The Man In The High Castle: Deswegen hat Staffel 3 so lange gedauert
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The Man In The High Castle: Deswegen hat Staffel 3 so lange gedauert

Bild von Jochen Becker
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Die Fernsehserie The Man In The High Castle gehört zu den beliebtesten Amazon Eigenproduktionen. Mittlerweile habt ihr schon zwei Staffeln der Fernsehserie gesehen. Die letzte Staffel steht auf der Streamingplattform seit am 19. Dezember 2016 zum Abruf bereit. Erst seit dem 5. Oktober dieses Jahres, also fast zwei Jahre nach der letzten Staffel, wurde die Fortsetzung hochgeladen. Dieser Artikel informiert euch darüber, wieso es diesmal so lange gedauert hat.

Zunächst einmal liegt das Problem in der Serie selbst. Bei The Man In The High Castle handelt es sich um eine aufwändige Produktion. Die Serie erzählt von einer alternativen Welt, in der Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat. Sie ist neben der spannenden Handlung auch wegen des Detailreichtums sehenswert. Eine fiktive Welt bis in die Einzelheiten glaubhaft in Szene zu setzen kostet einfach Zeit.

Schon während der Produktion der zweiten Staffel verließ der Chefautor Frank Spotnitz die Serie. Er nannte kreative Differenzen als Grund für den Ausstieg. Lange war nicht klar, wie es genau nach dem Ende der zweiten Staffel weitergehen würde. Zunächst musste ein neuer Showrunner für die Serie gefunden werden. Dies erwies sich als schwierig.

Die zweite Staffel der Serie war schon ein halbes Jahr online als die verantwortlichen von Amazon endlich einen passenden Kandidaten gefunden hatten. Es handelt sich um Eric Overmyer, der in der Vergangenheit schon die sehr erfolgreiche Serie Bosch entwickelte. Erst ab diesem Zeitpunkt schufen die kreativen Köpfe einen neuen Handlungsverlauf. Dabei griffen sie teilweise auf Material zurück, das von Frank Spotnitz stammt.

Ob sich das Warten gelohnt hat, könnt ihr selbst entscheiden. Die Serie steht ab sofort bei Amazon zum Streamen bereit. Die ersten Reaktionen der Zuschauer sind zum größten Teil positiv.

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