Die Story zu "No Sudden Move"
Curt Goynes (Don Cheadle) ist vom Pech verfolgt. Der frisch aus dem Gefängnis entlassene Curt sieht sich durch das verschwundene „Code-Buch“ eines Gangsters und seine eigene zweifelhafte Vergangenheit unversehens in die Machenschaften des afroamerikanischen Verbrechersyndikats von Detroit verstrickt. Als der zwielichtige Mittelsmann Jones (Brendan Fraser) ihm anbietet, einen Babysitter-Job für die Familie des einfachen Autoverkäufers Matt Wertz (David Harbour) zu übernehmen, wittert Curt eine Möglichkeit, allem Schlamassel zu entkommen. Doch so einfach ist es nicht: Es stellt sich heraus, dass Jones mit Ronald Russo (Benicio Del Toro) und Charley Barnes (Kieran Culkin) zwei weitere Kleinkriminelle für den Job rekrutiert hat. Und so kommt es, dass die Kleinganoven mit Matts Frau Mary (Amy Seimetz) und den beiden Kindern (Noah Jupe, Lucy Holt) in der kleinbürgerlichen Wohngegend der Wertz ausharren, während Matt gezwungen ist, als Marionette für Jones’ mysteriösen Boss zu agieren. Alles, was in diesem undurchsichtigen Spiel schiefgehen kann, geht auch schief. Und so müssen sich Curt und Ronald durch ein hochgefährliches Labyrinth schlagen, in dem sich die kriminelle Elite Detroits immer rücksichtsloser bekämpft. Zunächst sehen sie sich mit rivalisierenden Figuren der lokalen Verbrecherwelt konfrontiert - etwa mit Frank Capelli (Ray Liotta) und seiner Frau Vanessa (Julia Fox) oder Aldrick Watkins (Bill Duke), von dem zwar oft die Rede ist, der aber kaum in Erscheinung tritt. Doch als schließlich auch noch die Staatspolizei in Person von Detective Joe Finney (Jon Hamm) auf die Aktivitäten der Kleinganoven aufmerksam wird, ist die Verwirrung perfekt - und die Grenze zwischen Recht und Unrecht verwischt zusehends. Und das alles wegen einem Stück Papier. Eingeschlossen in einem Safe. Wenn auch nicht in dem Safe, in dem es eigentlich sein sollte. Und die Informationen auf diesem Stück Papier haben ganz offensichtlich Auswirkungen auf eine weitreichende Verschwörung, die alle Beteiligten in ein Netz aus Täuschung, Betrug und wechselnden Loyalitäten verstrickt. In der Hoffnung auf schnellen Reichtum machen alle mit - und wie bei jedem Spiel mit hohem Einsatz gibt es auf beiden Seiten Gewinner und Verlierer.
Mehr Infos zu "No Sudden Move"
Hintergrund
Mit „No Sudden Move“ präsentiert Regisseur Steven Soderbergh seinen neuesten Thriller. Im Mittelpunkt des Films, angesiedelt im Detroit des Jahres 1954, steht eine Gruppe von Kleinkriminellen, die angeheuert wird, um ein scheinbar harmloses Dokument zu stehlen. Als ihr Vorhaben gründlich misslingt, machen sie sich auf die Suche nach ihrem Auftraggeber, um den eigentlichen Grund ihrer Mission zu erfahren. Im Laufe ihrer Nachforschungen tauchen sie immer tiefer in die Abgründe einer rassistisch geprägten, sich rasant verändernden Stadt ein. Zu sehen sind in „No Sudden Move“ Don Cheadle, Benicio Del Toro, David Harbour, Ray Liotta, Jon Hamm, Amy Seimetz, Brendan Fraser, Kieran Culkin, Noah Jupe, Craig „muMs“ Grant, Julia Fox, Frankie Shaw und Bill Duke. Soderbergh führte Regie nach einem Drehbuch von Ed Solomon. Produziert wurde „No Sudden Move“ von Casey Silver, mit dem Soderbergh bereits bei seiner HBO-Serie „Mosaic“ zusammenarbeitete. Julie M. Anderson war als ausführende Produzentin beteiligt. Zum Kreativteam des Regisseurs gehörten die Oscar®-prämierte Produktionsdesignerin Hannah Beachler („Black Panther“) und Kostümdesignerin Marci Rodgers („BlacKkKlansman“). Für die Musik zeichnete David Holmes („Baby Driver“, TV-Serie „Killing Eve“) verantwortlich.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
No Sudden Move
Regie
Steven Soderbergh
Drehbuch
Ed Solomon
Produktion
Casey Silver, Julie M. Anderson
Soundtrack
David Holmes
Produktionsland und Jahr
USA 2021