Sisi: Kaiserin kommt mit neuer Drama-Serie zurück
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Sisi: Kaiserin kommt mit neuer Drama-Serie zurück

Bild von Tom Stolzenberg
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Gerade feierte die achtteilige Thriller-Serie "Dignity" (ab Dezember bei Joyn) über die mysteriöse deutsche Sekte "Colonia Dignidad", ihren Führer Paul Schäfer und deren Machenschaften in Chile, Deutschlandpremiere auf dem Münchner Seriencamp. Jetzt kündigt die Produktionsfirma Story House Pictures ihr nächstes großes Projekt an. In Koproduktion mit der österreichischen Satel Film ("SOKO Wien", "Freud") entsteht nun die sechsteilige Dramaserie "Sisi". Für die Bücher verantwortlich zeichnen Dorothee Schön und Sabine Thor Widemann ("Charité"). Die Produzenten sind Andreas Gutzeit (Story House) und Heinrich Ambrosch (Satel Film). Der Senderpartner in Deutschland steht nun fest, es wird TVNOW sein. Produktionsbeginn soll bereits in 2020 sein.

Die ungarisch-österreichische Kaiserin Elisabeth, kurz Sisi, ist eine Figur, die spätestens mit ihrer dramatischen Ermordung zur Legende geworden ist. Drei Filme haben ihr ein Gesicht gegeben, aber es ist beileibe nicht ihr wahres Antlitz. Dem Zuckerguss der Fünfzigerjahre steht das komplexe, moderne Leben einer Frau gegenüber, die zahlreiche Schicksalsschläge erlitt, sich aber in ihrer Unabhängigkeit immer treu blieb.

"Sisi" erzählt das außergewöhnliche Leben der Kaiserin, das einem einzigen Drama glich: Zwei Kinder verliert Sisi unter unglücklichen Umständen, sie sucht Liebe, findet sie aber nur kurz. Einsam am kaiserlichen Hof, der für Sisi mehr und mehr zum Kerker wird, entflieht sie, auch wenn sie damit ihre Familie zerstört. Zu ihrer Zeit als "schönste Frau Europas" bekannt, ist Sisi aber vor allem eine gebildete und moderne Frau, die mit ihrer Star-Power beherzt Politik macht und bereits ahnt, dass sich Europa nur wenig später selbst zu Grunde richten wird.

Das Autorinnenduo Dorothee Schön und Sabine Thor-Wiedemann erzählt Sisis Leben als emotionales, konfliktreiches Drama, das die Kaiserin als die komplexe Figur zeichnet, die sie war: Tochter, Schwester, Frau, Geliebte, Mutter, Freundin und Feindin. Schön und Thor-Wiedemann haben eine moderne Erzählstruktur gefunden, die weit über eine rein chronologische Darstellung von Sisis Leben hinausgeht.

Sabine Thor-Wiedemann: "Sie ist eine gleichermaßen empfindsame wie widerständige Frau, die ihrer Zeit weit voraus war und sich mit Fragen auseinandersetzt, die für Frauen von heute genauso relevant sind wie für Sisi vor 150 Jahren."

Dorothee Schön: "Wir zeigen Sisi, wie sie der Zuschauer bisher noch nicht kennengelernt hat. Eine Kaiserin, die das Ende der Monarchie fürchtet und gleichzeitig herbeisehnt."

Produzent Heinrich Ambrosch (Satel): "Gerade haben wir mit 'Freud' (ab März 2020 auf ORF & Netflix) höchst erfolgreich Berlinale Series eröffnet. Mit 'Sisi' werden wir einer weiteren österreichischen Legende ein modernes, glanzvolles Image verpassen."

In sechs Episoden à 45 Minuten wird aus der jugendlichen Sisi jene Kaiserin Elisabeth, die unter widrigsten Umständen ein außergewöhnliches Leben lebt: ihr Eigenes. Selbstbewusst, frei, unabhängig - und bereit, den Preis dafür zu zahlen.

Hauke Bartel, Bereichsleiter Fiction der Mediengruppe RTL Deutschland: "Die Geschichte von Kaiserin Sisi bewegt bis heute ein Millionenpublikum. Von daher freuen wir uns sehr, dass unsere TVNOW-Fiction-Offensive weitergeht und wir gemeinsam mit Story House, Satel und Beta Film an einer modernen Fassung der berührenden Geschichte von Sisi arbeiten, die sie nochmal von einer anderen Seite zeigt."

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Mit Material vonots

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