Marvel-Mitarbeiter erklärt: Mit diesem Trick betrügen große Hollywood-Studios um Millionen

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Im Fahrwasser der aktuellen Hollywoodstreiks werden immer häufiger große Probleme an die Öffentlichkeit gebracht, die Außenstehende so gar nicht mitbekommen. Nun machte Daredevil-Schöpfer Stephen S. DeKnight auf eine Betrugsmasche der großen Hollywood-Studios aufmerksam, die seiner Meinung nach auch aktuell beim Reboot Daredevil: Born Again angewendet wird.

Neben den Drehbuchautoren, die seit Mai streiken, haben inzwischen auch die Schauspielenden Hollywoods ihre Arbeit niedergelegt und gehen für fairere Bedingungen und höhere Löhne auf die Straßen. Sowohl Ruhm, als auch die Millionen-Gagen werden auf nur sehr wenige Stars verteilt, der Großteil der Schauspieler muss nebenbei einen weiteren Job haben, um sich über Wasser zu halten. Schuld daran sind unter anderem die großen Hollywood-Studios, die bei der Gewinnmaximierung auf teilweise fragwürdige Tricks zurückgreifen.

So erklärte "Daredevil"-Schöpfer Stephen S. DeKnight nun, wie Disney mit seiner Serie umgehe. Derzeit befindet sich das Reboot "Daredevil: Born Again" in Arbeit und weil es sich dabei offiziell um ein Reboot und nicht um eine vierte Staffel handelt, wird DeKnight und andere Kreative, die an der Schöpfung der Serie beteiligt waren, keinen Cent sehen. Dies sei besonders auffällig, da es sich nur um ein Soft-Reboot handele, schließlich werden die Stars wie Charlie Cox und Vincent D'Onofrio erneut in ihre Rollen zurückkehren.

Laut DeKnight sei dies eine gängige Masche von Disney, die Gehälter von Cast und Crew nach einigen Staffeln wieder auf Anfangsniveau zurückzusetzen. Dafür reicht allein eine Namensänderung und somit der Versuch eines Reboots. Laut DeKnight müsse diese Masche auch in den aktuellen Streiks thematisiert und endgültig abgeschafft werden.

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