Jurassic World 3: Echte Dinos möglich
©

Jurassic World 3: Echte Dinos möglich

Bild von Michael Zeis
Veröffentlicht

Unfassbar: Schon in fünf Jahren könnten wir einen echten Dinosaurier sehen. Dabei handelt es sich keineswegs um einen bloßen Publicity-Stunt für Jurassic World 2 oder Jurassic World 3. Stattdessen stecken hinter dieser Nachricht neue Informationen eines bekannten Wissenschaftlers – und das erste Experiment wurde bereits erfolgreich durchgeführt.

Wer die Jurassic Park-Filme, sowie Jurassic World und Jurassic World 2: Das Gefallene Königreich gesehen hat, bei dem läuten jetzt wahrscheinlich die Alarmglocken: Hatten uns die Filme nicht gelehrt, Dinosaurier lieber nicht zurück in unsere Welt zu holen? Einige Wissenschaftler lassen sich von den fiktiven Geschichten in Jurassic World und Jurassic Park aber offenbar nicht verschrecken.

Unter diesen Wissenschaftlern ist auch ein gewisser Dr. Jack Horner. Horner gilt nicht nur als Vorbild für den Jurassic Park-Charakter Dr. Alan Grant (Sam Neill), sondern half bei den Filmen auch als wissenschaftlicher Berater mit. Gegenüber dem People-Magazin verkündete Horner nun, dass man mithilfe genetischer Manipulation tatsächlich echte Dinos erschaffen könnte.

Als Grundlage würde man aber nicht Fossilien oder Blut hernehmen, wie es in Jurassic Park geschehen ist, sondern einen ganz anderen Weg gehen: „Vögel SIND Dinosaurier. Wir müssen sie also nur reparieren, damit sie ein wenig mehr nach Dinosauriern aussehen“, so Horner. Mit dem so einfach klingenden „reparieren“ meint Horner aber tatsächlich genetische Manipulation von z.B. Hühnern.

Anstatt sich also gleich an die großen Brocken wie beispielsweise einen Tyrannosaurus Rex oder gar einen Brontosaurus zu wagen, denkt Horner zunächst an eine Art „Chickenosaurus“, wie er ihn nennt: „Dinosaurier hatten lange Schwänze, Arme und Hände – und durch die Evolution verloren sie ihre Schwänze und ihre Arme und Hände wurden zu Flügeln. Zusätzlich veränderte sich ihre Schnauze von einem Velociraptor-Look zu Vogel-Schnäbeln.“

Um das zu schaffen, arbeite Horner daran, die richtigen, genetischen Schalter bei Vögeln zu betätigen, um die Charakteristika ihrer Vorfahren zurückzuholen. Tatsächlich sei es einer Gruppe aus Harvard und Yale vor wenigen Wochen bereits gelungen, den Schnabel eines Vogels in eine Dinosaurier-Schnauze zurückzuentwickeln. Aktuell arbeite man an den Schwänzen – und das alles bereits im Embryo-Stadium der Vögel.

Dr. Jack Horner geht davon aus, dass der Chickenosaurus innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre Realität wird. Welche Projekte Horner danach anpacken wird, können wir uns bereits vorstellen …

AltersempfehlungAb 12
Gesprächswert99%