Interview mit Alex Pettyfer

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Seine Karriere als Schauspieler begann Alex Pettyfer im Jahr 2005, als er an der Seite von Stephen Fry und Jemma Redgrave in der ITV-Adaption von „Tom Brown’s Schooldays“ zu sehen war. Sein großer Durchbruch kam im Alter von 15 Jahren, als er aus Hunderten von jungen Darstellern für die Titelrolle in ALEX RIDER: OPERATION STORMBREAKER („Stormbreaker“, 2006) ausgewählt wurde. In der Produktion der Weinstein Company waren Mickey Rourke und Alicia Silverstone seine Partner. Nach STORMBREAKER spielte er die Hauptrolle in WILD CHILD („Wild Child“, 2008). Darin geht es um ein widerspenstiges US-Girl (Emma Roberts), dem an einer englischen Eliteschule die Allüren ausgetrieben werden sollen.

Im letzten Jahr stand Pettyfer als Hauptdarsteller in dem Kinofilm BEASTLY vor der Kamera. In der modernen und düsteren Version des klassischen Märchens „Die Schöne und das Biest“ spielt er neben Vanessa Hudgens und Neil Patrick Harris. Daniel Barnz (PHOEBE IN WONDERLAND, 2008) führte für CBS Films Regie. Der Film wird am 14. April 2011 in die deutschen Kinos kommen.

Pettyfer, in Großbritannien geboren und aufgewachsen, lebt zurzeit in Los Angeles.

Dieser Thriller besitzt eine Menge Actionelemente. Gibt es eine spezielle Szene, die Dir ganz besonders gut gefallen hat?

Mir hat wirklich alles daran gefallen. Vom ersten Tag an, als ich die Rolle bekommen habe, über das Training ein paar Monate davor bis zu den eigentlichen Dreharbeiten. Ich bin jetzt 20 Jahre alt und fühle mich immer noch wie ein großes Kind. Es gibt nicht viele Typen, die solche Erfahrungen machen duften und es hat wirklich einen riesen Spaß gemacht, am Set für einen Kinofilm zu sein, dort herumzurennen, mit Waffen zu spielen und von Klippen zu springen.

Regisseur D.J. Caruso spricht von einer gewissen Verletzlichkeit Deiner Figur. Was muss man sich darunter vorstellen?

John Smith, der Charakter, den ich spiele, ist an einem Punkt in seinem Leben angelangt, zu dem jeder Mensch einmal kommt: Er muss sich entscheiden. Und er entscheidet sich dafür, dass er ein ganz normaler Junge sein will. John möchte im selben Umfeld bleiben, mit derselben Familie, denselben Freunden. Er will dort weiter aufwachsen, alt werden, heiraten und dann sterben. Aber das Schicksal hat etwas anderes mit ihm vor, es macht aus ihm diesen Krieger. Auch wenn er das überhaupt nicht möchte. Er will einfach nur normal sein, aber im Lauf der Geschichte muss er erkennen, dass er das nicht ist. In ihm schlummern nun mal außergewöhnlichen Fähigkeiten. Deshalb ist dieser Weg für ihn vorbestimmt. Und so spielt das Schicksal, auch wenn wir glauben, die Entscheidungen selbst treffen zu können, eine große Rolle in unserem Leben.

Erzähle uns bitte etwas über Deine Rolle des John und dessen Beziehung zu Sarah.

All das, was mein Charakter durchmachen muss, beginnt damit, dass Sarah (Dianna Agron) diese wunderbaren Gefühle in ihm auslöst, die wiederum seine Kräfte aktivieren. Sarah repräsentiert für ihn Normalität, eine Möglichkeit, dass für ihn das Leben mit ihr normal verlaufen könnte. Doch in dem Moment, in dem er sich in sie verliebt, passieren genau jene Dinge, die er unbedingt vermeiden wollte. Er bekommt seine Kräfte, die Eifersucht macht ihn nur noch stärker und wirkt sich auch auf seine telekinetischen Fähigkeiten aus.

Welche Superkräfte oder welche natürlichen Fähigkeiten würdest Du gerne besitzen?

Im Film beherrsche ich Telekinese und Lumen, eine bestimmte Lichtquelle, die ich nutzen kann. Aber es gibt so viele Dinge, die ich in Wirklichkeit gerne können würde – eins davon ist definitiv die Fähigkeit zu fliegen.

Hast Du als Hauptdarsteller dieses Films einen besonderen Erfolgsdruck verspürt?

Nein, denn jeder in diesem Film ist phänomenal, und es hängt von uns allen ab – von Teresa, Dianna und Callan. Diesen Druck verspüren wir alle gleichermaßen, weil wir so stolz auf unsere Arbeit sind und natürlich unbedingt wollen, dass der Film ein Erfolg wird.

Warum wolltest Du Schauspieler werden?

Ich finde Filme toll. Ich bin richtig Film-verrückt. Schon als Kind habe ich mir Hunderte von Filmen von Hitchcock über Stanley Kubrick bis hin zu zahllosen weiteren Werken, die mich irgendwie beeinflusst haben, angesehen. Sie haben dafür gesorgt, dass ich Schauspieler geworden bin. Denn ich wollte dieses Gefühl, an einem Filmset zu sein, unbedingt erleben, und so etwas wie ICH BIN NUMMER VIER, auf das ich richtig stolz sein kann, machen.

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