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James Cameron macht Sci-Fi-Fans mit neuer Aussage wütend
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James Cameron macht Sci-Fi-Fans mit neuer Aussage wütend

Bild von Moritz Döring
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Letztes Jahr hatte "Avatar"-Regisseur James Cameron eine eindeutige Meinung dazu, was er dem Publikum mit seiner "Terminator"-Filmreihe verdeutlichen wollte. Auch die Gefahren von Künstlicher Intelligenz spielten dabei eine Rolle. Mit dem Beitritt zu einer KI-Firma und neuen Aussagen über die Technologie zog der Filmemacher jetzt negative Aufmerksamkeit auf sich. Wie Cameron seine Meinung zu KI geändert hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Die brutale Machtübernahme von Maschinen im "Terminator"-Franchise hat es bereits deutlich gemacht: Filmemacher James Cameron, ebenfalls bekannt für seine "Avatar"-Reihe, wollte Zuschauerinnen und Zuschauern die Gefahren von bestimmten Technologien aufzeigen. In einem Interview mit CTV News im Juli 2023 bestätigte Cameron, dass er uns mit der Reihe bereits im Jahr 1984 eine Warnung gegeben hat. Im Gespräch ging der Kanadier auch auf Künstliche Intelligenz ein und welche Risiken diese für die Menschheit bergen soll.

Im Gegensatz dazu sorgt die kürzliche Neuigkeit, dass Cameron einer KI-Firma beigetreten ist, für Kritik in den Sozialen Medien. Wie beispielsweise The Hollywood Reporter berichtet, trat er nämlich dem Vorstand von Stability AI bei. Die Firma arbeitet auch mit "Stable Diffusion"-Technologie, womit aus Texten Bilder generiert werden können. Stability AI arbeitet zudem an Video- und Audiomodellen, welche von Künstlicher Intelligenz hergestellt werden können. Cameron selbst sagte Folgendes über seinen Beitritt zu Stability AI:

"Ich habe meine Karriere damit verbracht, neue Technologien zu suchen, welche die Grenzen des Möglichen erweitern, um unglaubliche Geschichten zu erzählen. Vor mehr als 3 Jahrzehnten war ich bei CGI ganz vorne mit dabei und bin seitdem auf dem neuesten Stand. Jetzt ist die Überschneidung von generativer KI und CGI-Bildgenerierung die nächste Welle. Die Konvergenz dieser völlig unterschiedlichen Kreativtechnologien werden für Künstler neue Wege erschaffen, um Geschichten zu erzählen, die wir uns niemals hätten vorstellen können."

Einige User auf X (ehemals Twitter) drückten hingegen ihre Enttäuschung gegenüber der Entscheidung von Cameron aus. Es wäre zum Beispiel zu befürchten, dass KI lieblos in neue Filme eingebunden werden könnte. Andererseits könnte Cameron als Teil einer KI-Firma jetzt direkteren Einfluss darauf haben, wie man besser mit der Technologie umgehen kann. So oder so können wir nur abwarten, ob und in welcher Form Cameron Künstliche Intelligenz auch in seinen eigenen Projekten verwenden könnte. Angesichts der vergangenen Hollywood-Streiks, welche auch die Verwendung von KI betrafen, dürfte uns die Technologie und deren Auswirkungen auch weiterhin beschäftigen.

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