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Enthüllt: DC-Snyder-Cut wurde durch Betrug möglich gemacht
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Enthüllt: DC-Snyder-Cut wurde durch Betrug möglich gemacht

Bild von Fynn Sehne
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Bereits im Mai machte der Synder Cut des beliebten DC-Blockbusters Justice League Negativschlagzeilen, als die Online-Abstimmung für die Oscars angeblich manipuliert wurde. Nun steht der Film von Zack Synder erneut im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit und wieder geht es um die Manipulation mittels Twitter-Fake-Accounts.

Jahrelang hatten Fans darum gekämpft, die vierstündige Version des Filmes "Justice League", den sogenannten Snyder-Cut zu bekommen. Dass dabei nicht immer alles lupenrein Ablief, ist bereits bekannt. So wurden Verantwortliche bei Warner mehrmals über soziale Medien bedroht.

Dass dies aber nicht der einzige Fehltritt der Bewegung war, wird nun aus einem Bericht von Rolling Stones bekannt, der zwei Studien von WarnerMedia zitiert. So sollen hinter rund 13 Prozent aller Social Media-Accounts, die den Hashtag #ReleaseTheSynderCut verbreitet haben, keine realen Personen gesteckt haben. Die Fake Accounts und Bots wurden benutzt, um ein höheres Interesse der Fans vorzugaukeln. Wer hinter den Bots steckt, ist unklar, es könnte aber sehr gut sein, dass Fans dafür verantwortlich sind. Schließlich bewiesen einige DC-Fans bereits mit den Drohungen, dass sie bereit sind Straftaten zu begehen, um den Synder Cut zu bekommen.

Welche Schlussfolgerungen man bei Warner nun aus diesen Erkenntnissen ziehen will, ist noch unklar. Sicher ist nur, dass man die DC-Fangemeinde in Zukunft wohl näher betrachten wird, wenn es Forderungen, Petitionen oder andere Trends gibt. Auch ob man noch weiter mit Zack Synder arbeiten wird, bleibt unklar. Laut Rolling Stone geben einige Insider auch Synder eine Mitschuld an den Ausmaßen des Fan-Kults. Synder soll die Fan-Kampagne maßgeblich beeinflusst haben.

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