In wenigen Wochen startet die Videospielverfilmung "Borderlands" in den deutschen Kinos und nachdem bereits der erste Trailer vor allem durch seinen Mangel an Brutalität auffiel, wurden die Befürchtungen der Fans nun von der Altersfreigabe des Films bestätigt.

Die Geschichte dreht sich um die schießwütige Lilith, gespielt von Cate Blanchett und ihre bunt zusammengewürfelte Truppe von Outlaws, darunter Kevin Hart und Jamie Lee Curtis. Auf dem trostlosen Planeten Pandora suchen sie nach einem verschwundenen Mädchen und stoßen dabei auf die mit Schätzen gefüllten Kammern einer alten Alien-Spezies. So weit so gut, die grundlegende Handlung scheint der Videospielvorlage zu entsprechen.

Dennoch äußern Fans schon seit Längerem Bedenken. Denn abgesehen davon, dass Videospielverfilmungen ohnehin ein heikles Unterfangen sind, erntete der Trailer für "Borderlands" viel Spott. Nachdem hauptsächlich die Castmitglieder kritisiert wurden, die teilweise 20 Jahre älter sind als ihre gespielten Rollen, wurde auch auf die mangelnde Brutalität hingewiesen. Denn die Postapokalypse in den "Borderlands"-Spielen ist für ihre blutrünstigen Psychos bekannt, die den Helden an den Kragen wollen.

Nun wurde diese Befürchtung bestätigt und die FSK-Einstufung von "Borderlands" liegt deutlich unter dem 18er-Siegel der Spielvorlagen. Während die "Borderlands"-Spiele für ihre raue, durchgeknallte und blutige Welt bekannt sind und alle vier Hauptspiele in Deutschland erst ab 18 Jahren freigegeben wurden, hat die kommende Verfilmung überraschenderweise eine FSK-Freigabe ab 12 Jahren erhalten. Die geringe Altersfreigabe in Kombination mit den schlechten Reaktionen auf den Trailer sollte es dem Start von "Borderlands" ziemlich schwer machen.

"Borderlands" startet am 8. August 2024 in den deutschen Kinos. Die Fans werden dann sehen, ob die Adaption trotz der weicheren Freigabe die Essenz und den Spaß der beliebten Spielreihe bewahren kann.