Die Story zu "Der nackte König - 18 Fragmente über Revolution"
1979, Revolution im Iran. 1980, Revolution in Polen. Der Sturz des Schahs, des ,Königs der Könige‘ im Iran, Massenstreiks und die Gewerkschaftsbewegung Solidarność in Polen. Was geschah in den Köpfen der jungen Frauen und Männer, die damals an den Revolutionen beteiligt waren? Was ging in ihnen vor, als die Revolution niedergeschlagen wurde, oder – wie im Iran – eine religiös-autoritäre Elite die Macht übernahm? Regisseur Andreas Hoessli lebte damals als Forschungsstipendiat in Polen. Dort lernte er den bedeutenden Schriftsteller Ryszard Kapuściński kennen, der als Reporter von der Revolution im Iran berichtete. Kapuscinskis Aufzeichnungen bilden den Ausgangspunkt der Filmerzählung, in der Hoessli auch entdeckt, dass er selbst damals vom polnischen Geheimdienst überwacht wurde und sogar für dessen Machenschaften angeworben werden sollte.
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Hintergrund
Wenn die Macht entblößt ist, erhebt sich das Volk: In seinem Filmessay „Der nackte König“ nimmt uns Andreas Hoessli mit auf eine philosophische Spurensuche nach dem mitreißenden Sog von Revolutionen. Warum berauschen sie ganze Völker? Was macht ihre Faszination aus? Bruno Ganz führt als Erzähler durch den Film. Ausgezeichnet mit dem Hauptpreis beim DOK.fest München in der Reihe „DOK.international Main Competition“ und ab 11. Februar 2021 zum 42. Jahrestag der Islamischen Revolution in den deutschen Kinos.
Schauspieler und Rollen
Originaltitel
Der nackte König - 18 Fragmente über Revolution
Regie
Andreas Hoessli
Drehbuch
Andreas Hoessli
Produktion
Peter Zwierko
Soundtrack
Marcin Lenarczyk, Hassan Shabankareh, Marcin Popławski, Zofia Moruś
Produktionsland und Jahr
Schweiz, Polen, Deutschland 2019