Howard Carpendale: Ein Virus an Dummheit geht durch die Welt

Howard Carpendale: Ein Virus an Dummheit geht durch die Welt

Bild von Johanna Mahlberg
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Auf der Bühne sprüht er vor Energie und Lebensfreude - aber in seinem Privatleben macht Howard Carpendale (73) sich oft dunkle Gedanken über den Zustand der Welt. "Ich erwische mich immer häufiger dabei, dass mich so viel Leid und so viele Sorgen um die Zukunft unseres Planeten manchmal regelrecht erdrücken", sagt der Sänger in einem Exklusiv-Interview der Musikzeitschrift "Meine Melodie" (10/2019; EVT: 19. September).

"Ich glaube, dass sich die Welt gerade in einer sehr gefährlichen Lage befindet, wo ein kleiner Fehler bereits zu einem großen Unglück führen könnte." Schwere Vorwürfe erhebt Howard Carpendale in diesem Zusammenhang gegen einige Regierungschefs: "Viele Präsidenten, die unsere Welt momentan regieren, zünden noch mehr Feuer, statt sie zu löschen. Da geht offenbar gerade ein Virus an Dummheit durch die Welt. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf!"

Beruflich läuft bei dem Sänger dagegen zum Glück alles rund. Ende Oktober soll sein neues Album "Symphonie meines Lebens" erscheinen - und damit hat Howard Carpendale sich "einen ganz großen Traum erfüllt", wie er in dem Interview sagt. "Ich habe mit dem Royal Philharmonic Orchestra in den legendären Abbey Road Studios in London zwölf meiner größtem Hits noch einmal aufgenommen", erklärt der Vollblut-Musiker und betont: "Das war eine unglaubliche Erfahrung für mich, dass 60 Streicher mich bei den Liedern begleiteten. Das Ergebnis klingt bombastisch. Dabei ist eine CD entstanden, die so etwas wie ein Lebenswerk von mir geworden ist und meine Karriere gut zusammenfasst."

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Mit Material vonots

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