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Account-Sharing: Netflix rudert nach Androhung von Sperrung zurück
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Account-Sharing: Netflix rudert nach Androhung von Sperrung zurück

Bild von Nils Zehnder
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In einer ersten Erklärung wollte Netflix radikal gegen das Accountteilen vorgehen. Nun ist der Streamingdienst nach einiger Kritik vorerst zurückgerudert.

Schon seit einigen Monaten testet Netflix ausgiebig die Möglichkeiten, wie man künftig Account-Sharing unterbinden könnte, um so mehr neue Kunden und auch Gewinn einfahren zu können. Dazu listete man jüngst eine Hilfeseite, welche die Details erläuterte, in welchem Umfang man künftig gegen das Teilen vorgehen wolle.

Die Seite selbst ist auch noch erreichbar, entscheidende Teile des Textes hat man aber kurz nach der Veröffentlichung umgeändert. So hieß es in einer frühen Fassung des Artikels, dass einem bei unerlaubtem Teilen des Accounts auch eine komplette Sperrung von Netflix drohen könnte. Die entsprechende Passage sorgte schon kurz nach dem Bekanntwerden auf den sozialen Medien für Empörung. Wahrscheinlich auch einer der Beweggründe, weshalb Netflix so schnell reagiert hat und den Text entsprechend anpasste.

Auch wenn die Sperrung erst einmal vom Tisch ist, das Account-Sharing geht der Streamingriese dennoch weiter konsequent an. Im Hilfeartikel finden sich auch erste Erklärungen dazu, wie man unerlaubtes Teilen feststellen will.

Demnach sei es notwendig, sich mindestens alle 31 Tage mit dem häuslichen WLAN-Netzwerk zu verbinden. Damit soll vor allem verhindert werden, dass Nutzer ausgesperrt werden, die gerade im Urlaub sind. Ganz unmöglich macht die Regelung das Nutzen mit mehreren Personen nicht. Es bleibt abzuwarten, ob Netflix hier in den nächsten Monaten noch einmal nachbessern wird.

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