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James Bond-Star wäre bei Stunt fast ums Leben gekommen
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James Bond-Star wäre bei Stunt fast ums Leben gekommen

Bild von Fynn Sehne
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Von all den beinahe Unfällen, die sich in Hollywood ereigneten, hat der ehemalige "James Bond"-Darsteller Sean Connery einen der gefährlichsten vorzuweisen. So verlor Connery beim Dreh von "James Bond - 007 Jagt Dr. No" beinahe seinen Kopf. Die bekannte Autoszene in der Mitte des Films stellte sich als deutlich brisanter heraus, als eigentlich geplant.

Die Autoszene in "Dr. No" umfasste einen gefährlichen Stunt. Die hinterlistige Miss Taro (Zena Marshall), die heimlich für den Schurken (Joseph Wiseman) arbeitet, lädt Bond zu ihrer Villa in den Bergen ein, um ihn von dem Trio der Attentäter (Eric Coverly, Charles Edghill und Henry Lopez), ermorden zu lassen.

Als Bond den Berg hinauffährt beginnen die Attentäter, ihm zu folgen. Während die beiden Fahrzeuge die unbefestigte Straße hinauffahren, biegt Bond um eine scharfe Kurve und sieht einen Baukran, der die Straße blockiert. Er fährt darunter hindurch, während die Attentäter ausweichen und über den Rand einer Klippe stürzen.

Im endgültigen Filmschnitt ist es nicht offensichtlich, aber Connery fuhr tatsächlich den Sportwagen unter dem Kran hindurch - und entging nur knapp dem Tod. Die Stuntkoordinatoren hatten den Stunts zuvor getestet und den Abstand zwischen Kopf und Kran mit zehn Zentimeter für ausreichend befunden. In der endgültigen Szene fuhr Sean Connery aber deutlich schneller und das Auto hob leicht von der Straße ab und schoss nur wenige Zentimeter unter dem Kran hindurch, wie ihr im Video sehen könnt.

Dr. No - Car Chase Scene - © Metro-Goldwyn-Mayer Studios Inc.

Tatsächlich war dies nicht der einzige beinahe Unfall, der sich in der langjährigen Geschichte der "James Bond"-Filmreihe ereignete. So fing zum Beispiel einst die Kleidung von Roger Moore Feuer oder einem echten Hai gelang es, in den Plexiglas Tunnel zu schwimmen, in dem sich Sean Connery aufhielt. Weniger aufregende Unfälle gibt es hingegen zahlreiche, auch Daniel Craig kann von der Verletzungsgefahr am Set ein Lied singen. So musste sein letzter Film "Keine Zeit Zu Sterben" mehrere Monate aufgrund einer Knieverletzung von Craig pausiert werden.

Ein gewisses Restrisiko scheint also auch nach über 60 Jahren 007 noch zu bestehen. Welcher Star sich diesen Gefahren als nächstes aussetzt, bleibt weiterhin ein Rätsel. Derzeit suchen die Produzenten Barbara Broccoli und Micheal G. Wilson den nächsten 007-Darsteller.

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