Paul Walkers Tod: Porsche ist nicht schuld

Bild von Sebastian Lorenz
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Fast And Furious-Star Paul Walker und sein Freund Roger Rodas verunglückten im November 2013 bei einem schweren Autounfall. Nun hat ein Gericht in Kalifornien entschieden, dass der Autohersteller Porsche keine Schuld an dem Unfall trägt.

Roger Rodas saß am Lenkrad des Porsche Carrera GT mit Paul Walker als Beifahrer. Nachdem Rodas die Kontrolle über den Sportwagen verlor, kollidierte dieser mit mehreren Bäumen und einem Laternenmast, bevor er Feuer fing. Der Unfall ereignete sich im kalifornischen Ort Santa Clarita und beide Insassen kamen dabei ums Leben.

Die Klage der Witwe von Roger Rodas gegen Porsche beruht darauf, dass der Tank des Fahrzeugs nicht hinreichend gegen Feuer geschützt war. Das Gericht in Los Angeles wies diesen Vorwurf jetzt zurück aus Mangel an Beweisen. Roger Rodas sei auch nicht durch das Feuer umgekommen, sondern erlag seinen schweren inneren Verletzungen.

Der Richterspruch zur Klage von Paul Walkers Familienangehörigen steht noch aus. Die Tochter und der Vater des Fast And Furious-Darstellers sind ebenfalls juristisch gegen Porsche vorgegangen. Große Erfolgschancen beim Thema Sicherheitsmängel werden auch ihnen nicht eingeräumt, da der Carrera GT nachweislich mit über 150 KM/H viel zu schnell unterwegs war, als das tragische Unglück passierte.

Paul Walker war mit der Fast And Furious-Filmreihe sehr eng verbunden. Für den letzten Teil wurde die Rolle des Brian OConner teilweise von seinem Bruder Cody übernommen und digital bearbeitet für Szenen, die Paul noch nicht abgedreht hatte. Diese Geste wurde von den Fans sehr gut aufgenommen.

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