Die physischen Medien geraten immer weiter in den Hintergrund. Nachdem Netflix vor Kurzem seinen DVD-Versandhandel schloss, mit dem das Unternehmen vor dem Streaming-Zeitalter bekannt wurde, entschloss sich nun ein weiteres großes Unternehmen, schon bald keine DVDs und Blu-rays mehr anzubieten.
Dass die Deutschen gerne an ihren Traditionen festhalten, ist keine Überraschung. Daher wird es hierzulande auch in den kommenden Jahren noch reichlich DVDs und Blu-rays zu kaufen geben. In anderen Nationen dieser Welt ist man aber anders gesinnt und greift deutlich schneller auf Streaming oder digitale Downloads zurück. So zum Beispiel in den Vereinigten Staaten, in denen sich die Entwicklungen was physische Medien angeht derzeit überschlagen. Nachdem Streamingdienst Netflix seinen DVD-Versandhandel nach 25 Jahren schloss, ist nun auch die Elektronikmarkt-Kette Best Buy zu dem Entschluss gekommen, keine DVDs und Blu-rays mehr zu verkaufen.
Die Lagerbestände sollen bis spätestens Anfang 2024 verkauft sein und danach soll neuer Platz entstehen, um es den Kundinnen und Kunden zu ermöglichen, neuere, innovative Technologien zu entdecken. Man gehe damit auf die Entwicklung der letzten Jahre ein und passe sich den Umständen an.
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Noch müssen sich Fans von klassischen Discs keine Sorgen machen, dass es schon bald nur noch Downloads gibt, es ist allerdings ein deutlicher Trend zu erkennen. Ähnlich wie mit Schallplatten sollte es für Sammler auch auch in vielen Jahren noch möglich sein, Klassiker auf DVD und Blu-ray zu erwerben. Gerade in Deutschland wird sich dieser Prozess langsamer abspielen, als in anderen Ländern. In Australien entschied sich Disney bereits dazu, die eigenen Filme nicht mehr auf Discs anzubieten. Hierzulande werden hingegen noch immer fleißig DVDs und Blu-rays gekauft.