Vor rund zwei Wochen kam es am Set des Westerns "Rust" zu einem furchtbaren Unglück. Hierbei erschoss der Schauspieler Alec Baldwinn die Kamerafrau Halyna Hutchins versehentlich mit einem Revolver, da die echte Schusswaffe mit scharfer Munition geladen war. Obwohl es sich vermutlich um einen tragischen Unfall handelt, sind die Ermittlungen noch im Gange.

Hollywood Superstar Dwayne Johnson erklärte nun bei der Premiere zu "Red Notice", dass er sich nicht nur für ein Verbot von echten Schusswaffen am Set einsetzen werde, sondern es auch in die Tat umsetzen will. Alle Filme, die sein Unternehmen Seven Bucks Productions von nun an produziere, sollen bei den Dreharbeiten auf die Benutzung von echten Waffen verzichten. Zudem wolle er alle Studios, mit welchen er arbeitet, zu dem Verzicht auf Echtwaffen drängen. Von nun an sollen nur noch sogenannte Rubber Guns eingesetzt werden.

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Dwayne Johnson ist nicht der erste, der sich in der Filmhochburg Hollywood nach dem Unglück am Set von "Rust" für ein Echtwaffenverbot beim Filmdreh ausspricht. Die Macher der TV-Serie "The Rookie" sorgten noch am selben Tag des Unfalls dafür, dass alle echten Waffen vom Set entfernt wurden. Eine Petition im Internet für ein Verbot von Echtwaffen an Filmsets hat bereits mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt.

Da Dwayne Johnson momentan wohl einer der wichtigsten Schauspieler in Hollywood ist und diverse Studios mit ihm kollaborieren, ist es durchaus denkbar, dass es in absehbarer Zeit tatsächlich keine echten Waffen mehr an den großen Filmsets geben wird.

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Die Nutzung von Echtwaffen beim Film ist bereits seit längerem umstritten. Gründe für die Nutzung lassen sich einfach auf Realismus und geringere Kosten herunterbrechen. Realistische Rubber Guns sind in der Herstellung teurer und können keine Platzpatronen verschießen. Das Mündungsfeuer bei Schusswaffen wird also einfach mitgefilmt und muss nicht aufwändig in der Post-Production mittels Computertechnologie eingefügt werden.