Netflix streicht Abo-Modell fast ohne Vorwarnung

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Nachdem Streamingdienst Netflix im Oktober bereits ankündigte, die Preis erneut anheben zu wollen, kam es in Amerika, Frankreich und Großbritannien nun dazu. Auch in Deutschland ändert sich etwas, allerdings sind hierzulande noch nicht die Preise betroffen. Es fällt aber eine der vier Abo-Optionen weg.

Netflix ist sehr überzeugt von der eigenen werbefinanzierten Standart-Option. Diese kostet nur 4,99 Euro im Monat, Kundinnen und Kunden müssen aber Werbung schauen. Dass sich dieses Modell deutlich mehr für Netflix lohnt, war bereits seit Monaten daran zu erkennen, dass man die zweitgünstigste Variante auf der Website nur sehr versteckt vorfand.

Netflix will also lieber drei Euro weniger von uns im Monat, dafür aber, dass wir Werbung schauen. So weit, so gut, allerdings hat das werbefinanzierte Modell einen weiteren Nachteil. So können die Inhalte nur in SD-Qualität abgerufen werden.

Ab sofort müssen sich Abonnentinnen und Abonnenten nun entscheiden, ob sie für 4,99 Euro mit Werbung SD-Qualität streamen möchten oder gleich für 12,99 Euro ohne Werbung HD Streamen wollen. Denn das Basic-Abo für 7,99 Euro wird endgültig abgeschafft. Diese Änderung war schon seit einiger Zeit abzusehen, wurde aber nun erst kurzfristig angekündigt.

Nachdem Netflix schon seine Konditionen bezüglich des Account-Sharings änderte, werden nun auch die Abo-Modelle angepasst. Erst mussten sich viele Nutzer ein eigenes Konto erstellen, nun folgt eine Änderung der Modelle. Als nächstes erhöht sich wahrscheinlich auch der Preis. So wurden die Preis in Frankreich nun um zwei bis drei Euro pro Modell angehoben. So kostet das Premium -Abo in Frankreich nun 19,99 Euro, hierzulande nur 17,99 Euro. Das Standard-Modelle ohne Werbung kostet in Frankreich 13,40 Euro im Monat, verglichen mit den 12,99 Euro in Deutschland. Diese Preise könnte in naher Zukunft auch für uns gelten.

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