Somewhere

FSK 12 98 Minuten
Im Kino: Somewhere ist am 11.11.2010 gestartet
Heimkino: Somewhere ist seit dem 17.03.2011 als Blu-ray und DVD verfügbar

Die Story zu "Somewhere"

Er fährt Ferrari, reiht die Liebhaberinnen im Rekordtempo aneinander und logiert dauerhaft im legendären Hotel Chateau Marmont am Sunset Boulevard, nicht weit entfernt von den Werbetafeln, die seinen nächsten Kinohit ankündigen. Kein Zweifel, für Johnny Marco ist der Traum vom Leben als Filmstar wahr geworden. Kein Zweifel? Bei genauerem Hinsehen wirkt Johnny tatsächlich unendlich einsam und wie ein Verlorener, sobald die Filmleute und die Feiernden seine Suite geräumt haben. Einzige Unterbrechung der Monotonie des vermeintlichen Dolce Vita sind Besuche seiner 11-jährigen Tochter Cleo aus geschiedener Ehe. Auch die kurzen Trips der beiden sind für gewöhnlich Routine, doch als Cleos Mutter auf unbestimmte Zeit verreisen muss, übernimmt Johnny erstmals für einige Wochen am Stück die Verantwortung für seine Tochter. Abgesehen von einer Reise nach Mailand, bei der Johnny unter den stolzen Augen von Cleo in einer skurrilen TV-Show geehrt wird, unternehmen Vater und Tochter nur Banales - und doch so Magisches. Videospiele, Eiskunstlauftraining, gemeinsame Frühstücke. Während die beiden unmerklich zusammenwachsen und die strahlende Lebensfreude Cleos Einzug hält in Johnnys zum Klischee erstarrten Alltag, kann er seine persönliche Sackgasse nicht mehr leugnen. Es wird Zeit zu entscheiden, welchen Lebensweg er in Zukunft beschreiten möchte...

Trailer zu "Somewhere"

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Hintergrund

Sieben Jahre nach Lost In Translation schließt Oscar-Preisträgerin Sofia Coppola mit ihrem bisher intimsten Filmprojekt an ihren größten Erfolg an: in Somewhere richtet sie den Blick auf einen liebenswert hilflosen Schauspieler, der selbst in seiner eigenen Stadt wie ein Verlorener lebt. Die Hauptrolle des aus Kino und Klatschmagazinen bekannten Filmstars Johnny Marco spielt Stephen Dorff (PUBLIC ENEMIES), der in tragikomischen Nuancen das preisverdächtige Porträt eines Ausgebrannten zeichnet, den erst die gemeinsame Zeit mit seiner kleinen Tochter wieder ein wenig zum Leben zu erwecken scheint. Die 11-jährige Cleo wird - nicht minder eindrucksvoll - von der überaus talentierten Elle Fanning (DER SELTSAME FALL DES BENJAMIN BUTTON) verkörpert. Chris Pontius (Jackass: Der Film) und Michelle Monaghan (EAGLE EYE – AUSSER KONTROLLE) in einer Gastrolle runden das Ensemble ab. Wie bei LOST IN TRANSLATION agierte Sofia Coppola auch bei Somewhere als Regisseurin sowie Autorin des Stoffes, dessen melancholischer Erzählbogen von den verruchten Winkeln des legendären Chateau Marmont am Sunset Boulevard bis zu den Bühnen bizarrer italienischer Fernsehshows führt. Somewhere ist Roadmovie, Spiegelung der Celebrity-Kultur und warmherzige Vater-Tochter-Geschichte zugleich - geprägt durch den wundersam schwebenden Erzählstil, die herausragenden darstellerischen Leistungen und den zutiefst persönlichen Blick einer Regisseurin auf der Höhe ihrer Kunst. Somewhere ist offizieller Wettbewerbsbeitrag der 67. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

Schauspieler und Rollen

Stephen Dorff
Elle Fanning
Michelle Monaghan
Laura Ramsey
Benicio Del Toro
Becky O'Donohue
Robert Schwartzman
Eliza Coupe
Chris Pontius
John Prudhont
Alden Ehrenreich
Caitlin Keats
Angela Lindvall
Jo Champa
Paul Vasquez
C.C. Sheffield
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