und "Batman Returns" aus dem Jahre 1992 das Maß aller Dinge bei DC - ganz abgesehen von dem grandiosen Joker Jack Nicholson. Nachdem Keaton bei "Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)" knapp an einem Oscar vorbeigeschrammt ist und sein eigenes Superheldendasein selbstironisch auf die Schippe genommen hat (die Worte Birdman und Batman klingen nicht nur zufällig so ähnlich), steht er vor einer großen Rückkehr - oder anders gesagt: Batmans Rückkehr steht bevor.

Michael Keaton wird in "The Flash" seine alte Rolle als dunkler Held von Gotham City wieder aufnehmen. Ähnlich wie Marvel, die es schaffen, alten Superhelden-Protagonisten im neuen "Spiderman: No Way Home", wieder in das Cinematic Universe zu integrieren und zu reaktivieren, soll dies in "The Flash" für DC ebenso gelingen.

Die Premiere ist für den Herbst 2022 angekündigt, zuvor soll noch ein neuer düsterer Batman, diesmal mit Robert Pattinson in der Rolle des Superhelden, im Frühjahr 2022 auf die Leinwand kommen. Ihr dürft gespannt sein, wie Michael Keaton seinerseits den Faden wieder aufnimmt - gilt doch seine Darstellung als durchaus zwiegespaltener, grüblerischer Bruce Wayne alias Batman, als wegweisend.

Unvergessen die Antwort auf die Frage von Kim Basinger als Vicki Vale: "Excuse me, could you tell me which of these guys is Bruce Wayne?" Darauf Bruce Wayne: "Well, I'm not sure". Nun, wir hingegen dürfen sicher sein, dass Michael Keaton, der nun schon 70 geworden ist, es wieder genauso ernst nehmen wird mit der Rolle - so wie er eine Mitwirkung an einem dritten Teil vor fast 30 Jahren trotz millionenschwerer Gagenangebote abgesagt hat.