FUFIS #172: Adele Neuhauser zur neuen Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“
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FUFIS #172: Adele Neuhauser zur neuen Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“

Bild von Jessica Neumayer
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Was macht man, wenn ein Freund unerwartet verstirbt? Klar, man trauert, informiert die Angehörigen, organisiert eine Beerdigung und so weiter. Was macht man aber, wenn dieser ein angesehener Wissenschaftler ist, für den Wirtschaftsnobelpreis nominiert wurde und sehr gute Chancen hat, diesen auch zu gewinnen?

Die Lösung liegt laut der neuen Miniserie „Unter Freunden stirbt man nicht“ scheinbar nahe: Als guter Freund versteckt man die Leiche und lässt die Welt glauben, dass der eigentlich schon Verstorbene noch lebt. Unglücklicherweise bekommt man den Preis nämlich nur, wenn man zur Bekanntgabe des Gewinners noch unter den Lebenden weilt. Was anfangs wie ein guter Plan klingt, eskaliert Stück für Stück, denn es ist es gar nicht so leicht, einen Tod für fünf Tage zu verheimlichen. Leichenstarre und unangenehmer Geruch sind hierbei die kleinsten Probleme. So einige Termine, Besuche, Ortswechsel und weitere Schwierigkeiten bereiten den vier langjährigen Freunden Ella, Joachim, Annette und Friedrich ganz schön viel Ärger und dem Zuschauer an amüsantes Filmvergnügen.

Dass „Unter Freunden stirbt man nicht“ einen ganz besonderen, zumeist schwarzen Humor hat, kann man sich gut vorstellen, wenn man weiß, wer für das Drehbuch verantwortlich ist. Claudius Pläging hat sein Gespür für den ganz besonderen Witz schon in Serien wie Dittsche oder Pastewka und Filmen wie Der Vorname bewiesen. Regie führt Felix Stienz, bekannt unter anderem für die Serie Merz gegen Merz.

Für die Miniserie haben sich deutsche Schauspielgrößen zusammengefunden. Der Cast besteht aus Iris Berben, Heiner Lauterbacht, Michael Wittenborn, Walter Sittler sowie Adele Neuhauser. In vier Folgen stehen die vier hinterbliebenen Freunde sämtliche absurde Situationen durch, um ihren Freund Herman einen letzten Freundschaftsdienst zu erweisen. Im Interview verrät Adele Neuhauser warum es wichtig ist, über den Tod lachen zu können, warum sie in Filmen nie die Geliebte spielen durfte und was ihr am meisten Spaß an ihrer Rolle der immer weinenden Annette, die scheinbar jeden Moment einen Nervenzusammenbruch erleiden könnte, gemacht hat.

Unter Freunden stirbt man nicht läuft ab den 17. Dezember auf TVNOW. Das Interview könnt ihr euch in unserem FuFis Podcast anhören.

Gesprächswert94%

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