Schattenzeit

FSK 0 60 Minuten
Im Kino: Schattenzeit ist am 07.10.2010 gestartet

Die Story zu "Schattenzeit"

Olaf, Mona und Maria leiden seit Jahren an schweren Depressionen. Die Krankheit hat ihnen jeden Lebensmut genommen. Um nicht wieder ihren Selbstmordgedanken zu verfallen, suchen sie Hilfe in der psychiatrischen Klinik der Berliner Charité und lassen sich einweisen. Die drei werden über einen Zeitraum von 2 Jahren auf ihrem harten Weg begleitet. Sie scheuen sich dabei nicht vor der Auseinandersetzung mit lang umstrittenen Behandlungsmethoden wie Elektrokrampftherapie (EKT). Auf unvergleichlich einfühlsame Weise werden die wahren Emotionen dieser sonst oft nur schwer zu greifenden Erkrankung für den Zuschauer nachvollziehbar. Ein Film über Hoffnung, die Abgründe des Lebens und die brutale Härte einer Krankheit.

Trailer zu "Schattenzeit"

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Hintergrund

Was in den Köpfen depressiver Menschen vorgeht, ist keine Einbildung. SCHATTENZEIT dokumentiert über zwei Jahre auf einfühlsame Weise die Krankheitsgeschichten von drei Depressiven, die in der Berliner Charité zur Behandlung aufgenommen werden. Gregor Theus greift in seinem Abschlussfilm ein hochaktuelles Thema auf, vermittelt neueste Erkenntnisse und verschafft wertvolle Einblicke in ein äußerst komplexes Krankheitsbild. Den Betroffenen nimmt die Krankheit jeden Lebensmut, was für ihr Umfeld oft schwer nachvollziehbar ist. Durch die Begleitung der verschiedenen Charaktere und die persönlichen Schicksale gelingt es dem Dokumentarfilm, sich den Verschlossenen zu nähern, Verständnis für ihre Situation zu schaffen. Dabei bleibt der Film durchgehend sachlich und trifft auch musikalisch immer den richtigen Ton, ohne kitschig zu wirken oder Mitleid einzufordern. Ein beeindruckender und wichtiger Film über die Abgründe des Lebens, die Härte einer Krankheit und unumstößliche Hoffnung.

Technik-Details

Bildformat: 16:9 (1:1,78)/16mm; Ton: Stereo