Die fünfte Folge von "Loki" war vollgepackt mit Easter Eggs, die auf alternative Realitäten zur Marvel-Hauptkontinuität aus den Comics verwiesen: der Thanos-Copter, der Stark-Tower mit dem Schriftzug "Qeng" (ein Verweis auf Nathaniel Richards, also He who remains / Er, der bleibt), ein riesiger Yellow Jacket-Helm und so weiter.
Nun ist das MCU selbst zwar auch ein weiteres Universum im Marvel-Canon, aber man kann wohl sagen, dass so wie Earth-616 die Hauptkontinuität für die Comics ist, Earth-199999 die Hauptkontinuität des Live-Action-Bewegtbilds ist - besonders nach "Loki" und der Etablierung des Wahren Zeitstrahls.
Die Serie führte jedoch auch die Varianten ein, und da Loki ein Überlebenskünstler ist, ist er es, dessen Varianten primär in der Leere am Ende der Zeit überleben. Wir hatten President Loki, Kid Loki, den comicakkuraten Classic Loki und sogar einen Alligator Loki. Genau der führt uns nun zu Thor, denn Loki ist nicht der einzige Sohn Asgards, der in den Comics mal in tierischer Gestalt auftrat.
Neben Lokigator bekommen wir in der Serie auch Throg zu sehen. Beim Betreten des Bunkers der Loki-Varianten fährt die Kamera durch den Boden und da steckt er in einem Glas, aus dem er auszubrechen versucht: der Frog of Thunder. Dabei gibt der kleine Thor in Froschgestalt einige komische Laute von sich. Eben die wurden tatsächlich eigens von Chris Hemsworth für diesen Cameo eingesprochen. Throg oder Frog-Thor bzw. Frosch-Thor ist eine der Personen, die würdig ist, Thors Hammer Mjölnir zu heben.
In der Kontinuität von Earth-616 war es Simon Walterson, ein Mensch, der in einen Frosch verwandelt wurde und nicht Thor selbst. Da hier aber Chris Hemsworth Throg die Stimme leiht, hat es in diesem Fall wohl Thor selbst erwischt. Aber wenn es einen Zeitstrahl mit Loki als Alligator gibt, warum dann kein Thor als Frosch? Das wäre ja wahrlich nicht das Verrückteste, was wir je im MCU gesehen hätten.