Garfield 2 Filmtipp

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Der Produzent John Davis, zu dessen zahlreichen Hits DOCTOR DOLITTLE („Dr. Dolittle”, 1998) und DADDY DAY CARE („Der Kindergarten Daddy”, 2003) zählen, war der ideale Mann, um das ein neues Garfield-Abenteuer, GARFIELD 2, auf der großen Leinwand zum Leben zu erwecken. „Es ist höchste Zeit, dass Garfield ein richtig großer Kinostar wird.“, sagt Davis. „Er ist faul, witzig, authentisch und überaus von sich selbst überzeugt. Es ist egal, ob man fünf oder fünfzig Jahre alt ist. Jeder kann sich irgendwie mit ihm identifizieren.“

Davis ist ein wahrer Garfield-Fan. „Schon als Kind habe ich diesen Comic geliebt und ich fühle mich tief geehrt, dass Garfields Schöpfer Jim Davis mir gestattet hat, seinen Strip als Kinofilm zu adaptieren. Jim hat eine Ikone kreiert, die auf der ganzen Welt geliebt wird.“

Jim Davis, mit John weder verwandt noch verschwägert, war seinerseits begeistert, als er hörte, dass seine Schöpfung zum Filmstar werden würde. „Ich glaube, Garfield ist aus verschiedensten Gründen bei allen Altersschichten populär.“, sagt Davis. „Er ist ein sehr physisches Tier, wenn es um Humor geht, und die Kinder lieben das. Die Teens wiederum identifizieren sich mit ihm wegen seiner Ablehnung jeglicher Autorität; er ist überaus selbstbestimmt. Und uns Erwachsenen nimmt er unsere Schuldgefühle, isst er doch zu viel, schläft zu lang, ist unsportlich und unmotiviert. Er traut sich Sachen sagen und zu tun, die wir nie wagen würden. So spricht er für viele von uns.“

Für Garfields zweiten Film wollte John Davis eine größere Leinwand, ein größeres Konzept, das einfach Garfields weltweiten Erfolg widerspiegeln sollte. „Wir wollten Garfield aus seinem gewohnten Umfeld, dem Haus von Jon Arbuckle, befreien, ihn in eine exotischere Umgebung transferieren.“, erläutert Davis.

Erneut wandte sich Davis an Joel Cohen und Alec Sokolow, die Drehbuchautoren von GARFIELD sowie der Komödienhits JUST MARRIED („Voll Verheiratet“, 2003) und CHEAPER BY THE DOZEN („Im Dutzend billiger“, 2003), um das Skript zum zweiten Garfield-Abenteuer zu verfassen.

Nachbarn von Sokolow lieferten dem Autor und seinem Kollegen Cohen die Vorlage für das Drehbuch zu GARFIELD 2. „Ein verheiratetes Paar, das in meiner Nachbarschaft gewohnt hatte, ist gestorben. In ihrem Testament vermachte es seinen gesamten Besitz seinem Dienstmädchen – vorausgesetzt, dieses würde weiterhin auf seinen Hund aufpassen.“

Mit dieser Ausgangsidee im Hinterkopf entwickelten Sokolow und Cohen mehrere Drehbuchstränge. „Für den neuen Film wollten wir, dass Garfield nicht nur agiert, sondern auch reagiert. Deshalb mussten wir ihn in eine neue, interessante Umgebung verpflanzen. So kam England ins Spiel – das royale England mit allem, was dazugehört. Dieser ganz Pomp und das Trara sind etwas, mit dem sich wunderbar jonglieren lässt.“, sagt Joel Cohen. „Dieser königliche Lebensstil nebst seinem lächerlichen Protokoll entpuppte sich als ideales Spielfeld für unseren Garfield.“

Als nächstes begann die „Suche“ nach Garfields Doppelgänger. Der musste eine vollkommen andere Persönlichkeit als Garfield besitzen, ihm aber dabei äußerlich bis aufs Haar gleichen. John Davis und die Männer vom Studio sowie die beiden Autoren warfen ihre Ideen zusammen. „Und da“, sagt Solokow, „ging uns plötzlich ein Licht auf. Warum sollten wir nicht eine Art „Der Prinz und der Bettelknabe“-Geschichte erzählen.

Wie schon beim ersten GARFIELD- Film holten sich die Autoren immer wieder bei Jim Davis Rat: „Jim versteht Garfield besser als jeder andere.“, sagt Cohen. „Und da Garfields Ansichten und Weltsicht für Jim sehr wichtig sind, schlägt sich dessen Meinung auch in unserem Skript nieder. Also befragten wir Jim immer, wenn wir was Neues machen wollten. Stets antwortete er: ‚Das ist ja schön!’ Alleine an seinem Tonfall merkten wir, ob ihm unsere Idee gefiel oder nicht. Und wir reagierten entsprechend. Er hat eine sehr effektive Art, Leute zu steuern.“

Regisseur Tim Hill, der THE SPONGEBOB SQUAREPANTS MOVIE („The Spongebob Squarepants Movie“, 2004) geschrieben und bei MUPPETS FROM SPACE („Muppets aus dem All“, 1999) sowie MAX KEEBLE’S BIG MOVE („Max Keebles großer Plan“, 2001) Regie geführt hat, gefiel Cohens und Solokows Drehbuchansatz sehr gut. „Ich ging online und stellte mit Erstaunen fest, wie viele Menschen ihren gesamten Besitz ihren Tieren vererben.“, sagt Hill. „Eine tolle Ausgangsidee für unsere Story! Wie auch GARFIELD in England spielen zu lassen! Seiner natürlichen Umgebung beraubt, führt er sich auf wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen.“

Hill und John Davis war es wichtig, die Stars aus GARFIELD wieder zu vereinen: Breckin Meyer als Garfields geplagten Besitzer Jon Arbuckle, Jennifer Love Hewitt als dessen Objekt der Begierde Liz Wilson und natürlich auch die Schauspiellegende Bill Murray, der Garfield spricht.

John Davis erinnert sich, dass es eine der größten Herausforderungen war, die Stimme Garfields zu finden: „Wir brauchten jemanden mit einer spitzen Zunge, jemanden, der satirisch und ironisch sein konnte und gleichzeitig auch einen enormen Sinn für Komödie besitzt. Wir können uns glücklich schätzen, dass wir mit Bill Murray den perfekten Mann dafür gefunden haben.“ Und er fügt hinzu: „Bill Murray ist zum Schreien komisch. Er versteht etwas von der Mentalität einer Katze. Er ist schlichtweg genial.“

„In beiden Filmen geht Bill förmlich in seinem Katzencharakter auf.“, fährt Davis fort. „Unsere halbe Arbeit war getan, als Bill zusagte, Garfield zu spielen. Jeder kennt Garfields Lebenseinstellung – so auch Bill. Und der weiß, diese allein durch seine Stimme zu transportieren.“

Bei GARFIELD passte sich Murrays Stimme noch der Arbeit der Animatoren an. Bei GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES ging man anders, eher traditionell vor. Murray sprach seine Rolle noch vor Beginn der eigentlichen Produktion und die Animatoren glichen in der Folge Garfield der “Stimme seines Herrn” an. „Die Animatoren hörten sich Bills Stimmmodulationen sorgfältig an,“, erzählt der Animationsüberwacher Chris Bailey, „aber nicht, um Nuancen im Dialog zu erkennen, sondern um sich einen Gesamteindruck von Garfield alias Bill Murray zu verschaffen.“

„Bei diesem Film hatten wir es schon viel leichter als beim ersten Teil. Wir hatten die Kinderkrankheiten ausgemerzt und das Arbeiten war vergleichsweise leicht.“, fügt Bailey hinzu, der schon bei X2 („X-Men 2“, 2003) und FAT ALBERT („Fat Albert“, 2004) mitgearbeitet hat.

Ein anderer Schauspieler, der wieder mit von der Partie ist, Breckin Meyer, beschreibt seinen Part des Jon Arbuckle als netten, manchmal etwas brummeligen, aber prinzipiell liebenswerten Kerl. „Jon ist sozusagen das Jin zu Garfields Jang.“ Was Meyer beim neuen Film besonders gut gefällt, ist der romantische Aspekt. Er hat sich in den Kopf gesetzt, Liz einen Heiratsantrag zu machen – und dafür überquert er sogar den großen Teich. Meyer erläutert: „Jon beschließt endlich, etwas mehr Mut zu zeigen. Sein Heiratsantrag an Liz ist hierfür ein Anfang.“

Besonders kam Meyer bei der Arbeit an diesem Film entgegen, dass der Titelheld computergeneriert war: „Ich habe nämlich eine Katzenhaarallergie. Es war toll für mich, dass während der Dreharbeiten ein Kirschkernkissen als Garfield herhalten musste.“ Wegen dieser „Ersatzkatze“ fiel Meyer die Interaktion mit Garfield viel leichter als im ersten Film: „In GARFIELD musste ich alle meine Szenen mit einem nicht existierenden Kater spielen.“, erinnert er sich. „Hier hatte ich ein schwarzes Kirschkernkissen, das mir zumindest ein Gefühl vom Gewicht meines Partners vermittelte.“

„Zu Beginn der Produktion erklärte mir Animationsüberwacher Chris Bailey, dass ich viel mit meiner Ersatzkatze ‚spielen’ sollte, sie streicheln, kratzen, an den Ohren ziehen. So würde der Kater im Film glaubwürdig rüberkommen. Denn mit den Mitteln der modernen Computertechnik ist es ein Leichtes, Garfield nachträglich einzubauen.“

Wie Meyer war auch Jennifer Love Hewett begeistert, erneut in ihre GARFIELD-Rolle schlüpfen zu dürfen: „Ich bin mit der „Garfield“-TV-Serie aufgewachsen, ich habe sogar eine große orangefarbene Katze bekommen. Bei den Dreharbeiten probierte ich Garfields Lieblingsspeise Lasagne zum ersten Mal – aber was ich an ihm wirklich mag, ist sein Sarkasmus. Ich bin auch sehr sarkastisch. Deshalb mag ich diese Art von Humor.“

In GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES hat Hewett ein Erlebnis, auf das sie im richtigen Leben noch wartet: „Noch nie hat mir jemand einen Heiratsantrag gemacht. Dieses Storyelement hat mir sehr viel Spaß bereitet.“ Was für Hewett hingegen nicht neu war, war die Tatsache, dass sie einmal mehr mit einem unsichtbaren Ko-Star zu tun hatte. „Im ersten GARFIELD war es für mich eine sehr große Herausforderung, mit jemandem zu spielen, der nicht anwesend war.“, gibt sie freimütig zu. „ Aber seitdem ich in der Fernsehserie „The Ghost Whisperer“ mitwirke, in der ich ständig mit Geistern kommuniziere, stellt das überhaupt keine Schwierigkeit mehr dar. Ich überrasche mich vielmehr immer wieder dabei, wie ich mit mir selbst rede.“

Das vielleicht größte Problem bei der Arbeit zu GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES war für Hewett der Umstand, dass sie ihre Termine überaus präzise koordinieren musste. „Von Montag bis Freitag arbeitete ich beim Fernsehen, am Sonntag beim Film. Das war zwar sehr anstrengend, hat aber auch viel Spaß gemacht.“

Zur GARFIELD-Stammcrew um Hewett, Meyer und Murray stieß der schottische Schauspieler und Komiker Billy Connolly, der den boshaften Lord Dargis gibt. Diesen beschreibt Connolly als hinterhältigen, faulen Intriganten, der in der Gegend herumrennt, sich für überaus schlau hält, in Wirklichkeit aber nichts anderes als ein blasierter Upperclass-Schnösel ist. „Ich liebe es, Bösewichte zu spielen.“, sagt Connolly. „Das sind einfach die fleischigeren Rollen.“

GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES gibt Connolly die Möglichkeit, die gesamte Bandbreite seines physischen komischen Talents unter Beweis zu stellen: „Ich bekomme einen Rechen über den Kopf gezogen, werde über einen Zaun gejagt und von einem Rottweiler gebissen, ich falle die Treppen hinunter, klemme meine Hände in einem Klavierdeckel ein und duelliere mich sogar mit Breckin Meyer. Jeder im Film hat mit mir ein Hühnchen zu rupfen. Wir haben es hier mit echtem Slapstick zu tun. Und deshalb kann ich so richtig vom Leder ziehen.“

Die Filmemacher, Tim Hill eingeschlossen, sind für Connollys Humor und schauspielerisches Talent voll des Lobes: „Billy spielt den Lord Dargis sehr authentisch. Er kennt echte britische Aristokraten und modelliert seinen Charakter nach Leuten, die er über die Jahre tatsächlich getroffen hat. Sein Dargis ist überaus selbstgefällig und gewohnt, seinen Kopf durchzusetzen.“

Und auch für die Besetzung der Tierstimmen konnten die Macher von GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES auf überaus große Namen zurückgreifen: Neben Bill Murray als Garfield spricht Tim Curry den noblen Prince, der renommierte britische Charakterdarsteller Bob Hoskins (MRS. HENDERSON PRESENTS, „Lady Henderson präsentiert“, 2005) die Bulldogge Winston, Rhys Ifans (NOTTING HILL, „Notting Hill“, 1999) das schottische Karnickel McBunny, Jane Leeves aus „Frasier” die Ente Eenie, Vinnie Jones (X-MEN: THE LAST STAND, „X-Men – Der letzte Widerstand“, 2006) den Kampfhund Rommel, Jane Horrocks die Ente Meenie und Sharon Osbourne („The Osbournes“) die Gans Christophe.

EINE GESCHICHTE VON ZWEI (CG)-GARFIELDS

Der Animationsüberwacher Chris Bailey und das Effekte-Team der Rhythm & Hues Studios, die schon bei GARFIELD, DR. DOLITTLE und DR. DOLITTLE 2 („Dr. Dolittle 2“, 2001) zusammengearbeitet haben, erweckten hier Garfield erneut zum Leben und versahen ihn mit seinen typischen Merkmalen: Bauchumfang, Schlafzimmerblick und breites Grinsen.

Um den CG-Garfield zum Leben zu erwecken, arbeiteten die Filmemacher zunächst mit einer ausgestopften Garfield-Puppe. So wusste der Kameramann, an welchen Stellen genau Garfield später einkopiert werden würde, während die Schauspieler die Möglichkeit erhielten, mit diesem Dummy zu proben. Nach diesen Vorbereitungen wurden die Szenen dann ohne Puppe gedreht. Schließlich, im einem dritten Schritt, wurde der computergenerierte Garfield in die entsprechenden Szenen eingebaut. Der letzte Schritt für die Animatoren bestand darin, Garfield ins „rechte Licht“ zu rücken, Schatten zu setzen, die Augen mit Reflektionen zu versehen und seinem Fell Struktur zu verleihen.

Rhythm & Hues schufen zunächst einen „anatomischen“ Garfield, einen aus Haut und Knochen, Muskeln und Sehnen, Augen und Haaren. Die Effekte-Künstler scannten dieses Material in den Computer ein und setzten aus diesen Informationen ihre CG-Figur zusammen, die sie dann mit Bewegung versahen. So konnte sich Garfield endlich in der Welt natürlich bewegen.

Dreißig Animatoren halfen Bailey dabei, Garfield und Prince zum Leben zu erwecken. Dank der technischen Neuerungen, die Rhythm & Hues im Laufe der Jahre gelungen sind, geriet der „neue“ Garfield viel perfekter als sein Vorgänger. Bailey ist sich sicher, dass die Zuschauer von den Verbesserungen, auch wenn sie sie nicht bewusst bemerken, begeistert sein werden.

Bailey erklärt: „Vor allem Garfields Fell sieht dieses Mal viel realistischer aus und auch sein Körperbau wirkt wesentlich überzeugender. Außerdem haben wir der Figur mehr Tiefe verliehen, mehr Dreidimensionalität. Sie sieht ‚echter’ aus, weil sie mehr auf ihren Hinterbeinen geht, wie ein Mensch. Im ersten Film war Garfield eher noch eine richtige Katze, die sich primär auf vier Pfoten fortbewegt. Diese Optimierungen machen wirklich viel aus!“

Die beiden Katzen sind nahezu identisch, haben aber verschiedene Stimmen, Persönlichkeiten und Verhaltensweisen. Sie lächeln und benehmen sich auf verschiedene Weise. „Prince schreitet eleganter als Garfield, er trägt seine Nase hoch in der Luft, er ist ein Upperclass-Snob.“, sagt Bailey. Charakteristisch sind auch die verschiedenen Stimmen, ganz klar, denn Prince wird von Tim Curry, Garfield von Bill Murray gesprochen. Garfield scheint ein bisschen tollpatschiger, ein bisschen schwerfälliger in der Bewegung. Prince ist eher eine elegante Katze, Garfield eher ein behäbiger Köter.

DIE TIERE SPRECHEN

So wie Bailey, die Animatoren und das Team von Rhythm & Hues zusammengearbeitet haben, um einen neuen, verbesserten Garfield zu kreieren, war das in Vancouver ansässige Effekte-Unternehmen Rainmaker Animation and Visual Effects damit beschäftigt, den echten Tieren des Films das Sprechen „beizubringen“ – ein äußerst schwieriger sechsmonatiger Arbeitsprozess, in dessen Verlauf rund 200 Animatoren die Gesichter der Tiere via Computer berechneten und kartographierten.

Bevor mit der Arbeit begonnen werden konnte, mussten die Stimmen der Tiere aufgenommen werden. Die Effekte-Überwacherin Betsy Paterson präzisiert: „Da menschliche Stimmen so viel mit Gestik und Mimik zu tun haben, haben wir die Schauspieler bei den Sprachaufnahmen auf Video aufgezeichnet, sodass wir ihre Manierismen und Gesichtsausdrücke später auch auf die Tiercharaktere entsprechend übertragen konnten.

Das einzige echte Tier, das nicht spricht, ist Jons geliebter Hund Odie, Garfields wandelnder Alptraum. Zwei supernette Mischlinge, halb Dackel und halb Terrier, Tyler und seine Schwester Chloe, schlüpften erneut in die Rolle des Odie. Vier Wochen lang trainierte die Hundetrainerin Kristy Campbell die beiden Vierbeiner, um ihnen die neuen Tricks beizubringen.

Obwohl beide Hunde gleich aussehen, sind sie vollkommen entgegengesetzte Persönlichkeiten und wurden entsprechend für ganz verschiedene Szenen eingesetzt. Tyler ist nett, einfühlsam und somit für die schwierigen Szenen zuständig. „Er ist sehr intelligent und gehorcht aufs Wort. Er ist leicht zu trainieren. Chloe wiederum ist vollkommen durchgeknallt. Sie ist etwas schwieriger, dafür aber praktisch furchtlos.“, sagt Campbell.

Die Tiere wurden von der Firma Birds and Animals Unlimited zur Verfügung gestellt und vom Tierkoordinator Marc Forbes beaufsichtigt. Eine der größten Herausforderungen für Forbes war es, einen Stier zu finden, der Bolero spielen könnte. „Ich war mir nicht sicher, ob man einen Stier überhaupt abrichten kann. Vor allem dass er ohne Zaumzeug Tricks durchführt.“, sagte Forbes. „Ich dachte, man könne einen Stier nur bis zu einem gewissen Punkt zu etwas zwingen, über den hinaus er die Zusammenarbeit dann verweigern würde. Aber dann fanden wir Butch und dessen Trainer. Dieses Tier übertraf alle unsere Erwartungen. Es benahm sich wie ein echter Profi. Der Stier kam heraus, vollführte seinen Trick, schüttelte seinen Kopf, verbeugte sich und ging. Phänomenal, dieser Butch!“

Zu gewissen Zeiten sah es am Set von GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES aus wie auf Noahs Arche. Tiere, wohin man blickte. Um Schwierigkeiten zwischen Zwei- und Vierbeinern zu vermeiden, wurde parallel mit zwei Filmteams gearbeitet. Die erste Mannschaft unter Regisseur Tim Hill drehte mit den menschlichen Schauspielern, mit Garfield, Odie und anderen wichtigen Tieren. Die zweite Mannschaft unter second unit director und Chefkameramann Dean Cundey, ASC, der auch schon bei GARFIELD in gleicher Funktion dabei gewesen war, realisierte alle übrigen Tierszenen.

Am schwierigsten waren die Szenen zu realisieren, in denen der computergenerierte Garfield mit den echten Tieren zusammenspielen musste. Das war zwar äußerst zeitaufwändig, aber, so Cundey, auch überaus witzig. Da gibt es beispielsweise die Szene, in der Garfield die Menagerie seines Schlosses zur Teamarbeit verdonnert. Ihre Aufgabe: Genügend Lasagne herzustellen, um damit ein Königreich zu sättigen - zumindest aber Garfields schier unstillbare Gier nach diesem Gericht. So trägt der Hund einen Sack Mehl, den ein Vogel mit dem Schnabel öffnet, während später ein Hase die Pasta aus der Maschine kurbelt. Kopf hinter der Sache: Chefkoch Garfield.

„Wenn man mit so vielen Tieren gleichzeitig arbeitet, braucht man enorme Geduld.“, sagt Dean Cundey. „Tierische Darsteller sind überaus unberechenbar. Im Endeffekt aber, wenn man alles wie eine komplexe Musicalsequenz choreographiert hat, verschafft es einem eine ungeheure Befriedigung. Man muss nur genau wissen, welches Tier was zu tun hat und wie es reagiert.“

Zunächst studierte der Tierüberwacher Marc Forbes die entsprechenden Szenen sorgfältig und besprach sie anschließend mit den einzelnen Tiertrainern. Welches Tier war für welche Aktionen am besten geeignet? „Zum Beispiel“, sagt Forbes, „fanden wir heraus, dass unsere Ziege sehr gut darin war, Tomaten in einem Fass zu zertreten. Also bekam sie den entsprechenden Part. Unser Stier wiederum transportierte den Knoblauch mit seinen Hörnern. Und da war da unsere Krähe, die die Schnur an dem Mehlsack in den Schnabel nahm und diesen so öffnete. Wir stimmten sogar unsere Utensilien auf die jeweiligen Tier ab. So verfügt beispielsweise die Pastamaschine über ein kleines Pedal, auf das der Hase seinen Fuß stellen kann. In Wirklichkeit wird der Apparat aber von einem Motor angetrieben. Doch so sieht es aus, als würde es tatsächlich der Hase sein, der die Nudeln herstellt.“

Und Tim Hill fügt hinzu: „Diese Szene mussten wir in Etappen filmen. Zuerst drehten wir die Küche gänzlich ohne Tiere. Dann bevölkerten wir sie in drei Schichten mit den verschiedenen Tieren. Insgesamt besteht diese Szene aus 45 einzelnen Einstellungen und wir brauchten vier Tage, bis wir sie im Kasten hatten.“

Cundey und sein Team wiederum drehten jene Szene, in der Garfield und seine Helfer ihre kulinarische Kreation verputzen.

Die Dreharbeiten zu GARFIELD: A TAIL OF TWO KITTIES begannen in London. Die Produktion drehte an verschiedenen touristischen Sehenswürdigkeiten, die Garfield im Laufe der Geschichte aufsucht, darunter Buckingham Palace, Westminster Abby, Trafalgar Square, Big Ben und die Winston Churchill Statue.

Dann übersiedelte der Tross nach York, England, um Außenaufnahmen beim Castle Howard, einem prunkvollen Herrensitz aus dem 18. Jahrhundert, zu machen. Das Schloss diente als Kulisse für Princes Zuhause, das „Carlyle Castle“. Umgeben von 10.000 Hektar Garten- und Parklandschaft von atemberaubender Schönheit ist Castle Howard eines der schönsten historischen Gebäude Englands, das seit seiner Erbauung der Howard-Familie als Heim dient .

Die Produktion mit Sitz in Los Angeles kehrte schließlich nach Südkalifornien zurück, um im stattlichen Greystone Mansion in Beverly Hills die Castle Carlyle-Innenaufnahmen sowie einige -Garteneinstellungen für zu drehen. Produktionsdesigner Tony Burrough wählte Greystone, weil es, wie er betont, es eine Verschmelzung von vielen englischen Landsitzen sei. In Studios rund um Los Angeles wurden der Ballsaal sowie die Küche von Carlyle Castle aufgebaut, wobei letztere der aus dem Burghley House in Cambridgeshire nachempfunden wurde.

Burrough versuchte, die Inneneinrichtung so englisch wie möglich zu gestalten: „Aber im Hinterkopf war mir immer klar, dass sich keinen Jane-Austen-Film, sondern GARFIELD ausstatte. Deshalb ist alles ein bisschen heller, ein bisschen verspielter und ein bisschen farbenfroher, als man dies in England gewohnt ist.“

Garfields zweiter Kinoausflug präsentiert sich noch spektakulärer, spaßiger und abenteuerreicher als das Original. Aber, so führt Jim Davis an, es gibt in diesem Katzenabenteuer gewisse Veränderungen. So lernt Garfield etwa, Odie zu akzeptieren, und hat mit ihm auch einige heroische Momente zu bestehen. In GARFIELD 2 lebt unser Kater das feine englische Landleben und verfällt darüber in arge Selbstzufriedenheit, bis er ein paar ordentliche Nackenschläge einstecken muss und so etwas wie Bescheidenheit lernt. Und am Ende des Tages löst er nicht etwa alleine all seine Probleme, sondern erkennt den Wert von Teamarbeit. Gemeinsam ist man stark, so lautet seine neue Erkenntnis.

Kann man einer alten Katze wirklich neue Tricks beibringen? Eines ist sicher: Wo auch immer Garfield sich aufhält, in der amerikanischen Vorstadt oder auf einem englischen Landsitz, er wird immer der Herr seines „Königreichs“ sein.

VOR DER KAMERA

Breckin Meyer (Jon)

Breckin Meyer spielt in GARFIELD 2 zum zweiten Mal den liebenswerten Katzenbesitzer Jon Arbuckle.

Der für sein großartiges schauspielerisches Können bekannte Meyer avancierte schnell zu einem der gefragtesten Darsteller Hollywoods. Mit Hauptrollen in der umwerfend komischen DreamWorks-Produktion ROADTRIP („Heißer Trip nach Texas“, 2000,), in Doug Lymans GO („Go!“, 1999), im provokativem Drama 54 („Studio 54“, 1998) und natürlich dem Boxoffice-Hit GARFIELD ist Meyers Arbeitsbilanz so umfangreich wie vielseitig.

Vor kurzem war Meyer im Remake des „Käfer“-Klassikers HERBIE FULLY LOADED („Herbie Fully Loaded – Ein toller Käfer startet durch“, 2005) an der Seite von Lindsay Lohan, Matt Dillon und Michael Keaton sowie in der Basketball-Komödie REBOUND („Volltreffer – Ein Supercoach greift durch“, 2005) neben Martin Lawrence zu bewundern. Davor agierte er in BLAST! (2004) und in KATE AND LEOPOLD („Kate und Leopold“, 2002) mit Meg Ryan und Hugh Jackman. Zu seinen weiteren Spielfilm-Credits gehören Paramounts Ensemble-Komödie RAT RACE („Der nackte Wahnsinn“, 2001), CAN’T HARDLY WAIT („Can’t Hardly Wait – Ich kann’s kaum erwarten“, 1998), CLUELESS („Clueless – Was sonst!“, 1995), THE CRAFT („Der Hexenclub“, 1996), PREFONTAINE („Steve Prefontaine – Der Langstreckenläufer“, 1997) und JOSIE AND THE PUSSYCATS („Josie and the Pussycats“, 2001).

Im Fernsehen war Meyer in einer Hauptrolle der ABC TV-Comedy „Married to the Kellys” zu sehen und ist die Stimme von Joseph Gribble in „King of the Hill.” Außerdem spricht er viel für „Robot Chicken“ vom Cartoon Network, wo er obendrein auch als Autor tätig ist.

Breckin Meyer wurde in Minnesota geboren und lebt in Los Angeles.

Jennifer Love Hewitt (Liz)

Auch Jennifer Love Hewitt spielt als Liz in GARFIELD 2 ihren Part aus GARFIELD zum zweiten Mal. Als eine von Hollywoods angesagtesten jungen Schauspielerinnen, kehrte sie jüngst wieder zum Fernsehen zurück, um eine Hauptrolle in der dramatischen CBS-Serie „Ghost Whisperer“ zu übernehmen. Sie spielt eine junge Frau, die gerade geheiratet hat und in der Lage ist, den Lebenden Botschaften aus dem Totenreich überbringt. Darüber hinaus hat sie gerade zwei Independent-Produktionen, THE TRUTH ABOUT LOVE (2004) und IF ONLY (2004), abgedreht. Letztgenannten Film produzierte sie mit ihrer Firma LoveSpell Entertainment.

Hauptrollen übernahm Love Hewitt in der Action-Comedy THE TUXEDO („The Tuxedo – Gefahr im Anzug“, 2002) neben Jackie Chan als Geheimdienstagentin sowie an der Seite von Sigourney Weaver in HEARTBREAKERS („Heartbreakers – Achtung: Schafe Kurven“, 2001), in dem sie ein Mutter-Tochter-Team porträtieren, das ihre Weiblichkeit einsetzt, um Männer aufs Kreuz zu legen. Weitere Hauptrollen in diesem Film spielten Gene Hackman und Ray Liotta.

Hewitt erhielt gute Kritiken für ihre Titelrolle in dem ABC-Fernsehfilm „The Audrey Hepburn Story”, der die Lebensgeschichte der beliebten Academy Award®-Gewinnerin erzählt. Dem Fernsehpublikum ist sie auch als Sarah Reeves aus der preisgekrönten Drama-Serie „Party of Five" bekannt.

Ihre Karriere ist untrennbar mit dem Kinohit I KNOW WHAT YOU DID LAST SUMMER („Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast“, 1998) verbunden, für den sie 1998 mit dem Blockbuster® Entertainment Award ausgezeichnet wurde. Sie spielte auch eine Hauptrolle in I STILL KNOW WHAT YOU DID LAST SUMMER („Ich weiß immer noch, was Du letzten Sommer getan hast“, 1999) sowie in den Komödien CAN’T HARDLY WAIT („Can’t Hardly Wait – Ich kann’s kaum erwarten“, 1998), THE SUBURBANS (1999) und SISTER ACT 2: BACK IN THE HABIT („Sister Act 2 – In göttlicher Mission“, 1993) .

Billy Connolly (Lord Dargis)

Obwohl er als vielgereister Stand-Up-Komiker weltbekannt ist, bleibt der Schotte Billy Connolly dem breiten Publikum wohl am ehesten durch seinen Part des treuen Dieners John Brown gegenüber Dame Judi Dench in MRS. BROWN („Ihre Majestät Mrs. Brown“, 1997) in Erinnerung. Zu seinen jüngeren Filmen zählen LEMONY SNICKET’S: A SERIES OF UNFORTUNATE EVENTS („Lemony Snicket - Rätselhafte Ereignisse“, 2004), THE LAST SAMURAI („The Last Samurai“, 2003) und TIMELINE („Timeline“, 2003).

Davor stand er unter anderem in WHITE OLEANDER („Weißer Oleander”, 2002), THE BOONDOCK SAINTS („Der blutige Pfad Gottes”, 1999), BEAUTIFUL JOE („Beautiful Joe, 2000), AN EVERLASTING PIECE („Mit oder ohne uns – Was Männer haben sollte – An Everlasting Piece“, 2000), THE IMPOSTERS („The Imposters“, 1998), ABSOLUTION (1978) mit Richard Burton, BULLSHOT („Ein tollkühner Himmelhund“, 1983) mit Michael Caine, CROSSING THE LINE („Big Man“, 1990) mit Liam Neeson, der Muppet-Version von TREASURE ISLAND („Die Schatzinsel“, 1996), GABRIEL AND ME (2001) sowie THE MAN WHO SUED GOD („Der Mann, der Gott verklagte“, 2001), dem TV-Film „Gentlemen’s Relish“ und den beiden hochgelobten BBC-Produktionen „Down Among the Big Bad Boys” bzw. „The Life and Crimes of Deacon Brodie” vor der Kamera. Seine Stimme ist im Disney-Animationsfilm POCAHONTAS („Pocahontas“, 1995) zu hören.

Größte Beliebtheit genießt Connolly wegen seines Parts des Billy in der Hit-Serie „Head of the Class“. Diese Rolle führte später sogar zur eigenen gleichnamigen Serie. Im Fernsehen war der vielbeschäftigte Mime außerdem neben Rhea Pearlman und Malcolm MacDowell in der Sitcom „Pearl“, in BBC- und HBO-Comedy-Specials sowie in „Billy Connolly’s World Tour of Scotland“, einer sechsteiligen Dokumentation über seine geliebte Heimat, und „The Bigger Picture“, einer Serie über schottische Kunst, zu bewundern. Zu den zahlreichen home videos, die Connolly veröffentlicht hat, gehören „25 BC“, „Billy and Albert“, „An Audience with Billy Connolly“, „Billy Connolly Live“ und „Live ‚94“.

Weitere Karrierehöhepunkte Connollys stellen sein Auftritt in der BBC-Produktion von „Androcles and the Lion“ sowie die Scottish Opera Inszenierungen von „Die Fledermaus“ und seines eigenen Stückes „The Red Runner“ dar. Letzteres lief vor ausverkauftem Haus auf dem Edinburgh Festival. Seine Laufbahn begann Billy Connolly als Tour-Musiker an der Seite von Gerry Rafferty und der Folkband The Humblebums. 1971 spielte er sein erstes Solo-Konzert. Daraus entwickelte sich „The Great Northern Welly Boot Show“, ein Mix aus Talk und Musik, der den jungen Mann als Entertainer etablierte. Danach veröffentlichte das Multitalent ein Doppelalbum und die Nr. 1 Hit-Single „D.I.V.O.R.C.E.“. Seit jenen Tagen hat Connolly Dutzendy von Comedy-Platten und –Büchern auf den Markt gebracht.

Oliver Kalkofe (Die deutsche Stimme von Garfield)

Geboren 1965 in Hannover, aufgewachsen in Peine, studierte der gelernte Fremdsprachenkorrespondent Oliver Kalkofe Publizistik, Anglistik und Germanistik in Münster. 1990 fand er bei Radio ffn in der sonntäglichen Kultshow „Frühstyxradio“ (bis Ende 1998) den ersten richtigen Rahmen für sein humoristisches Talent. Es entstanden viele, zum.Teil preisgekrönte Comedy-Figuren- und Serien wie „Onkel Hotte", „Kalkofes Mattscheibe", „Die Arschkrampen", „Isernhagen Law" und „Herr Radioven", die zunächst im Radio, später auch auf CD erschienen und erfolgreich auf die Bühne gebracht wurden.

Mit „Kalkofes Mattscheibe" (1994–1999 unverschlüsselt bei Premiere, seit 2003 bei ProSieben) wurde er - neben zahlreichen anderen Auszeichnungen - 1996 mit dem Grimme-Preis und 1998 mit dem Deutschen Comedy-Preis ausgezeichnet. Kalkofe macht Live-Tourneen durch Deutschland und schreibt Bücher und regelmäßige Kolumnen (Kalkofes letzte Worte in der TV Spielfilm und Kalkofes Kinotagebuch in der Cinema). Im Frühjahr 2004 gelang Kalkofe als Drehbuchautor, Creative Producer und Hauptdarsteller mit dem Kinofilm „Der Wixxer“ der erste große Leinwanderfolg mit fast 2 Millionen Besuchern. Im Sommer 2004 wurde „Kalkofes Mattscheibe“ erstmals auf DVD (Platz 1 Musik-DVD-Charts, Platz 28 Album-Charts) veröffentlicht. Im November 2004 folgte die DVD-Veröffentlichung von „Der WiXXer“. 2005 wurde eine weitere DVD von „Kalkofes Mattscheibe“ (Vol. 2, Veröffentlichung 25. April) und eine neue TV-Staffel von „Kalkofes Mattscheibe“ für ProSieben produziert Pünktlich zum WM-Start am 2. Juni 2006 folgte die DVD zur bzw. gegen die WM: „Kalkofes wunderbare Welt des Sports.“ Aktuell abgedreht wurde im Frühjahr 2006 „Neues vom WiXXer“, der zweite Teil der Edgar-Wallace-Kinoparodie von und mit Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka.

Dorkas Kiefer (Die deutsche Stimme der Gans Christophe)

Schon als Kind begleitete Dorkas ihre Mutter zu deren Gesangsuftritten und verfiel so der Magie der Bühne schon in jungen Jahren. Nachdem sie 1981 bei einem Kindermusical mitwirkte, folgten schon bald eigene regionale Auftritte als Sängerin. Ein Gesangswettbewerb 1987 ebnete den Weg zu Ralph Siegel, der ihr bald ihren ersten Plattenvertrag anbot. 1989 belegte Dorkas beim Grand Prix Vorentscheid den 3. Platz. Wenige Monate später gewann sie in Bratislavska die „Silberne Lyra“ und den Publikumspreis. Weitere Plattenaufnahmen folgten.

Unbändige Neugierde nach neuen künstlerischen Wegen in Verbindung mit ihrer leidenschaftlichen Liebe zur Musik, zu Gesang und Tanz führten Dorkas Kiefer nach dem Abitur 1992 zum Musical. Noch im gleichen Jahr folgte ein erstes Engagement am Giessener Stadttheater in „The Wizzard of Oz“. Danach spielte sie in Münster in der Jovel Music Hall in der Rock Oper „JFK“ die Rolle des „Mainsupporters“, woraufhin im Anschluss ein Engagement als „Ronette“ in dem Musical „Little Shop of Horrors“ an den Städtischen Bühnen folgte.

Parallel dazu nahm Dorkas Kiefer mit der von Ralph Siegel produzierten Gruppe „Mekado“ 1994 in Dublin am internationalen Grand Prix de la Chanson teil und belegte den 3. Platz für Deutschland. 1995 ging sie mit „JFK-the Rock Opera“ auf Europatournee. 1996 gastierte sie am Metropoltheater in Wien als „Klärchen“ in der Operette „Das Weiße Rößl“.

Im selben Jahr erfolgte ein erstes Engagement in einem TV-Serienformat. Comedyshows wie „Happiness“ sowie weitere Film- und Fernsehproduktionen - u.a. der unter der Regie von Sönke Wortmann produzierte Spielfilm „Charly’s Tante“, sowie die Hauptrolle in „Die Babysitterin“ (Regie: Michael Keusch) sorgten für rastlose Zeiten. Auch für den Kinoerfolg „Aimee und Jaguar“ wurde Dorkas Kiefer besetzt. 1999 spielte sie dann eine der Hauptrollen in der deutschen Adaption von „Emergency Room“ - „Klinikum Berlin Mitte“. Parallel zu den Dreharbeiten tourte sie im Jahr 2000 als Stargast mit Udo Lindenberg und dem Babelsberger Filmorchester, womit sich einer ihrer größten Träume erfüllte.

Nach „Klinikum Berlin Mitte“ in 2002 fanden unterschiedliche Filmproduktionen statt. 2004 spielte Dorkas die weibliche Hauptrolle der Kriemhild in der Constantin Kino-Produktion „Siegfried“.

2005 gründete Dorkas eine Band und widmet seither sehr viel ihrer Zeit dem Schreiben und Produzieren von Songs.

Der grosse Traum geht weiter – zwei existentielle Leidenschaften nebeneinander zu leben und erleben, nicht mehr und nicht weniger, das ist es, was Dorkas will und wird.

Bill Murray (Die Originalstimme von Garfield)

Bill Murray (die Stimme von Garfield) wurde für seine Leistungen in ernst-komischen Werken wie in Blockbustern gleichermaßen gelobt. 2005 spielte er in Jim Jarmuschs BROKEN FLOWERS („Broken Flowers“), der in Cannes den Großen Preis der Jury gewann.

Seine Darstellung des Bob Harris in Sofia Coppolas LOST IN TRANSLATION („Lost in Translation”, 2003) brachte Murray zahlreiche Ehrungen ein, darunter der Best Actor Award der Hollywood Foreign Press (Golden Globes) sowie Auszeichnungen von der BAFTA, den Broadcast Film Critics, bei den Independent Spirit Awards und den Satellite Awards, der National Society of Film Critics, den New York Film Critics sowie den Los Angeles Film Critics – um nur einige zu nennen.

Für seine Porträtierung des Herman Blume in Wes Andersons RUSHMORE („Rushmore”, 1998) wurde Murray vom New York Film Critics Circle, der National Society of Film Critics, der Los Angeles Film Critics Association und bei den Independent Spirit Awards als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Zweimal wurde er für einen Golden Globe Award nominiert, für seine schauspielerische Leistungen in RUSHMORE und in Ivan Reitmans GHOSTBUSTERS („Ghostbusters – Die Geisterjäger“, 1984).

Murray begann die steile Karriere in seiner Heimatstadt Chicago bei der Improvisations-Truppe Second City. Er schloss sich dem Ensemble der erfolgreichen NBC-Show „Saturday Night Live” in deren zweiter Saison an und gewann kurz darauf einen Emmy Award als einer ihrer Autoren.

Nach seinem Kinodebüt in Ivan Reitmans MEATBALLS („Babyspeck und Fleischklösschen“, 1979) drehte er mit demselben Regisseur STRIPES („Ich glaub’ mich knutscht ein Elch“, 1981) und die beiden GHOSTBUSTER-Filme (1984 bzw. 1989). Die Liste seiner weiteren Kinofilme ist lang: Harold Ramis’ CADDYSHACK („Caddyshack – Wahnsinn ohne Handicap“, 1980) und GROUNDHOG DAY („Und täglich grüßt das Murmeltier“, 1993), Art Linsons WHERE THE BUFFALO ROAM („Blast – Wo die Büffel röhren“, 1980), Sydney Pollacks TOOTSIE („Tootsie“, 1982), John Byrums THE RAZOR’S EDGE („Auf Messers Schneide“, 1984), Richard Donners SCROOGED („Die Geister, die ich rief“, 1988), Frank Oz’ WHAT ABOUT BOB („Was ist mit Bob“, 1992), John McNaughtons MAD DOG AND GLORY („Sein Name ist Mad Dog“, 1993) und WILD THINGS („Wild Things“, 1998), Tim Burtons ED WOOD („Ed Wood“, 1994), Peter and Bobby Farrellys KINGPIN („Kingpin“, 1996), Jon Amiels THE MAN WHO KNEW TOO LITTLE („Agent Null Null Nix“, 1998), Tim Robbins’ CRADLE WILL ROCK („Das schwankende Schiff“, 1999), Michael Almereydas HAMLET (2000) sowie Wes Andersons THE ROYAL TENENBAUMS („Die Royal Tenenbaums“, 2002). Auch in Andersons nächstem Film THE LIFE AQUATIC („Die Tiefseetaucher“, 2004) spielte Murray dann eine Hauptrolle.

Bill Murray veröffentlichte kürzlich ein Buch: Cinderella Story: My Life in Golf.

HINTER DER KAMERA

Tim Hill (Regie)

Der Regisseur Tim Hill gab mit MUPPETS FROM SPACE sein Spielfilm-Debüt, dem er dann die Disney-Komödie MAX KEEBLES BIG MOVE folgen ließ. Obendrein inszenierte er TV-Produktionen wie „Skeeter“ sowie „Welcome Freshmen“ für Nickelodeon bzw. „Exit 57“ für Comedy Central.

Hill begann seine Karriere als Sketch-Autor in New York. Daneben schrieb und trat er in Off-Broadway-Musicals auf und arbeitete mit der Comedy-Truppe „Chucklehead“ zusammen. Es folgte der Wechsel zum Fernsehen, wo er Shows für Nickelodeon und Disney verfasste und kreierte. So war er beispielsweise gemeinsam mit Steve Hillenberg auch an der Entwicklung der Hitserie „SpongeBob Square Pants“ beteiligt. Später avancierte er zum Chefautor der Show und war in der Folge auch als Autor und story editor des Spielfilms THE SPONGEBOB SQUAREPANTS MOVIE mit von der Partie.

Hill war als Autor, story editor, Produzent und Regisseur bei vielen Projekten für Nickelodeon, Nickelodeon Movies, Disney, Comedy Central, Nick at Nite, USA Network und Discovery Kids beteiligt. Er schrieb, inszenierte und produzierte obendrein die Nickelodeon Stop-Motion-Serie „Action League Now!“.

Aufgewachsen in Oakland, Kalifornien, studierte Tim Hill an der University of California, Berkeley, Französische Literatur. Zur Zeit schreibt er am Animationsfilm JONATHAN LIVINGSTON SEAGULL und entwickelt zusammen mit seiner Frau für die ABC-Senderfamilie eine Sitcom.

John Davis (Produzent)

Der Produzent John Davis ist Vorstand von Davis Entertainment und einer der profiliertesten Produzenten Hollywoods. Seine mehr als 65 Kino- und TV-Produktionen haben weltweit mehr als zwei Milliarden Dollar eingespielt.

Die drei Abteilungen von Davis Entertainment - Spielfilm, Independent-Film und Fernsehen – entwickeln und produzieren Kino- und TV-Projekte für die Major-Studios und unabhängige Verleihfirmen sowie TV- und Kabelsender. Die 1985 gegründete Firma hat zur Zeit einen First-Look Produktionsvertrag mit Twentieth Century Fox und mehr als 30 Spielfilmprojekte bei den verschiedenen Studios in der Entwicklung.

Davis’ Markenzeichen ist seine Fähigkeit, die erfolgreichsten Schauspieler, Regisseure, Autoren und andere Kreative für seine Projekte zu interessieren. Sein traumwandlerisches Geschick, kommerzielle Projekte aufzuspüren und zu entwickeln sowie seine langjährigen guten Beziehungen zu den Kreativen des Filmgeschäfts sind die Gründe für seinen anhaltenden Erfolg - sei es nun bei der Produktion von Kinofilmen mit kleinen und großen Budgets bzw. bei der Herstellung von großen TV-Movies oder spezialisierten Formaten für diverse Kabelprogramme.

Dieses Frühjahr haben sich Davis, Eddie Murphy und DreamWorks zusammen getan, um die Komödie NORBIT vorzubereiten. Mit Universal wird der Produzent in der Folge THE EXPRESS realisieren, ein wahres Drama nach dem Leben von Ernie Davis, dem ersten Schwarzen der die Heisman Trophy gewann. Neben GARFIELD 2 stehen darüber hinaus drei weiter Jim-Davis-Produktionen kurz vor dem Start: Simon Wests Remake des Horror-Klassikers WHEN A STRANGER CALLS, ERAGON, die Adaption des populären Teen-und-Drachen-Abenteuers, sowie DR. DOLITTLE 3, in dem Maya, die Tochter des Titelhelden ins Spiel kommt.

Im Jahr 2004 haben John Davis und die Twentieth Century Fox insgesamt fünf Filme herausgebracht: Neben dem Comic-Strip-Klassiker und Cartoon-Liebling GARFIELD (Einspiel ca. 200 Millionen Dollar weltweit), Alex Proyas’ 350 Million-Dollar-Hit I ROBOT („I Robot“) mit Will Smith sowie Paul Andersons Action-Thriller ALIEN VS. PREDATOR („Alien vs. Predator“). Zu Weihnachten folgte dann John Moores FLIGHT OF THE PHOENIX („Der Flug der Phoenix“), eine Neuinszenierung des gleichnamigen Robert Aldrich-Klassikers, sowie FAT ALBERT, eine erneute Mischung aus Real- und Animationsfilm mit SNL-Mitglied Kenan Thompson in der Hauptrolle.

2003 taten sich Davis und Eddie Murphy zum bereits dritten Mal zusammen, um die Komödie DADDY DAY CARE („Der Kindergarten Daddy“, 2003) zu drehen. Mit von der Partie waren noch Steve Zahn, Jeff Garlin und Anjelica Huston. Der Film spielte 100 Millionen Dollar ein. Ähnlich erfolgreich war auch der John-Woo-Actioner PAYCHECK („Paycheck – Die Abrechnung“, 2003) mit Ben Affleck und Uma Thurman.

Weitere Davis Entertainment-Produktionen sind LIFE OR SOMETHING LIKE IT („Leben oder so ähnlich“, 2003) mit Angelina Jolie und der erfolgreiche Actionfilm BEHIND ENEMY LINES („Im Fadenkreuz – Allein gegen alle“, 2002) mit Owen Wilson und Gene Hackman. Der von Davis produzierte Hit DR. DOLITTLE 2 („Dr. Dolittle 2“, 2001) mit Eddie Murphy spielte mehr als 113 Millionen Dollar allein in den USA ein und HEARTBREAKERS („Heartbreakers – Achtung: Scharfe Kurven“, 2001), mit Sigourney Weaver, Gene Hackman und Jennifer Love Hewitt schoss gleich nach der Premiere in den USA an die Spitze der Kinocharts.

Davis produzierte oder ko-produzierte in den 90er Jahren eine beeindruckende Serie erfolgreicher Kinofilme, unter anderem DR. DOLITTLE („Dr. Dolittle“, 1998), OUT TO SEA („Tango gefällig“, 1998) mit dem wundervollen, alternden Komiker-Paar Walter Matthau und Jack Lemmon, den Blockbuster THE FIRM („Die Firma“, 1993) mit Tom Cruise, der mit einem People’s Choice Award for Best Dramatic Film geehrt wurde; GRUMPY OLD MEN („Ein verrücktes Paar“, 1994), der den People’s Choice Award for Best Comedic Film erhielt, GRUMPIER OLD MEN („Der dritte Frühling“, 1996), beide wieder mit dem herrlichen Paar Matthau/Lemmon, COURAGE UNDER FIRE („Mut zur Wahrheit“, 1997) mit Denzel Washington und Meg Ryan, THE CHAMBER („Die Kammer“, 1997), nach dem Roman-Bestseller von John Grisham und mit Gene Hackman und Chris O’Donnell in den Hauptrollen; DAYLIGHT („Daylight“, 1996) mit Sylvester Stallone; WATERWORLD („Waterworld“, 1995) mit Kevin Costner sowie RICHIE RICH (1994) mit Macaulay Culkin.

Doch damit ist die lange Liste von Davis’ Erfolgsproduktionen längst nicht zu Ende: PREDATOR („Predator“, 1987) und PREDATOR 2 („Predator 2“, 1990), THE THING CALLED LOVE („Die Entscheidung fürs Leben“, 1994), FORTRESS („Fortress – Die Festung“, 1993), GUNMEN („Gunmen“, 1994), STORYVILLE („Tödliche Intrigen“, 1992), Wolfgang Petersens SHATTERED („Tod im Spiegel“, 1991), LITTLE MONSTERS („Kleine Monster“, 1998), THE LAST OF THE FINEST („Blue Heat – Einsame Zeit für Helden“, 1991), LICENCE TO DRIVE („Daddy’s Cadillac“, 1988), THREE O’CLOCK HIGH („Faustrecht – Terror in der High School“, 1987) und schließlich THE HUNTED (1995) zeigen seine Vielseitigkeit und sein scheinbar müheloses Wechseln zwischen den Genres.

Davis Entertainment Television produzierte obendrein die Fernsehfilme „Nadine in Dateland“ (für Oxygen) und „Life Is Ruff (für Disney), das NBC-Movie „The Jesse Ventura Story”, „Little Richard” sowie den ABC-Fernsehfilm „Miracle at Midnight”, mit Sam Waterston in der Hauptrolle. Seine TV-Abteilung produziert Serien und Fernsehfilme für alle großen TV-Networks und Kabelanbieter.

Auch fürs Fernsehen produzierte Davis die NBC Mini-Serie „Asteroid,” die die höchste Einschaltquote der Saison 1997 erzielte. Davis Entertainment produzierte auch „Volcano: Fire on the Mountain” für ABC; die quotenträchtige NBC-Verfilmung von Truman Capotes Roman „One Christmas“ mit Katharine Hepburn und den erfolgreichen CBS-Film „This Can’t Be Love” mit Katharine Hepburn und Anthony Quinn. Weitere Fernseharbeiten sind „Tears and Laughter”, „The Last Outlaw”, „Silhouette”, „Voyage”, „Irresistible Force”, „Wild Card", „Dangerous Passion”, „Curiosity Kills” und „Caught in the Act”. Davis Entertainment Television hat zahlreiche weitere Serien und Fernsehfilm-Projekte in Entwicklung.

Davis stammt aus der Nähe von Denver, Colorado. Seine Filmbegeisterung begann in der Jugend, als sein Vater das Kino in der Nachbarschaft kaufte und er daraufhin bis zu 300 Filme im Jahr sah. Davis studierte am Amherst College, machte einen Abschluss am Bowdoin College und erhielt seinen M.B.A. von der Harvard Business School.

Joel Cohen und Alec Sokolow (Drehbuch)

Die New Yorker Drehbuchautoren Joel Cohen und Alec Sokolow arbeiten bereits seit 1989 als Team zusammen. 30 Drehbücher haben sie gemeinsam geschrieben, neben GARFIELD den Fox-Hit CHEAPER BY THE DOZEN („Im Dutzend billiger“, 2004), TOY STORY („Toy Story“, 1995), GOODBYE LOVER („Goodbye Lover“, 1998), MONEY TALKS („Money Talks – Geld stinkt nicht“, 1997) und MONSTER MASH: THE MOVIE a.k.a. FRANKENSTEIN SINGS (1995), bei dem sie auch gemeinsam Regie führten.

Cohen schloss sein Studium an der Columbia University mit einem Masters Degree ab. Er arbeitete mit Bruce Willis an der Bar des New Yorker Café Central und schrieb gemeinsam mit dem Oscar-prämierten Drehbuchautor Bill Condon an dem Spielfilm SISTER, SISTER („Das Hotel im Todesmoor“, 1987) sowie mit Neil Cohen an PASS THE AMMO („Faule Tricks und fromme Sprüche“, 1988). Cohen schreibt auch für das Theater. Zu seinen Stücken gehören „Rat’s Nest” und „Friends Too Numerous to Mention.” Er ist ein Kunstliebhaber und zählt den Maler Eric Fishl und den Bildhauer Bryan Hunt zu seinen engsten Freunden.

Sokolow ist ein Kind der New Yorker Alternativ-Kultur. Neben seiner Familie hatten seine Freunde wesentlichen Einfluss auf seine Entwicklung. Zu diesen Personen zählen Abbie Hoffman, Dr. Timothy Leary und Salvador Dali. Nach seinem Studium an der University of Pennsylvania schrieb er einige Zeit für das National Lampoon Magazine und für die „The Arsenio Hall Show.”

Michele Imperato Stabile (Ausführende Produzentin)

Michele Imperato Stabile war Ko-Produzentin und Produktionsmanager bei GARFIELD. In selber Funktion war sie auch an Filmen wie THE RING TWO („Ring 2“, 2005), DR. DOLITTLE 2 („Dr. Dolittle 2”, 2001), WHAT PLANET ARE YOU FROM? („Good Vibrations – Sex vom anderen Stern“, 2000), BEDAZZLED („Teuflisch“, 2001), PRIMARY COLORS („Mit aller Macht“, 1998) und THE BIRDCAGE („The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel“, 1996) beteiligt.

Sie begann ihre Filmkarriere 1988, als sie von New York nach Los Angeles zog: Nachdem Stabile umfassende Erfahrungen als Produktionsassistentin gesammelt hatte, arbeitete sie bald als Produktionsleiterin bzw. Assoziierte Produzentin und schließlich als Ko-Produzentin. Mitglied bei der DGA wurde sie im Jahre 1991. Auf ihrer Credit-Liste stehen Filme wie THE UNTOUCHABLES („Die Unbestechlichen“, 1987), SCROOGED („Die Geister, die ich rief“, 1988), POSTCARDS FROM THE EDGE („Grüße aus Hollywood“, 1991), THREE MEN AND A LITTLE LADY („Drei Männer und eine kleine Lady“, 1990), REGARDING HENRY („In Sachen Henry“, 1991), HONEYMOON IN VEGAS („... aber nicht mit meiner Braut – Honeymoon in Vegas“, 1993), WOLF („Wolf – Das Tier im Manne“, 1994), I.Q. („I.Q. – Liebe ist relativ“, 1995) und G.I. JANE („Die Akte Jane“, 1998).

Brian Manis (Ausführender Produzent)

Brian Manis kam im Januar 2001 als Senior Vice President zu Davis Entertainment, wo er seitdem aktiv nach neuen Projekten für Kino und Fernsehen Ausschau hält. Manis brachte GARFIELD im Herbst 2001 zur Twentieth Century Fox und entwickelte das Skript mit den Drehbuchautoren Joel Cohen und Alec Sokolow. Manis war an allen Aspekten der Entwicklung und der Produktion des Films beteiligt – wie jetzt natürlich auch bei GARFIELD 2.

Vor seiner Zeit bei Davis arbeitete Manis als Executive Vice President of Peters Entertainment bei Warner Bros., wo er das Live Action-Remake des Animations-Klassikers AKIRA („Akira“, 1988 - 2001) auf die Beine stellte. Manis war Production Executive bei WILD WILD WEST („Wild Wild West“, 1999) und wirkte an allen Aspekten der Produktion, der Werbung, der Promotion und dem Marketing mit. Zudem überwachte Manis die Entwicklungsabteilung bei Peters Entertainment, insbesondere die Projekte SUPERMAN RETURNS, A STAR IS BORN, AROUND THE WORLD IN 80 DAYS und ALI (Ali, 2001).

Manis studierte Journalismus an der University of Memphis und schloss sein Studium 1992 mit einem Bachelor of Arts ab. Produktionserfahrung erwarb er sich in verschiedensten Jobs bei Filmen wie ROSEWOOD („Rosewood“, 1997), TWISTER („Twister“, 1996), THE INDIAN IN THE CUPBOARD („Der Indianer im Küchenschrank“, 1995), STAR TREK: GENERATIONS („Star Trek – Treffen der Generationen“, 1994), THE CLIENT („Der Klient“, 1994) und THE FIRM („Die Firma“, 1993).

Peter Lyons Collister, ASC (Kamera)

Der renommierte Kameramann Peter Lyons Collister, ASC hat unter anderem bei Spielfilmen wie THE AMITYVILLE HORROR („Amityville Horror”, 2005), SURVIVING CHRISTMAS („Surviving Christmas”, 2004), WIN A DATE WITH TAD HAMILTON! („Total verknallt in Tad Hamilton”, 204), THE MASTER OF DISGUISE („Master of Disguise”, 2002), MR. DEEDS („Mr. Deeds”, 2002), THE ANIMAL („Animal - Das Tier im Manne”, 2001), DEACE BIGALOW: MALE GIGOLO („Rent a Man”, 1999), THE REPLACEMANT KILLERS („The Replacement Killers - Die Ersatzkiller”, 1998), THE BEAUTICIAN AND THE BEAST („Mein Liebling, der Tyrann”, 1997), DUNSTON CHECKS IN, („Dunston - Allein im Hotel”, 1996), HIGHER LEARNING („Higher Learning”, 1994), POETIC JUSTICE („Poetic Justice”, 1993), LIVIN’ LARGE! (1991), PROBLEM CHILD („So ein Satansbraten“, 1990) und der TV-Produktion „Home of the Brave“ das Licht gesetzt.

Geboren in Cleveland, Ohio, besuchte Collister die USC Filmschule, ehe er seine Laufbahn als Kameramann des zweiten Drehteams bei Arbeiten wie THE BLUE LAGOON („Die blaue Lagune“, 1980), SUMMER LOVERS (1982) und BLAME IT ON RIO („Schuld daran ist Rio“, 1984) begann.

Tony Burrough (Produktionsdesign)

Tony Burrough war Produktionsdesigner bei Filmen wie CHROMOPHOBIA (2005), LADDER 49 („Im Feuer“, 2004), HOTEL RWANDA („Hotel Ruanda“, 2004), THE SANTA CLAUSE 2 („Santa Clause 2 - Eine noch schönere Bescherung“, 2002) , TUCK EVERLASTING (2002), A KNIGHT’S TALE („Ritter aus Leidenschaft“, 2001), THE LUZHIN DEFENCE („Lushins Verteidigung“, 2000) nach Vladimir Nabokovs gleichnamigen Roman, Alfonso Cuaróns Dickens-Adaption GREAT EXPECTATIONS („Große Erwartungen“, 1998) sowie RICHARD III („Richard III“, 1995). Für letztgenannte Arbeit gewann er einen BAFTA Award und wurde außerdem für einen Oscar nominiert.

Burroughs kommt ursprünglich von der Malerei und hat in England ein Kunststudium absolviert. Zum Showbusiness verschlug es ihn, als der Design-Chef der BBC ihm einen Job in seinem Team anbot. Dort arbeitete er mehrere Jahre ehe er sich als Setdesigner selbstständig machte. Für seine Mitwirkung an der Mini-Serie „Talking Heads“ wurde Burroughs 1987 für einen BAFTA Award nominiert. 2000 folgte dann eine Emmy-Nominierung für seine Arbeit an der TV-Produktion „Arabian Nights“.

Peter S. Elliot (Schnitt)

Peter S. Elliot war für den Bildeffekte-Schnitt zahlreicher Spielfilme wie FANTASTIC FOUR („Fantastic Four“, 2005), THE DAY AFTER TOMORROW („The Day After Tomorrow“, 2005), DAREDEVIL („Daredevil”, 2002), BLADE 2: BLOODHUNT („Blade II”, 2002), DR. DOLITTLE 2 (2001), GODZILLA („Godzilla“, 1998) und INDEPENDENCE DAY („Independence Day“, 1996) verantwortlich. Darüber hinaus arbeitete er mit bei JUDGE DREDD („Judge Dredd“, 1995), STARGATE („Stargate“, 1994) und HELLBOUND („Hellbound“, 1993).

Francine Jamison-Tanchuck (Kostümdesign)

Francine Jamison-Tanchuck entwarf Kostüme für FAT ALBERT („Fat Albert“, 2004) mit Kenan Thompson, FIRST DAUGHTER („First Daughter – Date mit Hindernissen“, 2004) mit Katie Holmes, SERVING SARA („Mann umständehalber abzugeben“, 2002) mit Matthew Perry und Elizabeth Hurley, HARDBALL („Hardball“, 2001) mit Keanu Reeves und Diane Lane, BIG MOMMA’S HOUSE („Big Mama’s Haus“, 2000) mit Martin Lawrence sowie THE NEGOTIATOR („Verhandlungssache“, 1998) mit Samuel L. Jackson und Kevin Spacey.

Darüber hinaus arbeitete sie unter anderem bei COURAGE UNDER FIRE („Mut zur Wahrheit“, 1996), SISTER ACT II („Sister Act 2 - In göttlicher Mission“, 1993), WHITE MEN CAN’T JUMP („Weiße Jungs bringen's nicht“, 1992) und GLORY („Glory“, 1989) mit.

In Birmingham, Alabama geboren, besuchte Jamison-Tanchuck das Mount San Antonio College und belegte dort als Hauptfächer Mode Merchandising und Design. Später wechselte sie dann auf die UCLA, um dort ihre Ausbildung abzuschließen. Neben dem Film gehört ihr Herz der Geschichte. Und manchmal kann sie sogar beides – zudem finanziell lukrativ - miteinander in Einklang bringen. Wie etwa im Jahr 1988 als sie die historischen Kostüme für GLORY designte und dafür prompt in die Costume Designers Guild aufgenommen wurde.

Christophe Beck (Musik)

Christophe Beck hat die Musik zu Dutzenden von Spielfilmen, TV-Serien und Fernsehfilmen komponiert und dabei praktisch schon in jedem Genre gearbeitet, von Komödien wie THE PINK PANTHER („Der Rosarote Panther“, 2006) bis hin zu Bestseller-Adaption à  la UNDER THE TUSCAN SUN („Unter der Sonne der Toskana“, 2003).

Seine Arbeit als Komponist begann Beck bei der kanadischen TV-Serie „White Fang“, ehe er die zweite, dritte und vierte Staffel der TV-Hit-Serie „Buffy the Vampire Slayer“ mit eingängigen Scores versah. 1998 erhielt er einem Emmy Award für seine Arbeit an „Buffy“ und wechselte dann ein Jahr später zum Film.

Seine Soundtracks sind unter anderem bei THE SENTINEL („The Sentinel – Wem kannst du trauen?”, 2006), ELEKTRA („Elektra”, 2004), MISS CONGENIALITY 2: ARMED AND FABULOUS („Miss Undercover 2”, 2005), TWO FOR THE MONEY („Das schnelle Geld“, 2004) und YOURS, MINE AND OURS („Deine, meine und unsere“, 2005) zu hören. Und auch die Scores von A CINDERELLA STORY („Cinderella Story”, 2004), GARFIELD, CHEAPER BY THE DOZEN („Im Dutzend billiger“, 2004), JUST MARRIED („Voll verheiratet“, 2003), CONFIDENCE („Confidence“, 2003), WITHOUT A PADDLE („Trouble ohne Paddel”, 2004) und AN AMERICAN WEDDING („American Wedding“, 2003) hat Christophe Beck kreiert.


80 Min

GARFIELD, die beliebteste Katze der Welt, ist ausgezogen, Britannien zu erobern und das gesamte Königreich in Schutt und Asche zu legen. Zusammen mit seinem Hunde-Kumpel Odie hat er sich über den großen Teich begeben, um sein Herrchen Jon Arbuckle (BRECKIN MEYER) zu überraschen. Der weilt gerade in London, um dort um die Hand seiner Freundin, der Tiermedizinerin Liz Wilson (JENNIFER LOVE HEWITT) anzuhalten.

Garfield kam...sah....und siegte: Big Ben, Buckingham Palace, Scotland Yard und seine neue Lieblingsspeise: Fleischpastete (okay, es ist nicht Lasagne, aber man kann nicht alles haben). Und wie es sich bei einem Katzen-Phänomen gehört, erlebt Garfield nicht irgendein Abenteuer, sondern tauscht gleich einmal seinen Platz mit Prince, einer blaublütigen Katze, die gerade ein Schloss geerbt hat. Nun also gehört das Schloss Garfield - und wer hätte es mehr verdient?

Auf dem noblen Landsitz, den Garfield nun sein Heim nennt, wird ihm blaublütige Behandlung zuteil – Butler, vierbeinige Diener und Höflinge inklusive. Sein Leben entspricht dem eines Königs, obwohl Garfield eigentlich nur ein Prinz ist, genau genommen sogar nur ein „Bettelknabe“.

Aber das königliche Haupt ist ständig in Gefahr. Lord Dargis, der nächste in der Erbfolge, möchte, dass Prince, bzw. Garfield so schnell wie möglich verschwindet. Und so sieht Garfield sein neues schönes und bequemes Leben in dieser Geschichte von zwei Katzen arg bedroht ...

NOTIZ

Im Jahr 2004 avancierte Garfield, der wohl populärste Comicstrip-Charakter der Welt, zum Filmstar. Die aufwändige, computergenerierte Verfilmung seines Lebens, die auf Cartoonstrips beruht, ist weltweit in 2600 Zeitungen erscheinen und amüsiert täglich 260 Millionen Leser. Der Film avancierte zum Blockbuster und war auch auf DVD sehr erfolgreich. Garfield hatte endlich eine Geschichte, die seinem immensen Ego entsprach – ein Ego, das fast die Leinwand sprengt.

PRODUKTIONSNOTIZEN