Anfang diesen Jahres mussten die AWZ-Fans und vor allem die Anhänger von Francisco Medina alias Maximilian von Altenburg besonders stark sein: Der beliebte Serien-Star, der seit mehr als zehn Jahren für "Alles was zählt" vor der Kamera steht, verkündete abermals seinen Ausstieg. Jetzt ist er zurück!
Ab Folge 3332, die am 10. Dezember 2019 bei RTL läuft, kehrt Maximilian in die Steinkamp-Villa zurück. Im Interview berichtet Francisco Medina warum seine Fans eine große Rolle bei seiner Rückkehr spielten, wieso er schützend sich vor den schurkenhaften Maximilian von Altenburg stellt und welchen großen sportlichen Erfolg er in seiner AWZ-Abwesenheit feiern konnte
Wie sehr freust du dich auf die Rückkehr? Welcher Aspekt weckt in dir die meiste Vorfreude?
Ich kann es kaum erwarten, bis Maximilian wieder bei AWZ zu sehen ist. Die vielen Nachfragen der Fans über die letzten Monate haben mich wirklich sehr gefreut. Es ist schön zu sehen, dass die Figur so beliebt ist und das Warten der Zuschauer nun schon bald ein Ende hat.
Wie ist es für dich, dass deine Figur immer mal wieder längere Zeit nicht zu sehen ist und dann überraschend wieder auftaucht?
Die Möglichkeit zu haben, immer wieder ans Set zurück zu kehren und eine neue spannende Geschichte spielen zu dürfen, ist für mich ein absolutes Privileg, wofür ich sehr dankbar bin. Nur so ist es mir möglich, meine beiden Karrieren zu verfolgen und Menschen als Schauspieler, als auch als Coach zu erreichen.
In der Zwischenzeit hast du dich auf die Entwicklung deiner Firma konzentriert. Du gibst Schauspiel-Seminare auf der ganzen Welt, richtig? Wie kann man sich das vorstellen?
Das ist richtig. Meine Coachingfirma "Momentum Medina" bietet seit mehreren Jahren Seminare für Schauspieler und auch Nicht-Schauspieler an. In diesem Jahr habe ich mich besonders auf den Bereich des Mentalcoachings konzentriert und Sportler auf dem Weg zum Weltmeistertitel begleitet. In Vorbereitung auf Tokio 2020 betreue ich diverse Sportler und freue mich sehr, als Mentalcoach im nächsten Jahr bei den Olympischen Spielen dabei zu sein. Egal ob im Einzelcoaching oder im Seminar, es ist mir wichtig, dass meine Kunden ihre eigenen limitierenden Glaubenssätze verabschieden, um in Fülle zu leben und ihre persönlichen Ziele zu erreichen.
Hast du mit deinen Schauspiel-Kollegen Kontakt gehalten in der Zeit? Mit einigen bist du ja auch außerhalb der Serie befreundet, oder? Fällt es dann schwer, sie nicht mehr gefühlt täglich um sich zu haben?
Der Zusammenhalt des Teams ist wirklich sehr besonders. Auch wenn ich einige Monate im Jahr nicht vor Ort bin, so bleiben wir alle auf unterschiedlichen Wegen in Kontakt, was mich sehr freut. Somit ist man gefühlt die ganze Zeit über verbunden, auch wenn man gerade nicht zusammen dreht.
Hättest du nach deinem letzten Ausstieg in diesem Jahr gedacht, dass Maximilian tatsächlich Weihnachten in der Steinkamp-Villa verbringt? Was bedeutet das dir persönlich? Siehst du Maximilian eigentlich auch Bösewicht, wie er oft bezeichnet wird?
Es ist wirklich schön zu sehen, welche interessanten Geschichten sich das Team immer wieder überlegt und mich dabei auf solch spannende Weise berücksichtigt. Ich kann nie abschätzen, was als nächstes kommt und bin selbst immer gespannt, was die Kollegen geplant haben. Die Figur des Maximilian von Altenburg ist mir dabei über die Jahre hinweg sehr ans Herz gewachsen und auch wenn ich persönlich nicht jede Aktion befürworte, so weiß ich, dass er im tiefen Inneren gute Absichten verfolgt und für seine Familie alles tun würde, um sie zu beschützen. Ob Bösewicht oder nicht, ich hoffe, dass die Zuschauer ihn wieder mit offenen Armen empfangen und seine Geschichte mit Freude verfolgen.