Sex im Kopierraum kann jeder, was hier abgeht ist heftiger als Hangover und Project X zusammen! Jennifer Aniston und Jason Bateman im abgefahrenen Trailer zur krassesten Weihnachtsfeier aller Zeiten in Office Christmas Party!
Vor nicht allzu langer Zeit war die Büro-Weihnachtsfeier der lang ersehnte Höhepunkt des Arbeitsjahres, ein Abend epischen Ausmaßes, der die Grenzen zwischen Kollegen und Freunden, Angestellten und Vorgesetzten in einem Strom von Alkohol und Trinkspielen verwischte.
Und weil die Folgen dieser Zügellosigkeit nach unzähligen Katern und wochenlangen umständlichen Entschuldigungsversuchen gerne mal in Rechtsstreitigkeiten endeten, verbrachten übereifrige Personalabteilungen Jahrzehnte damit, diese wilden Partys in die höflichen, familienfreundlichen, brav-biederen Weihnachtsfeiern zu verwandeln, die wir heute kennen.
„OFFICE CHRISTMAS PARTY ist ein Rückblick auf die weniger zivilisierte Zeit. Es ist, als ob man sich in Rancho La Brea das Skelett eines Canis Diro anschaut”, sagt Produzent Scott Stuber. „Die Weihnachtsfeier heutzutage ist wie ein stubenreiner Mops. Der tut keinem weh und ist kindertauglich, aber irgendwo hinter dieser knuddeligen Oberfläche ist noch die DNA einer wilden Bestie.”
„OFFICE CHRISTMAS PARTY ist keine religiöse Veranstaltung” erklärt T. J. Miller, der Clay Vanstone, Zenoteks Niederlassungsleiter in Chicago, spielt. „Es ist vielmehr ein Zelebrieren des Loslassens, ohne die Angst, seinem Chef die Wahrheit ins Gesicht zu sagen, weil man dafür gefeuert werden könnte.”
Das, was die beiden Regisseure Will Speck und Josh Gordon sofort für das Projekt begeistert hat, war die Idee einer magischen Nacht in der berufliche und soziale Grenzen nicht so genau definiert sind. „Es ist die eine Nacht im Jahr, in der Wünsche wahr werden können, in der Leute sich die Wahrheit sagen, vielleicht auch mit Hilfe von Drogen und Alkohol” sagt Speck.
„OFFICE CHRISTMAS PARTY nimmt das Klassensystem auseinander” sagt Gordon. „Auf einmal sind alle – von denen ganz oben bis zu denen ganz unten – auf der gleichen Ebene und das ist eine großartige Ausgangsposition für eine Komödie.”
Producer Daniel Rappaport fügt hinzu: „Es steht viel auf dem Spiel bei einer Weihnachtsfeier. Hier werden Hoffnungen und Träume gemacht und hier werden sie auch zerstört. Man ist immer nur einen Drink davon entfernt, sich das Leben zu ruinieren.” Die ursprüngliche Idee kam Produzent Guymon Casday, als ihm eine Verwandte von einer dekadenten Weihnachtsparty einer großen Firma erzählte, die sie besucht hatte.
„Sie erzählte uns Anekdoten vom Ausmaß der Party und von dem Spaß, den sie dort hatte und mir kam die Idee, dass eine solche Party die perfekte Grundlage für eine nicht ganz jugendfreie Komödie wäre”, sagt Casady. „Man kann den Nervenkitzel des Fremdschämens im Chaos des Films stellvertretend miterleben. Und auch wenn alles völlig aus dem Ruder läuft, muss man sich selbst keine Gedanken über die Konsequenzen machen – nicht einmal über das Aufräumen am nächsten Morgen.”
Trotz einiger fantastischer Elemente in der Story gingen die Filmemacher die Geschichte realistisch an. „Wir wollten ein Team von Leuten an ihrem dysfunktionalsten Punkt zeigen”, erklärt Casady. „Um dann zu sehen, wie die Dämme brechen, die Allianzen sich verschieben und wie sich im Verlauf des Abends die Beziehungen zwischen den Leuten verändern. Dabei wollten wir den Spaß an dieser Keine-Rücksicht-auf–Verluste-Weihnachtsfeier im Zentrum behalten und drum herum die verschieden verwobenen Geschichten der Leute in diesem Büro erzählen.”
„Die Party ist ganz klar der Star des Films”, sagt Speck. „Aber das macht unsere Figuren eben auch noch mal wichtiger. Die Figuren müssen authentische Personen sein, mit denen man sich identifiziert und so eine verrückte Party-Nacht verbringen wollen würde. Partys machen keinen Spaß, wenn man niemanden kennt.”
„Wir wollten, dass jede unserer Figuren am Anfang mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht”, sagt Gordon. „Wenn es dann alberner und noch alberner wird, bleibt man als Zuschauer dabei, weil man schon mitten drin ist und wissen will, wie es weitergeht.”