Kürzlich wurde ein gigantischer Deal in der Film-Industrie abgeschlossen: Amazon Prime Video konnte sich die Rechte an Kult-Reihen wie "James Bond" und "Rocky" sichern. Dafür musste Amazon aber auch satte 8,5 Milliarden US-Dollar auf den Tisch legen. Was die Streaming-Plattform außer "James Bond" und "Rocky" im Gegenzug dafür bekommen hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Während Filme und Kinos derzeit noch immer unter den weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie zu leiden haben, tut sich vieles im Hintergrund. Denn jetzt hat sich der Versandriese Amazon und dessen Streaming-Plattform Amazon Prime Video ein ganz großes Kuchenstück abgeschnitten: Wie unter anderem Variety berichtet, konnte Amazon das Studio MGM (Metro Goldwyn Mayer) nach sehr langen Verhandlungen jetzt endgültig erwerben. 8,5 Milliarden US-Dollar wechselten dabei den Besitzer.

Für eine derart gigantische Summe ist es selbstverständlich, dass sich der Deal auch richtig für Amazon lohnen muss. Und das tut er tatsächlich: Metro Goldwyn Mayer zählt zu den echten Urgesteinen und wurde schon vor fast 100 Jahren ins Leben gerufen. Über die Jahrzehnte hat sich das bekannte Studio einen Namen gemacht. Es konnte zahlreiche Filme und Franchises sein Eigen nennen und war damit auch an deren Erfolgen beteiligt. Dazu zählen unter anderem alle "James Bond"-Streifen, sowie "Rocky" und gleichzeitig auch "Creed". Im Angebot von MGM tummeln sich darüber hinaus auch Titel wie "Der Hobbit", "Platoon", "Fargo", "RoboCop" und die "Vikings"-Serie.

Da sich jetzt also Amazon Prime Video die Rechte an derartigen Klassikern gesichert hat, stellt sich für viele die Frage, wie es mit den einzelnen Filmen und Serien weitergehen wird. Plant die Plattform womöglich brandneue Spin-offs oder Neuauflagen? Kommt vielleicht sogar "James Bond" oder "Rocky" irgendwann im Format einer Amazon Prime Video-Serie?

Was man tatsächlich mit "Rocky", "James Bond" und Co. vorhat, lässt sich vorerst nur spekulieren. Angesichts eines derart großen Deals könnten Konkurrenten wie Disney Plus oder Netflix unter Umständen auch noch stärker in den Kampf um beliebte Film-Marken investieren. Wir halten euch über zukünftige Entwicklungen auf dem Laufenden.