Direkt zum Start von Disney Plus gibt es eine wichtige Bekanntgabe. Natürlich geht Corona auch am neuen Streamingdienst nicht spurlos vorbei. Nachdem Netflix und Co. bereits ihre Datenmengen reduziert haben, zieht nun auch der Neue nach. Für andere Länder gibt es noch schlechtere Nachrichten.
Platz für das Homeoffice im Internet! Nach dieser Devise vermelden die Streamingdienste nacheinander gerade die Hiobsbotschaft, dass sie ihre Bildqualität senken. Zur Entlastung der Datenströme hat sich Netflix entschlossen, 25 Prozent runter zu gehen. Was für Normalgucker kein großer Schock sein dürfte, fällt bei hochauflösenden Endgeräten schon ins Gewicht. Aber angesichts der Krise und den Anforderungen dürfte das verschmerzbar sein.
Jetzt hat auch Disney angekündigt, die Datenmenge um ein Viertel zu reduzieren. Immerhin bleibt der Starttermin in Deutschland bestehen. Statt zum 24. März, wie hierzulande, müssen sich die Abonnenten in Frankreich leider etwas länger gedulden. Erst zum 7. April 2020 geht der Dienst dort an den Start, wie futurezone berichtet. Die EU-Kommission führte Gespräche mit den großen Streaminganbietern, um im Internet mehr Platz für den Bedarf von Unternehmen und Heimarbeitern zu schaffen. Damit wurde auch Kritik laut, die Digitalisierung schneller voran zu bringen. Ein besserer Breitband-Ausbau hätte solche Probleme abgemildert. Nun müssen wir uns mit der Situation engagieren.
Vorerst wird der Entschluss seitens Disney Plus für 30 Tage gelten, danach wird neu entschieden. Dafür dürfen wir uns auf den Deutschlandstart freuen und das große Angebot zeitnah genießen. Lieber eine schlechtere Bildqualität, als die komplette Abschaltung von Netflix, wie es in der Schweiz diskutiert wurde. Gerade Streaming-Freunde, die dort und bei Prime Video schon an ihre Grenzen gestoßen sind, bekommen mit den 1.000 Serien und Filmen bei Disney Plus neues Futter. Zur Vorfreude zeigen wir euch den Trailer zum Start in unserem Videoplayer.