Das DC-Filmuniversum scheint den Marvel-Filmen rund um die Avengers stets ein paar Schritte hinterherzuhinken. Das könnte sich mit Suicide Squad 2 ändern. Grund dafür ist eine News, die bei so manchem DC-Mitarbeiter für Freudenjauchzer gesorgt haben dürfte: Einer der wichtigsten und erfolgreichsten Marvel-Stars wechselt von Guardians Of The Galaxy zu Suicide Squad 2.

Dabei handelt es sich um Star-Regisseur James Gunn, der bei den zwei hochgelobten Guardians Of The Galaxy-Filmen nicht nur auf dem Regiestuhl saß. Gunn hat auch maßgeblich zu den Drehbüchern beigetragen. Auch das Drehbuch zu Guardians Of The Galaxy 3 hatte er schon bereit, als ihn Disney plötzlich rauswarf.

Grund dafür sind mehrere Jahre alte Tweets, in denen James Gunn sehr geschmacklose Witze über u.a. Vergewaltigung und Kindesmissbrauch machte. Gunn entschuldigte sich zwar schon vor Längerem dafür und Disney wusste auch davon, aber er ließ die betroffenen Tweets online, was ihm schließlich zum Verhängnis wurde, als das Thema vor kurzem wieder hochkam.

Disney machte kurzen Prozess und trennte sich von seinem Star-Regisseur, was für zahlreiche Diskussionen unter Filmfans in den sozialen Medien führte. Aber auch die Stars aus Guardians Of The Galaxy äußerten sich dazu und Drax-Darsteller Dave Bautista drohte sogar mit seinem Ausstieg, falls Gunns Drehbuch zu Guardians Of The Galaxy 3 nicht verwendet werden würde.

Inzwischen hat Disney Guardians Of The Galaxy 3 offiziell auf Eis gelegt. Währenddessen scheinen die Verantwortlichen für das DC-Filmuniversum ihre Chance erkannt zu haben und wendeten sich an James Gunn, der nun Suicide Squad 2 schreiben soll, wie The Wrap berichtet. Angeblich soll neben dem Verfassen des Drehbuchs zu Suicide Squad 2 auch die Möglichkeit in der Luft liegen, dass Gunn auch die Regie übernimmt.

Ebenfalls in der Luft liegt ein weiterer Wechsel von Marvel zu DC: Sehr schnell nachdem die News über James Gunns Mitarbeit bei Suicide Squad 2 auftauchte, rührte sich Dave Bautista auf Twitter. Dort machte er kurz und knapp seine Freude über die Neuigkeit genauso deutlich wie seinen Willen, vielleicht ebenfalls zu wechseln: „Wo muss ich unterschreiben?“