Früh am Morgen, Nieselregen, rundum ein leichter Geruch von Müll: Es ist kein normales Filmset für Emilia Flint (Alice), Caspar Fischer-Ortmann (Tarun), Leander Pütz (Johnny) Charlotte Martz (Clarissa) und Linda Madita (Hanna). Das macht den hartgesottenen Pfefferkörnern aber nichts aus, denn sie haben eine extrem wichtige Mission zu erledigen. Und wir durften bei dieser ganz besonderen Herausforderung in der Müllverbrennungsanlage in Hamburg, Stapelfeld mit dabei sein Einen Einblick in die Dreharbeiten geben wir euch in unserem Videoplayer unter diesem Text. Darunter findet ihr unsere Bildershow, die euch durch den Tag am Drehort führt.
Schon am Eingang der Verbrennungsanlage wurde schnell klar, dass es sich nicht um ein ganz normales Filmset handeln würde. Für Besucher herrschte Helmpflicht, sodass sich schnell um die besten Exemplare gestritten wurde. Mit Kopfbedeckung bewaffnet, machten wir uns auf den Weg über das riesige Gelände. Per Fahrstuhl ging es direkt ins Herz der Anlage und mitten ins Filmset. Kaum öffneten sich die Aufzugtüren, schlug einem der intensive Geruch von Müll und das laute Gehämmer von Maschinen entgegen. Zwischen lodernden Industrieöfen und High-Tech-Kameras konnten wir schon zwei der Nachwuchstalente entdecken. Leander und Charlotte standen schon gespannt auf ihren Plätzen. Die beiden waren völlig konzentriert und störten sich gar nicht an ihrer intensiven Umgebung. Für sie zählte nur das Signal der Filmcrew, die voll in ihrem Element war. "Action!" dröhnte es laut durch die Halle und die Szene begann.
Mit Tempo sprinteten die beiden Jungdetektive los. Bei dem Lärm hörte man ihre Schritte zwar nicht, aber trotzdem mussten sie vorsichtig sein. Geduckt hinter eine Wand warteten sie darauf, dass ein aufmerksamer Wachmann sie nicht bemerkte. Johnny und Clarissa blieben aber ruhig und mutig, denn schließlich galt es, einige wichtige Fragen zu klären: Welche bösen Pläne heckt der finstere Müllhändler Robert Fleckmann (Heino Pferch) aus? Hat er etwas mit dem Verschwinden der Meeresbiologin Jaswinder (Meriam Abbas) von ihrem Forschungsschiff zu tun? Und was hat das seltsame Verhalten von Jaswinders Assistenten Patrizia (Sonja Gerhardt) und Oliver (Max Riemelt) zu bedeuten? Nur wenn sie als Team zusammenhalten, können sie die Antworten finden. Natürlich ist es nicht das erste Abenteuer der Spürnasen, aber dennoch ein extrem wichtiges.
Nachdem die Szene im Kasten ist, verschwendet die Filmcrew keine Zeit. Mit Pinseln und Make-Up bewaffnet verleihen sie den beiden Kindern ein schmutziges Äußeres, das perfekt zur Atmosphäre der Verbrennungsanlage passt. Nachdem das Aussehen gerichtet ist, durften wir die jungen Stars persönlich treffen. Produzent Holger Ellermann ist ebenfalls mit dabei und steht uns Rede und Antwort. Auf die Frage, worum es genau in dem Film geht, antwortet Ellermann: "Im ersten Film ging es um das Thema Wasser, im zweiten geht es um Plastikmüll.
Umweltschutz ist heutzutage ein wichtiges Thema, das Kinder sehr interessiert." Die fünf Hauptdarsteller können da nur zustimmen, denn ihnen liegt die Natur sehr am Herzen: "Wir achten beim Einkaufen immer darauf, keine Plastiktüten zu nehmen", berichtet Leander mit Stolz in der Stimme. Dafür nehmen die jungen Stars auch gerne den Lärm und Geruch der Anlage in Kauf: "Man gewöhnt sich schnell daran", sagt Caspar.
Schließlich ist der Drehtag beendet und die Filmcrew gönnt sich eine wohlverdiente Pause. Inzwischen geht es für uns zurück zum Eingang der Anlage. Mein allererster Besuch bei einem Dreh hat mir vieles beigebracht. Ich habe mehr Respekt vor der Schauspielerei, nachdem ich gesehen haben, unter welchen erschwerten Bedingungen die Stars trotzdem konzentriert ihrer Arbeit nachgehen können. Es ist nicht viel übrig geblieben von meiner Erwartung, dass Filmsets meistens geordnet und ruhig sind. Für mich war es aber genau deswegen eine ganz besondere Erfahrung.
Das neue Abenteuer der Pfefferkörner wird produziert von Letterbox Filmproduktion GmbH. Die Regie übernimmt Christian Theede, für das Drehbuch ist Dirk Ahner verantwortlich. Hinter der Kamera ist Matthias Fleischer tätig, Martin Rahner übernimmt den Schnitt. Unterlegt wird der Film mit der Musik von Mario Schneider. Die Pfefferkörner und der Schatz der Tiefsee soll im Herbst 2020 in den Kinos erscheinen.