Als Film "Der unglaubliche Hulk" im Jahr 2008 in die Kinos kam, war dies nicht das erste Marvel-Projekt mit diesem Titel. Ende der Siebziger Jahre entstand eine Serie mit dem gleichen Titel und konnte es sogar auf insgesamt fünf Staffeln bringen. Nun verriet der Regisseur Kenneth Johnson, dass er am liebsten Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle gesehen hätte und warum nichts daraus wurde.
Nach zwei Mr. Universe-Titeln und einem zweiten Platz beim Mr. Olympia-Wettbewerb startet Bodybuilder Lou Ferrigno 1977 auch filmisch durch. Als Arnold Schwarzeneggers Kontrahent im Doku-Drama "Pumping Iron" machte Ferrigno erstmals auf sich aufmerksam. Ein Jahr später wurde er für die Hauptrolle in der Serie "Der Unglaubliche Hulk" gecastet und erlangte so weltweite Bekanntheit. Tatsächlich hatte er diese Rolle aber seinem größten Rivalen zu verdanken.
Denn wie "Der unglaubliche Hulk"-Regisseur Kenneth Johnson anlässlich des 45. Jubiläums der Serie verriet, wünschte man sich ursprünglich Arnold Schwarzenegger als grünes Wut-Monster. Da dieser aber gerade mit den Dreharbeiten zu "Conan der Barbar" beschäftigt war, empfahl Schwarzenegger persönlich seinen Kollegen Lou Ferrigno.
Dieser bekam letztendlich die Rolle und ist für viele ältere Marvel-Fans auf Ewig mit der Rolle verbunden. Der große Vorteil von Lou Ferrigno gegenüber Arnold Schwarzenegger war außerdem, dass Ferrigno mit 1,96 m Körpergröße deutlich größer war, als der 1,85 m große Schwarzenegger. Somit konnte Ferrigno dem Hulk eine noch massiger Gestalt verleihen.
Damit wurde Lou Ferrigno der erste von vier Darstellern, die den Hulk spielen sollten. Nach Ferrigno wurde Eric Bana in "Hulk" aus dem Jahr 2003 sein Nachfolger. In "Der Unglaubliche Hulk" war Edward Norton als Bruce Banner zu sehen und seit "Marvel’s The Avengers" aus dem Jahr 2012 ist Mark Ruffalo als Bruce Banner und Hulk unterwegs.