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Darüber haben 2023 alle geredet: Hollywood verfilmt Katastrophe
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Darüber haben 2023 alle geredet: Hollywood verfilmt Katastrophe

Bild von Fynn Sehne
Veröffentlicht

Weniger als vier Monate nach dem Tiefseeunglück des Tauchboots "Titan" soll die Katastrophe in Hollywood verfilmt werden. Dabei sei es den Produzenten wichtig, die Wahrheit zu erzählen und die Beteiligten zu ehren.

Am 18. Juni 2023 riss der Kontakt des Tiefseetauchboots Titan, dass einen Tauchgang zum Wrack der Titanic machen sollte, nach einer Stunde und 45 Minuten ab. Da die Atemluft an Bord theoretisch für 92 bis 96 Stunden gereicht hätte, wurden sofort Suchmaßnahmen eingeleitet, die mehrere Tage anhielten.

Letztendlich fand man nur noch Trümmerteile und rekonstruierte den Fall mithilfe von Aufnahmen der US Navy. So kam es wohl zum Zeitpunkt des Kontaktabbruchs zu einer Implosion des Uboots, die augenblicklich alle Insassen tötete. An Bord waren der Gründer des Unternehmens, das das Tauchboot herstellte, ein Titanic-Experte und Tiefseeforscher und drei Touristen, die jeweils 250 000 US-Dollar für die Fahrt bezahlt hatten.

Verschollenes Tauchboot "Titan": Alle fünf Insassen tot

Besonders dramatisch am Untergang war, dass Experten im Vorfeld einige Bedenken, bezüglich der Sicherheit des Tauchboots geäußert hatten. Auch OceanGate CEO Stockton Rush, der bei der Katastrophe sein Leben verlor, erklärte in einem Interview, gewisse Regeln gebrochen zu haben, um sein Projekt möglich zu machen. So habe er Kohlefaser und Titan als Verbundmaterialien eingesetzt, eine Kombination von der abgeraten wird.

Nun soll die Tragödie verfilmt werden. Das Produktionsunternehmen MindRiot Entertainment, das sich die Rechte an dem Unfall sicherte, will bei dem Film darauf achten, dass Fakten und Wahrheit im Mittelpunkt stehen und mit den medialen Vorurteilen aufgeräumt wird. Man will die verstorbenen mit dem Projekt ehren.

Wann genau der Film erscheint, ist noch unklar, das Projekt befindet sich logischerweise noch in einem sehr frühen Stadium. Es ist aber davon auszugehen, dass die Verantwortlichen sich nicht zu viel Zeit lassen werden, da die Tragödie jetzt noch in den Köpfen der Menschen ist. Wir halten euch auf dem Laufenden.

AltersempfehlungAb 12
Gesprächswert87%

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Weniger als vier Monate nach dem Tiefseeunglück des Tauchboots "Titan" soll die Katastrophe in Hollywood verfilmt werden. Dabei sei es den Produzenten wichtig, die Wahrheit zu erzählen und die Beteiligten zu ehren.

Am 18. Juni 2023 riss der Kontakt des Tiefseetauchboots Titan, dass einen Tauchgang zum Wrack der Titanic machen sollte, nach einer Stunde und 45 Minuten ab. Da die Atemluft an Bord theoretisch für 92 bis 96 Stunden gereicht hätte, wurden sofort Suchmaßnahmen eingeleitet, die mehrere Tage anhielten.

Letztendlich fand man nur noch Trümmerteile und rekonstruierte den Fall mithilfe von Aufnahmen der US Navy. So kam es wohl zum Zeitpunkt des Kontaktabbruchs zu einer Implosion des Uboots, die augenblicklich alle Insassen tötete. An Bord waren der Gründer des Unternehmens, das das Tauchboot herstellte, ein Titanic-Experte und Tiefseeforscher und drei Touristen, die jeweils 250 000 US-Dollar für die Fahrt bezahlt hatten.

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Besonders dramatisch am Untergang war, dass Experten im Vorfeld einige Bedenken, bezüglich der Sicherheit des Tauchboots geäußert hatten. Auch OceanGate CEO Stockton Rush, der bei der Katastrophe sein Leben verlor, erklärte in einem Interview, gewisse Regeln gebrochen zu haben, um sein Projekt möglich zu machen. So habe er Kohlefaser und Titan als Verbundmaterialien eingesetzt, eine Kombination von der abgeraten wird.

Nun soll die Tragödie verfilmt werden. Das Produktionsunternehmen MindRiot Entertainment, das sich die Rechte an dem Unfall sicherte, will bei dem Film darauf achten, dass Fakten und Wahrheit im Mittelpunkt stehen und mit den medialen Vorurteilen aufgeräumt wird. Man will die verstorbenen mit dem Projekt ehren.

Wann genau der Film erscheint, ist noch unklar, das Projekt befindet sich logischerweise noch in einem sehr frühen Stadium. Es ist aber davon auszugehen, dass die Verantwortlichen sich nicht zu viel Zeit lassen werden, da die Tragödie jetzt noch in den Köpfen der Menschen ist. Wir halten euch auf dem Laufenden.

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