Auf den neuen "Rambo"-Film angesprochen, der sich derzeit in Planung befindet, erklärte Sylvester Stallone, dass er selbst nicht mehr als der Actionheld auftreten werde. Er hätte zwar eine Idee für den Film, diese würde aber nicht angenommen werden.
In "Rambo: Last Blood" griff der Vietnamveteran ein letztes Mal zur Waffe, um Rache zu üben. Am Ende des Films reitet der Held buchstäblich in den Sonnenuntergang davon. Ein Ende, das noch stärker symbolisieren soll, dass dies das letzte Abenteuer von John Rambo gewesen sein soll, war schwer zu erfinden. Zusammen mit dem Filmtitel scheint also eigentlich alles klar. Die Filmreihe "Rambo" ist beendet. Oder doch nicht?
Bereits vor einiger Zeit wurde bekannt, dass die Verantwortlichen hinter der Reihe gerne einen weiteren Film drehen würden, in dem Stallone als Rambo sein Wissen und Können an einen Nachfolger abgibt. Ähnlich wie bei der "Creed"-Reihe, in der Stallone als Rocky seinen Schüler ausbildet. Doch Sylvester Stallone selbst scheint von der Idee nur wenig überzeugt. Tatsächlich hat der Star eine andere Idee, wie man einen neuen "Rambo" drehen könnte.
Stallone, der auf dem Toronto International Film Festival auf das Thema angesprochen wurde, erklärte, dass er sich eine Art Dokumentarfilm über den Vietnamkrieg gewünscht hätte, in dem thematisiert wird, wie aus dem fröhlichen College-Footballspieler John Rambo ein traumatisierter Veteran wird. Doch seine Idee scheint bei den Verantwortlichen nicht anzukommen.
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Wie es letztendlich kommen wird, wird sich noch zeigen. Sicher ist aber, dass Stallone nicht mehr selbst als John Rambo in den Kampf ziehen wird. Er selbst deutete scherzhaft an, dass es in Rambos Alter nur noch den Kampf gegen die eigenen Krankheiten zu bestreiten gibt.