Kritik an Marvel: Regisseur teilt gegen das MCU aus

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Der neuste Marvel-Blockbuster "Deadpool & Wolverine" ist mindestens so erfolgreich, wie es Fans und Verantwortliche prophezeit hatten und alle Welt ist glücklich mit dem Multiversums-Spektakel. Nur ein Regisseur hatte jetzt harte Worte für das MCU übrig.

Obwohl Wolverine in "Logan - The Wolverine" ums Leben kam, ist er Teil des aktuell in den Kinos zu sehenden "Deadpool & Wolverine". Das passt "Logan"-Regisseur James Mangold laut einem Gespräch mit Rolling Stone scheinbar keineswegs in den Kram. Denn auf ein mögliches Spin-Off seiner zwei Musik-Biopics "A Complete Unknown" über Bob Dylan und "Walk The Line" über Johnny Cash angesprochen, wurde Mangold emotional und erklärte, wieso er große Film Universen hasse. Die Fans seien mehr an Gastauftritten und Wiedererkennungswerten, als an Emotionen interessiert. Kino-Multiversen seien laut Mangold sogar der Tod des Geschichtenerzählens.

Trotzdem wird James Mangold in Zukunft einen "Star Wars"-Film inszenieren. Doch auch wenn dieser im "Star Wars"-Kosmos angesiedelt ist, spielt er dennoch mehrere Jahrtausende vor den Ereignissen der Kinofilme und Serien. In "Dawn Of The Jedi" wird es um die ersten Jedi gehen und Mangold wird daher bewusst auf Querverweise und Gastauftritte verzichten.

Dem Erfolg von "Deadpool & Wolverine" scheint die Wiederauferstehung von Wolverine keinen Schaden zugefügt zu haben. Der Film konnte an seinem Startwochenende über 440 Millionen US-Dollar einspielen und wurde damit zum erfolgreichsten Kinostart der Karrieren von Ryan Reynolds, Hugh Jackman und des Regisseurs Shawn Levy.

Ob es deswegen eine Fortsetzung geben wird, ist noch unklar. Ryan Reynolds wurde bereits auf "Deadpool 4" angesprochen und erklärte scherzhaft, dass sich seine Frau dann von ihm scheiden lassen würde. Bei dem Erfolg von "Deadpool & Wolverine" dürfte die Fortsetzung für Marvel aber zumindest infrage kommen.

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