Border: Trailer zum finster-romantischen Märchen

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BORDER feierte seine Weltpremiere in der Reihe „Un Certain Regard“ bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Cannes, wo er den Hauptpreis erhielt. Das Drehbuch stammt vom schwedischen Schriftsteller John Ajvide Lindqvist (SO FINSTER DIE NACHT). Beim Europäischen Filmpreis 2018 wurde Peter Hjorth für die Visual Effects ausgezeichnet. BORDER ist neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen auch der schwedische Kandidat im Rennen um eine Oscar®-Nominierung als Bester nicht-englischsprachiger Film.

BORDER erzählt von der Zollbeamtin Tina, die Gefühle wittern kann. Niemand kann Empfindungen wie Angst, Scham oder Schuld vor ihr verbergen. Bis sie Vore begegnet, der ihre Identität schlagartig ins Wanken bringt. Dem iranisch-schwedischen Regisseur Ali Abbasi gelingt eine herausragende Fabel auf die Unberechenbarkeit des Lebens, deren Brillanz mehr als begeistert.

Die Grenzbeamtin Tina ist eine bemerkenswerte Erscheinung. Ihr seltsam geschwollenes Gesicht, ihr bohrender Blick und ihre körperliche Kraft verleihen der jungen Frau etwas Animalisches. Tina hat zudem eine besondere Fähigkeit: Sie kann Angst, Scham und Wut anderer Menschen wittern. Ihr Talent macht sich der schwedische Grenzschutz erfolgreich zunutze, um Kriminelle aufzuspüren. Dennoch fühlt sich Tina seltsam fremd unter ihren Mitmenschen und lebt einsam und naturverbunden als Außenseiterin in den Wäldern. Doch dann begegnet sie Vore, der ihr auffallend ähnlich sieht und bei dem ihre Begabung an ihre Grenzen stößt. Tina ahnt, dass Vore etwas zu verbergen hat. Und doch, unbefangen, wild und erstaunlich frei, wirkt Vore ungemein anziehend auf sie. Tina spürt bei ihm eine Vertrautheit, die ihr bisher fremd war. Als die beiden sich näherkommen, offenbart Vore ihre mystische Herkunft. Aber dieses Wissen bringt nicht nur neue Freiheiten, sondern auch unbequeme Herausforderungen mit sich, denen sich Tina stellen muss.

BORDER ist so mutig und so finster wie ein Märchen nur sein kann. Regisseur Ali Abbasi begeistert mit einer phantastischen Geschichte, die so behutsam wie berührend Grenzen sprengt. Zwischen Identität und Selbstbestimmung gelingt ihm eine hinreißende Fabel, deren raue Magie die Zuschauer gefangen nimmt.

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