Eine schlechte Nachricht für DC folgt der nächsten. Nachdem erst ein fertiger Film gestrichen, eine Serie abgesetzt und ein 200 Millionen teurer Blockbuster in Gefahr geraten sind, sprang nun der neue Chef der DC-Sparte kurz vor Vertragsabschluss ab. Damit fehlt DC eine wichtige Führungsperson, um den neuen 10-Jahres-Plan umzusetzen.
Bei dem Filmstudio Warner Bros. standen dieses Jahr große Veränderungen an. Nach dem Zusammenschluss mit Discovery im April 2022 zu Warner Bros. Discovery schlug CEO David Zaslav einen neuen Kurs vor. Weniger Unterhaltung für Familien und Kinder und mehr Qualität bei den Blockbustern. Aufgrund dieser Ziele mussten gleich mehrere Werke dran glauben.
Zu einen wurden einige Serien für Kinder und Familien abgesetzt, darunter auch "Batman: Caped Crusader" von Matt Reeves und J. J. Abrahms. Zum anderen wurde der "Batgirl"-Film nach einer 90 Millionen Dollar teuren Produktion einfach gestrichen. Angeblich aus Steuergründen, allerdings wird vermutet, dass der Film qualitativ nicht den Ansprüchen von Zaslav genügte.
Vor einigen Wochen wurde bekannt gegeben, dass für DC ein 10-Jahres-Plan umgesetzt werden soll, zum Vorbild nahm sich Warner Bros. Marvel und dessen Chef Kevin Feige. Der Plan steht inzwischen, allerdings fehlt DC ein Kevin Feige. Denn wie nun bekannt wurde, verließ Produzent Dan Lin die Verhandlungen um den Posten nun. Das Studio ist also weiterhin auf der Suche nach einer Führungsperson bei DC.
Abgesetzt: Serien-Superheld hört auf
Wie es bei DC und Warner Bros. im Allgemeinen weiter geht, bleibt spannend. Demnächst steht mit "Black Adam" allerdings ein Film an, der dem Studio eine ordentliche Summe einspielen könnte. Das Superhelden-Debüt von Dwayne Johnson startet am 20. Oktober 2022 in den deutschen Kinos.